Albuminer Land
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Einst herrschten hier die Barone aus dem Hause Jergenquell. Doch der letzte Baron Lechdan von Jergenquell war ein äußerlich gemütlicher, aber offenbar tückischer Gesell und sein Sohn Ulfing gar ein geächteter Räuberhauptmann, der den Kosch in Angst und Schrecken versetzte - gar den Alagrimm freiließ. Am Schluss fand der Schurke jedoch sein gerechtes Ende. Die einstige Baronie am Nordrand des Koscherlandes aber, war lange nahezu unbeherrschtes Land - in dem tapfere Sendleute sich gegen die Vormacht von finstren Gesellen stemmen. Erst seit dem Feldzug im Wengenholm 1033 ist hier wieder Ruhe und Frieden eingekehrt. Einzig der Oger Goro trieb im Borrewald noch lange sein Unwesen, bis auch er 1041 BF erschlagen werden konnte.
Historie
Die Burg Albumin wurde erstmals im Jahr 312 BF in einem Zollvertrag als Trutzburg gegen die Goblins erwähnt. Fürstin Lorinai belehnte Jandelinde von Jergenquell etwa 870 BF mit der Baronie. Während der über 130 Jahre währenden Regentschaft erblühte die Baronie - trotz der Albuminer Abtretung - und die Familie wurde durch Erzfunde wohlhabend: so wurde seit 946 BF Erz gefördert und 986 BF von Zwergen die Albuminer Hütte gegründet. Im Jahr 1016 BF wurde der letzte Baron Lechdan von Jergenquell jedoch als Unterstützer Answins von Rabenmund entlarvt und abgesetzt. Danach trieb dessen jüngster Sohn Ulfing von Jergenquell jahrelang als geächteter Räuberbaron sein Unwesen. 1027, beim Angriff des Alagrimm, eroberte er die Burg seiner Väter zurück und erschlug seinen Widersacher Gelphardt von Stolzenburg. Ulfing fiel allerdings nur kurz darauf vor Angbar. In der darauffolgenden Zeit war das Land ohne Herrscher und die neuen Sendschaften konnten sich kaum gegen den beständig wachsenden Einfluss der Finsterzwerge stemmen. Erst als die Finsterzwerge, in ihrer Suche nach Arbeitskräften für die Albuminer Erzminen, ganze Dörfer zu zerstören und ihre Bewohner zu verschleppen, kam es zum Feldzug im Wengenholm. Seither sind Ruhe und Frieden eingekehrt, doch das Land hat schwer gelitten, so wurden etwa die beiden Siedlungen Albumin und Rübfold vollständig zerstört, wobei letzteres mittlerweile wieder aufgebaut worden ist.
Siedlungen
Die Stadt Albumin lag einst in der Baronie, die bis heute ihren Namen trägt. Doch der falsche Kaiser Porquid verkaufte die halbe Baronie an Andergast - und mit ihr die Stadt, die seither als Hauptort der Freiherrschaft Albumin als Teil des nördlichen Nachbarn gilt. Die neue Ortschaft Albumin rund um die Baronsburg konnte diese Größe nie wieder erreichen. Im Jahr des Feuers wurde das Dorf dann fast vollständig zerstört. Bis 1032 galt Rübfold, ganz im Nordosten der Baronie, als wichtigster Ort, doch wurde auch dieses Dorf von Schergen der Finsterzwerge zerstört und konnte auch nach dem Wiederaufbau seinen alten Status nicht wieder erlangen.
Seit dem Fall der Stolzenburg wächst das Erzdorf, unter dem Schutz der fürstlichen Truppen in der Stolzenburg, zum Zentrum des Albuminer Landes heran. Fast die gesamten Einwohner der Landschaft leben in den beiden Orten Erzdorf und Rübfold, abseits davon finden sich nur kleinste Weiler und Einsiedlerhöfe, sowie scheinbar endlose Wildnis.
In der Nähe von Rübfold findet sich auch der Trottlerhof.
Bekannter noch ist aber der Weiler Borrlingsheim, der Ort mit dem schlechtesten Leumund im ganzen Kosch.
Sonstige Orte
- Albuminer Hütte - von Zwergen betriebenes Eisenwerk (zerstört), seither durch eine Hütte in Erzdorf ersetzt.
