Hilperton Asgareol Draschrüb


(keine)
Beschreibung
Hüter der Flamme in den Jahren von 993 bis zu seinem Erschöpfungstod bei der Verteidigung Angbars 1027. Mühte sich vor allem um eine Annäherung des zwergischen und menschlichen Ritus der Ingerimm-Verehrung und wird heute von vielen Angbarern als Heiliger des Ingerimm verehrt.
Werdegang
Der Sohn einer Angbarer Schusterfamilie fühlte sich schon früh zum Schmiedewerk hingezogen. So gab ihn der verständige Vater zum zwergischen Meister Ubarosch Sohn des Ugrin in die Lehre, von dem er nicht nur die Kunst des Waffenschmiedens, sondern auch das Rogolan und viele Gebräuche der Angroschim erlernte. Von Anfang an tat sich der Knabe durch Fleiß, Tüchtigkeit, Kunstverstand und Frömmigkeit hervor, so dass sein Meister beschloss, ihn nach vollendeter Lehre zur Abtei der Heiligen Ilpetta im Hohenamboss zu entsenden, wo er selbst einst einige Jahre verbracht hatte. Dort, in der Halle des Erzes, soll der junge Hilperton beim Anblick der gewaltigen Statue, die Vater Angrosch als den alles erschaffenden Weltenschmied darstellt, seine Berufung erfahren haben. Sieben Jahre weilte er in den Hallen der Abtei, vervollkommnete seine Kunst und wurde zum Priester Ingerimms geweiht. Die ersten Götterläufe seines Dienstes verbrachte er in Gratenfels, wo er bald zum Hüter der Esse aufstieg. In dieser Zeit ging er daran, den erzzwergischen Ritus zu studieren und viele der Gebets- und Sangesformeln ins Garethi zu übertragen. Dieses fromme und gut gemeinte Werk der Verständigung wurde ihm jedoch von vielen altgesinnten Geistern übel ausgelegt, weshalb der Bewahrer der Kraft es ihm bei einer Pilgerfahrt versagte, ins Heiligtum von Xorlosch einzutreten. Sein Wirken blieb aber auch weiterhin der Verständigung zwischen dem menschlichen und zwergischen Ritus gewidmet - ein Vorhaben, das im Angbarer Hügelland auf weitaus fruchtbareren Boden fallen sollte.
Im Jahre der Inthronisierung des guten Kaisers Hal, als ein neuer Hüter der Flamme gesucht wurde, legte auch Meister Hilperton sein Werkstück vor und fand Gefallen vor den Augen des Herrn. So kehrte er im Alter von 36 Jahren in seine Heimatstadt zurück, die ihm über alles lieb und teuer war, so dass er sie in seiner Amtszeit nur selten verließ. In den ersten Jahren jedoch besuchte er verschiedene Tempel und Heiligtümer, so etwa im Götterlaufe 997 BF den Schlund, von wo aus er bis ins entfernte Fasar oder gar nach Khunchom weiterreiste, wo man die Glasmacherei zu großer Kunst gebracht hat, dem Herrn Ingerimm wohlgefällig. Als der zwei Jahre darauf eine Reise zu den Meisterschmieden der Zyklopen unternehmen wollte, kamen ihm angesichts des großen Wassers böse Ahnungen. Dennoch betrat er die Planken eines Schiffes - aber der Fahrst sollte kein gutes Ende beschieden sein: Das Schiff geriet in einen Sturm, in dem eine Rahe herabstürzte und das Bein des Erhabenen zerschmetterte, so dass er fortan hinkte und oftmals unter Schmerzen litt. Seither verzichtete er auf weite Reisen und verbrachte viel Zeit in der Abgeschiedenheit seiner Werkstatt, wo er im Anblick der heiligen Glut über theologischen Fragen brütete oder aber, von alter Schaffenskraft getrieben, einige meisterliche Werke schuf, deren Krönung der Flammenkranz darstellt.
Eine letzte, bedeutende Reise unternahm er Hüter der Flamme im Jahre 1021, als die Bergfreiheit Koschim von einem schweren Beben erschüttert wurde. Damals hielt er lange Zwiesprache mit dem Hochgeweihten Esbadosch, obwohl dieser den Erhabenen erst nach langem Warten überhaupt eingelassen hatte. Bis heute ist nicht bekannt, was die beiden in der Halle unter dem Berge miteinander sprachen - doch wurde damals wohl ein Band geknüpft, das sich letztlich im Kampf gegen den Alagrimm als segensvoll erweisen sollte: Denn erst die Kräfte der beiden hohen Geweihten vereint vermochten es, in der Schlacht von Angbar am 23. Ingerimm 1027 das Flammenwesen so weit zu schwächen, dass es gefangen werden konnte. Am Ende der Schlacht sank Meister Hilperton jedoch erschöpft darnieder - sein Werk war vollendet. So ward denn Meister Hilperton zuletzt ein großer, heldenhafter Tod beschieden, der ihm die Liebe und Verehrung aller Koscher sichert.
