Der junge Fürst Blasius: Unterschied zwischen den Versionen

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Kaum aber war der Rabe vom Greifenthron gestoßen, brach von Norden eine neue Gefahr herein. In endlosen Horden, wie schon einmal vor vierhundert Jahren, fielen die [[Orks|Orken]] in das vom Bruderkrieg zerrissene Reich ein. Die eigentlich für den Eingriff in [[Andergast]] aus Koscher und [[Greifenfurt]]er Einheiten zusammengestellte [[Thuranische Legion]] konnte den Schwarzpelzen nicht standhalten. Fürst Blasius eilte sich, dem Markgrafen weitere Waffenhilfe zu leisten – von fünfzig Rittern, die mit ihm in die [[Schlacht am Nebelstein]] zogen, fielen [[Gesellschaft der 42|zweiundvierzig]].  
 
Kaum aber war der Rabe vom Greifenthron gestoßen, brach von Norden eine neue Gefahr herein. In endlosen Horden, wie schon einmal vor vierhundert Jahren, fielen die [[Orks|Orken]] in das vom Bruderkrieg zerrissene Reich ein. Die eigentlich für den Eingriff in [[Andergast]] aus Koscher und [[Greifenfurt]]er Einheiten zusammengestellte [[Thuranische Legion]] konnte den Schwarzpelzen nicht standhalten. Fürst Blasius eilte sich, dem Markgrafen weitere Waffenhilfe zu leisten – von fünfzig Rittern, die mit ihm in die [[Schlacht am Nebelstein]] zogen, fielen [[Gesellschaft der 42|zweiundvierzig]].  
  
Viele Monde lang schmachtete Seine Durchlaucht selbst in orkischer Gefangenschaft (bis ihn wackere Helden daraus erretteten). Derweilen zogen die Schwarzpelze eine Spur der Vernichtung entlang des [[Großer Fluss|Großen Flusses]]. Allein, zu einer Wiederholung der [[Schlacht von Ferdok]] kam es nicht: [[Steinbrücken]] und [[Gôrmel]] waren die letzten Städte, die von den plündernden Schwarzpelzen niedergebrannt wurden. [[Angbar]], die Eherne, entrann einer Belagerung knapp: Derweilen sich in der [[Ferdok (Stadt)|Grafenstadt]] am Großen Fluß die Verteidiger sammelten, schwenken die orkischen Horden – diesmal zur Gänze! – geradewegs ins Herzen des Reiches, aufs kaiserliche Gareth zu! Graf Growin heftet sich an die Fersen der Schwarzpelze und führt das koscher Kontingent in die [[Zweite Schlacht auf den Silkwiesen]], wo Herr Brin die Seinen zum Siege führt.
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Viele Monde lang schmachtete Seine Durchlaucht selbst in orkischer Gefangenschaft (bis ihn wackere Helden daraus erretteten). Derweilen zogen die Schwarzpelze eine Spur der Vernichtung entlang des [[Der Große Fluss|Großen Flusses]]. Allein, zu einer Wiederholung der [[Schlacht von Ferdok]] kam es nicht: [[Steinbrücken]] und [[Gôrmel]] waren die letzten Städte, die von den plündernden Schwarzpelzen niedergebrannt wurden. [[Angbar]], die Eherne, entrann einer Belagerung knapp: Derweilen sich in der [[Ferdok (Stadt)|Grafenstadt]] am Großen Fluß die Verteidiger sammelten, schwenken die orkischen Horden – diesmal zur Gänze! – geradewegs ins Herzen des Reiches, aufs kaiserliche Gareth zu! Graf Growin heftet sich an die Fersen der Schwarzpelze und führt das koscher Kontingent in die [[Zweite Schlacht auf den Silkwiesen]], wo Herr Brin die Seinen zum Siege führt.
  
 
Noch während der Ork das Reich plagte, zeigte sich ein fürderes Mal die Weisheit des alten Spruches (dass die Prüfungen der Götter die Menschen in solche scheiden, die fromm sind und stark, und jene, die wankelmütig sich Götzen ergeben, die Heil versprechen), sintemalen die eigensinnige Gemeinschaft der [[Visaristen]] die Seelen der braven Koscher für sich einzunehmen trachtete. Schon priesen jene, die ihren Verlockungen erlegen waren, zu [[Koschtal]], [[Metenar]] und [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]] den Totengott in Sängen, ohne ihres lästerlichen Tuns gewahr zu werden. Vom ehrwürdigen Kloster zu [[Garrensand]] aber zogen die geweihten Brüder und Schwestern aus, das rechte Worte des [[Boron|Schweigsamen Gottes]] zu künden. Erster der Mönche war [[Kalmun Breckenbart]], der sie leitete und stets guten und frommen Rat wußte, und schließlich im brennenden Visarhaus zu [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]] von seinem Gotte entrückt ward (derweil der Verblendeten letzte dorten in die Verdammnis eingingen).  
 
Noch während der Ork das Reich plagte, zeigte sich ein fürderes Mal die Weisheit des alten Spruches (dass die Prüfungen der Götter die Menschen in solche scheiden, die fromm sind und stark, und jene, die wankelmütig sich Götzen ergeben, die Heil versprechen), sintemalen die eigensinnige Gemeinschaft der [[Visaristen]] die Seelen der braven Koscher für sich einzunehmen trachtete. Schon priesen jene, die ihren Verlockungen erlegen waren, zu [[Koschtal]], [[Metenar]] und [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]] den Totengott in Sängen, ohne ihres lästerlichen Tuns gewahr zu werden. Vom ehrwürdigen Kloster zu [[Garrensand]] aber zogen die geweihten Brüder und Schwestern aus, das rechte Worte des [[Boron|Schweigsamen Gottes]] zu künden. Erster der Mönche war [[Kalmun Breckenbart]], der sie leitete und stets guten und frommen Rat wußte, und schließlich im brennenden Visarhaus zu [[Moorbrück (Stadt)|Moorbrück]] von seinem Gotte entrückt ward (derweil der Verblendeten letzte dorten in die Verdammnis eingingen).  

Version vom 12. November 2019, 19:00 Uhr