Drifter Garde
Das versteh ich nicht! Na, ich versteh's wirklich nicht! So eine schöne Garde ham ma g'habt. Helm! Federbusch! Die Prachtrösser! Und erst die Fahnen mit den schönen Stickereien. Die Zollreiter, die Gardisten! Die Marschmusik! Und das Wachablöse-Zeremoniell! Was für eine Gloria! Da kann man sagen, was man will, das war die schönste Garde im Kosch!
Und was haben's g'macht mit dera Garde? In den Krieg haben sie's g'schickt!
(Gespräch zweier Bürger im Drifter Hof 1041 BF)
Beschreibung
Einst galt die 60 Köpfe zählende Einheit als prachtvollste barönliche Garde in Ferdok, wenn nicht gar im ganzen Kosch. Sie war der ganze Stolz ihres Begründers Baron Narmur von Karma, obwohl es um ihre Kampfkraft nicht zum Besten stand, hat es der Baron doch tunlichst vermieden seine Gardistinnen und Gardisten in Kämpfe zu verwickeln und ihnen lieber beim Wachablösezeremoniell am Drifter Schlossplatz zu jeder vollen Stunde des Tages zugeschaut.
Die Ausrüstung dieser Truppe war ausgezeichnet. Prunkuniformen in den Farben der Baronie - Schwarz und Gold. Dazu fein ziselierte Brustpanzer und Helme mit schwarz-goldenem Federbusch.
Die Bauernaufstände in der Baronie in den Jahren 1040 und 1041 dünnten ihre Reihen stark aus und hinterließen auch an der Ausrüstung ihre Spuren in Form von Scharten und Flicken.
Der neue Baron Brumil Wackerstock, der einst an der Seite der Aufständischen gegen die Garde kämpfte, lässt aus Kostengründen (und weil er sich der Gefolgschaft der Garde nicht sicher ist) nicht nachrekrutieren, sodass es sich mittlerweile durchwegs um (schlecht bezahlte) Veteranen handelt.
Der Gardehauptmann Josper von Kemlar hat sich jedoch vom Baron das Pouvoir geben lassen, fehlende Mittel für die Truppe aus eigener Tasche zu begleichen, sodass sie heute in Halbbannerstärke ihren Dienst verrichten kann.
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