Persönlichkeiten während der unruhigen Jahre (1027 - 1033)
- Drugol Sohn des Drogosch, erzzwergischer Räuber, einstiger Gefolgsmann Ulfing von Jergenquells (heute verschollen)
- Eisegrina von Rübfold, Edle
- Angrich Rübfolder, Geweihter der Travia
- Jorax Sohn des Xolrax, "König" von Erzdorf (heute verschollen)
- Goro, gefürchteter Oger,
1041 erschlagen
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Märkte
Erzdorf - Bergbauort im Wengenholmer Grenzland (350 Einwohner)
Dörfer
Ruebfold - Dorf im wilden Land (250 Einwohner)Karte des Lehens
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie:![]() Mitglied: ![]() |
Feron von Nadoret (![]() Fürstlicher Vogt Vogt zu Erzdorf (seit 1034 BF)Ritter zu Angenburg (seit 1034 BF)Vogt zu Stolzenburg (seit 1034 BF) |
![]() |
Familie:![]() Mitglied: ![]() |
Baduar von Salzmarken (![]() steht im Schatten seiner Schwester Edler zu Harzklamm (seit 1042 BF) |
Familie:![]() |
Birsel von Nadoret (![]() erstes Kind Ferons |
Familie:![]() |
Rondrabert von Nadoret (![]() zweites Kind Ferons |
Sonstige
Mitglied:![]() |
Ingram Dickrüb (![]() krummer Rücken, stieg über die Jahre zum Hauptmann auf |
Jorax Sohn des Xolrax (![]() ehemaliger "König von Erzdorf" |
Historische Personen
Hochadel
Gelphardt von Stolzenburg (![]() ![]() treuer Rittersmann Edler zu Stolzenburg (unbekannt bis 1027 BF)Vogt von Albumin (1016 BF bis 1027 BF) |
Lechdan von Jergenquell (![]() ![]() typischer Bauernbaron mit rondrianischer Gesinnung Baron von Albumin (unbekannt bis 1016 BF) |
Reto von Jergenquell (![]() ![]() Answinist, ging nach seiner Enttarnung in den Freitod |
Mitglied:![]() |
Gidiane von Jergenquell (![]() ![]() jüngere Schwester Baron Lechdans |
Elvine von Jergenquell (![]() ![]() stammt aus einer Junkerfamilie im Greifenfurtischen Hesindelburg |
Niederadel
Familie:![]() |
Baduar von Rübfold (![]() ![]() junger Bursche, mehr Bergbauer als Ritter |
Edelbrecht von Stolzenburg (![]() ![]() letzter des Hauses Stolzenburg Edler zu Stolzenburg (1027 BF bis Rah 1033 BF) |
Familie:![]() Mitglied: ![]() |
Eisegrina von Rübfold (![]() ![]() tapfer Edle zu Rübfold (unbekannt bis Rah 1033 BF) |
Boldrich Bockzwingel (![]() ![]() jüngster Bruder Junker Globerichs Ritter zu Harzklamm (1033 BF bis 1033 BF) |
Ulfing von Jergenquell (![]() ![]() rachsüchtiger Räuberbaron |
![]() |
Klerus
Wappen:![]() Mitglied: ![]() |
Angrich Rübfolder (![]() ![]() Geweihter im Lande von Gesetzlosen |
Sonstige
Drugol Sohn des Drogosch (![]() ![]() treu, mutig, verschlagen |
Chronik
unbekannt:
Lechdan von Jergenquell wird Baron von Albumin.
1016 BF:
Gelphardt von Stolzenburg wird Vogt von Albumin.
Kalendarium
Wappen | Kennziffer | Lehen | Einwohner | Lehensherr | Benutzer | Ebene |
![]() |
Kos-II-01 | Albuminer Land | 1.000 | ![]() | ||
![]() |
Kos-II-01 | Borrestock | 0 | ![]() | ||
![]() |
Kos-II-01 | Rübfold | 250 | ![]() | ||
![]() |
Kos-II-01 | Borrlingsheim | 50 | ![]() | ||
![]() |
Kos-II-01 | Stolzenburg | 150 | Vogt Feron von Nadoret zu Stolzenburg (seit 1034 BF) | ![]() | |
![]() |
Kos-II-01 | Erzdorf | 350 | Vogt Feron von Nadoret zu Erzdorf (seit 1034 BF) | ![]() | |
![]() |
Kos-II-01 | Gut Harzklamm | 60 | Edler Baduar von Salzmarken zu Harzklamm (seit 1042 BF) | ![]() | |
![]() | ||||||
|
Briefspieltexte
Als Handlungsort
- Wengenholmer Jagdpartie (Kosch-Kurier 14, 1018, Wengenholm (Grafschaft), Albumin (Burg), Angenburg, Albuminer Land)
- Graf Erlan erschlagen! (Kosch-Kurier 10, 1017, Albuminer Land)
Erwähnungen
- Im Zeichen Firuns (Kosch-Kurier 61, 1042, Baduarswies, Erlenschloss)
- Ruhe und Frieden im Wengenholm? (Kosch-Kurier 55, 1035, Wengenholm (Grafschaft))
- Feldzug im Wengenholm - Irgendwo in der Wildermark (1033, Darpatien)
- Mit Heeresmacht gen Wengenholm (Kosch-Kurier 52, 1033, Wengenholm (Grafschaft))
- Fast Einhunderttausend! (Kosch-Kurier 52, 1033, Fürstenhort (Burg))
Umgebung
- Westen
- Andergast bzw. strittiges Gebiet in den Koschbergen
- Norden
- Andergast mit Alt-Albumin
- Osten
- Greifenfurt
- Süden
- Auersbrücker Land
Verwendung im Spiel
Verwüsteter Landstrich, der sich langsam von den Kämpfen der letzten Jahre erholt. Hilfe wird immer wieder gebraucht, etwa beim Wideraufbau, der Suche nach vermissten Verwandten, oder der Hatz auf flüchtige Schergen der Finsterzwerge.
Quellen
Offizielles
- Roman Der Scharlatan
Baronien im Kosch | ![]() |
Albumin | Auersbrück | Grafenland | Koschim | Twergentrutz | Greifenpass | Bärenklamm | Geistmark Oberangbar | Garnelhaun | Vinansamt | Birnbrosch | Angbar | Sindelsaum | Zwischenwasser | Rohalssteg | Fürstenhort | Bärenfang | Metenar | Drakfold | Koschgau | Uztrutz Stadt Ferdok |
Mark Ferdok |
Nadoret |
Dunkelforst |
Herbonia |
Moorbrück |
Stanniz |
Hammerschlag |
Waldwacht |
Bragahn |
Roterz |
Drift |
Lûr |