Quellen
Offizielles
- Abenteuersammlung Stadtstreicher: Verscherzt, S. 34 (Erwähnung)
- Land der Stolzen Schlösser S. 110
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 13 Seite 23
- Kosch-Kurier 15 Seite 1
- Kosch-Kurier 16 Seite 4
- Kosch-Kurier 17 Seite 7
- Kosch-Kurier 18 Seite 8
- Kosch-Kurier 19 Seiten 1-2, 4, 6
- Kosch-Kurier 20 Seiten 4, 9, 11
- Kosch-Kurier 24 Seite 3
- Kosch-Kurier 27 Seite 5
- Kosch-Kurier 29 Seite 15
- Kosch-Kurier 30 Seite 15
- Kosch-Kurier 31 Seite 14
- Kosch-Kurier 33 Seite 2
- Kosch-Kurier 36 Seite 20
- Kosch-Kurier 37 Seiten 1, 10
- Kosch-Kurier 38 Seiten 12, 17-20
- Kosch-Kurier 39 Seiten 1-2
- Kosch-Kurier 40 Seite 20
- Kosch-Kurier 41 Seiten 1, 11
- Kosch-Kurier 43 Seite 8
- Kosch-Kurier 46 Seiten 14-17, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil XII: Allvater Ingerimm
Ahnen und Kinder
Geldrich Draschrüb | Mutter von Hilperton Asgareol Draschrüb | ||||||||||||||
![]() ![]() ![]() Hilperton Asgareol Draschrüb ![]() ![]() |
Chronik
957 BF:
Geburt von Hilperton Asgareol Draschrüb .
23. Ing 1027 BF:
Tod von Hilperton Asgareol Draschrüb .
Teilnahme an Schlachten und Feldzügen
23. Ing 1027 BF:
Schlacht von Angbar
Briefspieltexte
Als Hauptdarsteller
1028 BF
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Angrosch Vater! Wie der Herr Ingrimm seine Stadt beschützte Kosch-Kurier 38, Pra 1028 BF / Autor(en): Blauendorn |
1022 BF
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Eines ew’gen Schwures Hauch Königin Rohaja bestätigt die alten Rechte im Koscherland Kosch-Kurier 24, Bor 1022 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1021 BF
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Ein Artefakt aus alter Zeit bringt neuen Streit Vom Ingerimms-Konvent in der Fürstenstadt Kosch-Kurier 19, Pra 1021 BF / Autor(en): Fs |
1020 BF
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Kurzdepesche Kosch-Kurier 17 Kurzmeldungen aus Moorbrück, Angbar und Grauensee Kosch-Kurier 17, Hes 1020 BF |
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Hüter der Flamme schafft Artefakt Meisterwerk bietet Trost in dunklen Zeiten Zeit: 1020 BF |
Als Nebendarsteller
1032 BF
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Aus goldenen Tagen Augenblicke, an die wir gerne zurückdenken Kosch-Kurier 50, Rah 1032 BF |
1028 BF
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Die Ruhe nach dem Sturm Ein Blick auf Trümmer und Ruinen Kosch-Kurier 38, Pra 1028 BF / Autor(en): Wolfhardt, Blauendorn |
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Auf Golgaris Schwingen Namhafte Gefallene Kosch-Kurier 38, Pra 1028 BF / Autor(en): Blauendorn |
1022 BF
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Der Krönung Sitte Nach alter Koscher Tradition Kosch-Kurier 24, Bor 1022 BF / Autor(en): Fs |
1021 BF
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Zwergenaufstand im Kosch Das Hügelvolk will die heiligen Hallen von Koschim stürmen Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Blauendorn |
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Travias Dank im Kosch Großvater schickt Gesandte Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF |
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Angbar im Ambroswahn! Vom frommen Schaffen der Fürstenstädter und anderem Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1020 BF
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Die Waffe des Heldenkönigs? Wunderliche Ereignisse bei der jüngsten Angbarer Feuermesse Kosch-Kurier 18, Rah 1020 BF / Autor(en): Wolfhardt |
Erwähnungen
1029 BF
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Fürst nimmt neue Knappen auf Irdisch: Aufruf zum Knappenspiel Kosch-Kurier 43, Ing 1029 BF / Autor(en): Blauendorn |
1024 BF
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Ein stiller Ort der großen Meister Die Abtei der Heiligen Ilpetta zum Hohenamboß Kosch-Kurier 30, Eff 1024 BF |
1021 BF
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Growin auf Pilgerfahrt Für die Weihe des Ferdoker Ingerimmtempels Kosch-Kurier 19, Pra 1021 BF / Autor(en): Growin |
1020 BF
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Rückkehr zu den Wurzeln? Wendet sich der Ingerimmskult dem zwergischen Ritus zu? Kosch-Kurier 16, Pra 1020 BF / Autor(en): Wolfhardt |
1019 BF
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Angroschs Hammer ertönt! Erdbeben richtet zahlreiche Verwüstungen in Koshim an Kosch-Kurier 15, Phe 1019 BF |