Erbprinz Anshold genesen

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Ausgabe Nummer 17 - Hesinde 1020 BF

Erbprinz Anshold genesen

ANGBARERLENSCHLOSS. Den göttlichen Zwölfen droben in Alveran — Frau Perainen voran! — sei’s gedankt: Seine allerprinzlichste Durchlaucht, Herr Anshold vom Eberstamm, dessentwegen unser guter Fürst in väterlicher Sorge dem reichsbehüterlichen Kronrat zu Praske fernblieb (weil ein böses Fieber nämlich den Sohn befallen) ist genesen!

Darob gewährte Seine Durchlaucht Blasius dem Erbprinzen, was schon lange dessen geheimer Wunsch gewesen war: Auf Erlenschloß, des Prinzen Wohnsitz soll fürderhin zum Wohlgefallen Seiner Allerprinzlichsten Durchlaucht eine Menagerie possierlichen wie erschröcklichen Getiers gehalten werden (an der sich freilich zuweilen auch des Fürsten Haushaltung, gar das gemeine Volk an Festtagen erfreuen mag). Fürderhin soll also zahmes Rotwild sich neben dem furchterregenden, doch harmlosen Riesenschröter oder einem Geschwätzvogel aus Al’Anfas dampfende Urwald im Schloßgarten tummeln.

Auch ein wahrhaftes Säbelzahnkaninchen — eine Gabe des Frommen und Ehrwürdigen Ordens der Hanghasenhatz Unseres Fuchses Rajok zu Oberangbar, das der Hohe Hasenhetzer Ellerding von Erlenschloß im Namen seiner Genossen überreichte — zählt zu ersten Objekten dieser erstaunlichen Sammlung, wenngleich im ausgestopften Zustand.

Wer immer nun eine Creatur anzubieten habe, an der man sich erstaunen könne, der solle sich an die Lands-Jagdmeisterin Firuna von Falkenhag (des Grafen Base) wenden, welche die Einrichtung der Menagerie besorgt — heißt’s aus der Thalessia.