Großer Fluss wieder etwas sicherer

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Ausgabe Nummer 69 - Hesinde 1044 BF

Großer Fluß wieder etwas sicherer

Patrouillenboot Nadora legt Piraten das Handwerk

NADORET, Hesinde 1044 BF. Händler und andere Reisende auf dem Großen Fluss können aufatmen, denn einer Gruppe Flusspiraten konnte der Garaus gemacht werden.

Immer wieder überfallen Flusspiraten Schiffe auf dem Großen Fluss und verlangen den „Flusszoll“; manch einer mag gar zur Bande des Roten Jasts gehören. Die Überfälle geschehen meist im Gebiet von Drift oder Bragahn, halten sich die wasserscheuen Barone dort doch vom Großen Fluss fern und zeigen kein Interesse daran, der Plage der Flusspiraterie ein Ende zu bereiten.

Nun gelang es aber dem Patrouillenboot Nadora, finanziert durch das Haus Nadoret, eine Gruppe von Schurken auf frischer Tat zu überraschen. Die Piraten versuchten noch zu fliehen, doch die Nadora war schneller und eröffnete alsbald auch mit ihrer Hornisse das Feuer auf die Piraten. Darum ergaben die Vogelfreien sich auf Gnade und Ungnade.

Sie wurden nach Pahlûn verbracht und dort an die Uztrutzer Eisenhüte übergeben. Baronin Derya von Uztrutz machte mit der Bande kurzen Prozess, erhängte die Rädelsführer und ließ den Rest an den fürstlichen Strafsteinbruch in Heisenbinge verbringen.

Durch sein herzhaftes Handeln setzt der Bund der Alttreuen damit ein Zeichen gegen die Flusspiraterie, während die Barone von Drift und Bragahn weiter in ihren Burgen hocken.

Madane Sirbensack

Die Autorin übertreibt in ihrer Darstellung der Piratenplage, um die zwergischen Barone schlecht darzustellen. Tatsächlich kommen die Flusspiraten aus allen Baronien entlang des Großen Flusses. Der Schriftleitung, namentlich Karolus Linneger, gefällt diese Parteilichkeit der Darstellung übrigens gar nicht, und sie befürchtet bereits eine erboste Reaktion von Seiten der betroffenen Barone. Andererseits will man es sich auch nicht mit dem einflussreichen Bund der Alttreuen verscherzen – oder auf wichtige Neuigkeiten verzichten.