Blasius vom Eberstamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Januar 2011, 21:47 Uhr
„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.
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Fürst Blasius vom Eberstamm ist ein gemütlicher Landesvater. Er liebt es, Erlebnisse im Orkkrieg blumig bei einem guten Essen Gästen zu erzählen und Helden an die Tafel einzuladen, um deren Geschichten zu hören. Zwar brillierte der Fürst weder als Herrscher noch als Streiter, doch fehlt es ihm nicht an persönlichem mut, und seine treue, gutmütige und fürsorgliche Regierungsweise hat ihn bei Koschern und im ganzen Reich beliebt gemacht.
Beschreibung
Er ist neben Jast Gorsam vom Großen Fluss, dem Herzog der Nordmarken der letzte aus der alten Garde der Provinzherren und hat in den letzten Jahren unzweifelhaft an Statur gewonnen. Aus dem schwächlichen und oft kranken Edelknaben, belächelten Turnierkämpfer und in mancherlei Dingen bornierten Provinzherrscher ist ein Fürst geworden, den man auch außerhalb des Kosch wegen seiner unverbrüchlichen Treue und klaren moralischen Mahnungen schätzt. Nicht wenige Adelige wollten den Fürsten nach den schrecklichen Ereignissen im Jahr des Feuers – dessen Geschlecht seit jeher in unverbrüchlicher Treue zum Reiche steht – als neuen Reichstruchsess sehen, wenngleich manche wohl hofften, er sei ein leicht zu beeinflussender Kandidat.
Gewiss, wenn es um die täglichen Regierungsgeschäfte oder die Feinheiten der Staatskunst geht, lässt Fürst Blasius weiterhin seinen Ministerialen freie Hand, weil er davon ohnehin nichts versteht. Doch neigen Fremde gerade deshalb dazu, den gemütlichen Koscher zu unterschätzen. Auch an Mut hat es dem Fürsten trotz fehlenden Waffenglücks nie gefehlt. Seinerzeit führte er seine Ritter persönlich in die unglückselige Schlacht am Nebelstein, wo er für lange Monate in orkische Gefangenschaft geriet, aus der ihn erst eine Schar Helden und das Opfer der Obristin Dhana von Woessental retten.
Umso mehr war es dem Fürsten eine Genugtuung, dass er jüngst mit seinem Sohn Edelbrecht vom Eberstamm (und einem koscher-greifenfurter Ritteraufgebot die Ordenfeste Rhodenstein vom Ork befreien konnte.
Neben guten Mahlzeiten schätzt der Fürst die alten Rittertugenden und liebt entsprechende Geschichten, wenngleich er selbst ein äußerst langwieriger Erzähler ist. Fremde Reisende, die auf Burg Fürstenhort (wo der Fürst seit dem Angriff des Alagrimm auf Angbar residiert), um Gastung bitten, können sich vom einen wie vom anderen überzeugen. Sie werden auch bald erfahren, dass der sonst unbekümmerte, ja zuweilen selbstgefällige Fürst nach den Ereignissen der jüngsten Zeit zwischen Trauer über das Verlorene, Hoffnung und nie ganz versiegtem Misstrauen gegenüber dem mächtigen Bruder Nordmarken und leisem Zweifel an der Entscheidung für eine Frau auf dem Kaiserhron schwankt.
Familie
Der Fürst ist ein Familienmensch, der sich nicht zu schade ist, auch mit kleinen Kindern zu spielen und noch den entfernsten landlosen Vetter in seinem Heim aufnehmen würde. Seine eigene Frau verlor er früh und auch in den letzten Jahren hat er den Tod manches lieben Menschen verschmerzen müssen (und versucht sich damit zu trösten, dass dies wohl der Götter Ratsschluss war).
Zuletzt wurde sein Vetter Ardo in Ferdok ermordet. Im Jahr des Feuers verlor Blasius seinen jüngsten Sohn, seinen Enkel Holduin Hal und seinen Bruder Geldor, in den Jahren zuvor bereits seine Nichten Firuna und Efferdane. Letzere war ihm so lieb wie eine eigenen Tochter, und ihr Sohn Jarlak, der künftige Herzog der Tobrier, ist das Patenkind des Fürsten. Schicksalsschläge, die dem lebensfrohen Manne zeitweilig arg zusetzten, jedoch nie die Hoffnung raubten.
Seine engsten Ratgeber sind - seit der tapfere Sohn Prinz Edelbrecht im fernen Greifenfurt wohnt - neben dem Cantzler Nirwulf Sohn des Negromon, seine Vettern Seneschalk Kuniswart vom Eberstamm und Burgsass Halwart vom Eberstamm. Auch den Einfluss der greisen Fürstenmutter sollte niemand unterschätzen.
Erbprinz Anshold vom Eberstamm hat in den vergangenen Jahren zwar einige Repräsentationspflichten übernommen, doch drängt sein Vater Anshold eher dazu, sich nach dem tragischen Tod seines ersten Kindes vor allem um seine junge Familie zu kümmern - denn "solcherlei wird dir schwer fallen, wenn du erst die Krone trägst". Im Gegensatz zu anderen glaubt Blasius, der in seiner Jugend selbst schwächlich war, dass sein Sohn ihm ein guter Nachfolger sein wird - zumal mit Nadyana von Wengenholm an seiner Seite, die der Fürst fast so ins Herz geschlossen hat wie einst Efferdane.
Der Fürst als Turnierkämpfer
Der Fürst war schon als Kind ein Liebhaber von Märchen und Legenden (bis heute lässt er sich zu seiner Belustigung von Besuchern oder dem Registrargreven Himrig Sohn des Xorig Geschichten erzählen. Zu den Sagengestalten, die ihm besonders ans Herz gewachsen sind, gehört sein großer Vorfahr Fürst Baduar, der erste Ritter. Schon früh packte ihn die Freude an der Ritterlichkeit und der Wunsch es seinem Ahnherren gleich zu tun. Leider nur war er nach seiner jugendlichen Schwäche nie ein sehr begabter Künstler an Schwert und Lanze.
Dennoch blieb er ungebeugt und wurde seit seiner ersten Teilnahme am Turnier von Gareth ein begeisterter Anhänger des Turniers, auch wenn ihm dort - wie auf dem Schlachtfeld - eigener Waffenruhm stets verwehrt blieb. Der unterlegene Fürst erwies sich stets als überaus ehrenhafter Verlierer, der beim "Lösegeld" nie sparte und seine Überwinder gerne zu sich auf Schloss Thalessia einlud (was rauhe Gesellen, die die ausschweifenden Erzählungen des Fürsten wenig schätzen, kaum erfreut haben dürfte). Auf der Angbarer Turnei im Jahr 1029 ist der Fürst nun nach eigenem Bekunden zum letzten Mal in die Schranken geritten. Er veranstaltet jedoch selbstverständlich weiter das Fürstliche Ritterturnier.
Machtposition
Wenngleich der Fürst nicht als gewiefter Politker gilt sitzt er im Kosch doch fest im Sattel. Er kann sich der Treue der überwältigenden Mehrzahl seiner Vasallen sicher sein. Dazu kommt noch die beachtliche Hausmacht des Fürsten. In der Baronie Fürstenhort ist der Fürst selbst Baron. Dazu kommen noch die Baronien Birnbrosch und Sindelsaum, die ihren Lehnseid direkt an den Fürsten leisten. Über die Provinz sind vierzehn Rittergüter verteilt, die ebenfalls direkt dem Fürsten unterstehen. Aus den, im Zwischenhandel begründeten, hohen Zolleinnahmen erwirtschaftet Blasius Jahr für Jahr ein Vermögen. Früher floss ein Gutteil des Goldes direkt nach Gareth ab. So wurde mit Koscher Gold etwa der Krieg in Tobrien mitfinanziert. Seit der Ochsenbluter Urkunde ist dieser Goldfluss jedoch nicht mehr notwendig. Somit sammelt sich in den fürstlichen Schatzkammern ein beachtliches Vermögen, denn der Fürst muss weder große Truppen, noch eine ausufernde Hofhaltung finanzieren.
Umfeld
Familie: | Haus Eberstamm |
Eltern: | Fürst Berndrich vom Eberstamm und Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm |
Geschwister: | Thalia von Eberstamm-Weidenhag und Geldor von Eberstamm-Mersingen |
Familienstand: | verwitwet |
Gattin/Gatte: | Gunelida von Quintian-Quandt 998 BF |
Kinder: | Erbprinz Anshold vom Eberstamm, Edelbrecht vom Eberstamm, Idamil vom Eberstamm 1027 BF |
Freunde: | Herzog Waldemar von Weiden , Herzog Bernfried von Ehrenstein, Growin von Ferdok, Duridan von Sighelms Halm (einstiger Cantzler), Cantzler Nirwulf, Kuniswart vom Eberstamm, Halwart vom Eberstamm, Polter von Stielzbruk, viele seiner Vasallen und ehemaligen Knappen |
Feinde: | Charissia von Salmingen, Greing Scharfzahn |
Gefolge: | Siehe Fürstlicher Hofstaat |
Quellen
Offizielles
- Am Großen Fluss
- Stolze Schlösser, Dunkle Gassen
- Enzyklopaedia Aventurica
- Geographica Aventurica
- Prost, Mahlzeit!
- diverse Aventurische Boten
- Die Verschwörung von Gareth (erste Erwähnung als Krieger der 1. Stufe)
- Der Scharlatan
- Aventurischer Almanach 20
- AB 85, 20 (Turnierkämpfer)
- ...
Inoffizielles
- Kosch-Kurier in jeder Ausgabe
Links
Vorgänger Berndrich |
Fürst von Kosch seit 995 BF |
Nachfolger amtierend |
Vorgänger Berndrich vom Eberstamm |
Baron von Fürstenhort seit 995 BF |
Nachfolger amtierend vertreten durch Landvogt Roban von Treublatt und Burgsass Kuniswart vom Eberstamm |
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