Ein besonderes Geschenk zum Jubiläum: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Der Fürst feiert im engsten Kreise auf Erlenschloss'''
'''Der Fürst feiert im engsten Kreise auf Erlenschloss'''


Fünfzig Jahren in Amt und Würden. Dies ist eine Bilanz die kein anderer Herrscher des Mittelreiches vorweisen kann. Nach der Ermordung des [[Briefspieltext mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzogs der Nordmarken]] ([[Das Ende einer Ära |siehe Bericht in dieser Ausgabe]]) ist seine Durchlaucht [[Hauptdarsteller ist::Blasius vom Eberstamm|Fürst Blasius]] der altgedienteste Landesherrscher des Raulschen Reiches. Zugleich ist er aber auch der letzte seiner Art. Als einziger verbliebener Landesherr kann der Fürst für sich in Anspruch nehmen noch von seiner allergöttlichsten Magnifizenz [[Briefspieltext mit::Hal von Gareth|Kaiser Hal I.]] in Amt und Würden erhoben worden zu sein.
Vierzig Jahren in Amt und Würden. Dies ist eine Bilanz die kein anderer Herrscher des [[Ortsnennung ist::Mittelreich]]es vorweisen kann. Nach der Ermordung des [[Briefspieltext mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzogs der Nordmarken]] ([[Das Ende einer Ära|siehe Bericht in dieser Ausgabe]]) ist Seine Durchlaucht [[Hauptdarsteller ist::Blasius vom Eberstamm|Fürst Blasius]] der ältestgediente Landesherr des Raulschen Reiches und zugleich der letzte, der noch seiner Seiner Allergöttlichsten Magnifizenz [[Briefspieltext mit::Hal von Gareth|Kaiser Hal I.]] in Amt und Würden erhoben wurde.


Anders als seine runden Geburtstage wollte der Fürst sein Jubiläum weder mit einem großen Volksfest noch mit einem prächtigen Turnier begehen, auch wenn sich bereits manche Koscher Adligen erkundigt hatten, ob man sie etwa bei den Einladungen zu den Feierlichkeiten vergessen hätte. Auf Anfrage des Kosch-Kuriers begründete Hof-Herold [[Nebendarsteller ist::Hernobert von Falkenhag]] die fürstliche Zurückhaltung damit, dass ein rauschendes Fest im Angesicht des tragischen Endes Herzog Jast Gorsams pietätlos erscheinen würde. "Es wäre wohl ein Affront, einen Hinterkoscher jetzt zum Feiern einzuladen – und wer wollte denn ohne seine Nachbarn feiern?"
Anders als seine runden Geburtstage wollte der Fürst sein Jubiläum weder mit einem großen Volksfest noch mit einem prächtigen Turnier begehen, auch wenn sich bereits manche Koscher Adligen erkundigt hatten, ob man sie etwa bei den Einladungen zu den Feierlichkeiten vergessen hätte.  


So verbrachte der Fürst also seinen Jahrestag am 20. Peraine in aller Ruhe im [[Ortsnennung ist::Erlenschloss]] bei [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Erbprinz Anshold]] und [[Nebendarsteller ist::Nadyana von Wengenholm|Prinzessin Nadyana]]. Da zeigte sich bald, dass Pietät keineswegs der einzige Grund für die Abgeschiedenheit war: Am 22. Peraine – ein Wassertag – brachte Prinzessin Nadyana von Wengenholm ihr zweites Kind zur Welt. Voller Weisheit hatte das Erbprinzenpaar entschieden, nur wenige Personen einzuweihen. Nur Erbprinz Ansholds Vater Blasius und die Traviahofgeweihte [[Nebendarsteller ist::Berngundis]] sollten dem Paar Beistand leisten. Doch schon tags darauf trugen reitende Boten die frohe Kunde ins gesamte Fürstentum: Dem Eberthron ist ein weiterer Erbe geboren. [[Hauptdarsteller ist::Baldur Albrasius vom Eberstamm]] lautet der Name des kleinen Prinzlein. Benannt ist er nach einem Vorfahren Prinzessin Nadyanas – dem [[Briefspieltext mit::Baldur von Wengenholm|Vater]] der heiligen [[Briefspieltext mit::Vieska von Wengenholm|Vieska]] – und dem wackeren [[Briefspieltext mit::Albrax Sohn des Agam|Hochkönig der Zwerge]].
Auf Anfrage des Kosch-Kuriers begründete Hof-Herold [[Nebendarsteller ist::Hernobert von Falkenhag]] die fürstliche Zurückhaltung damit, dass ein rauschendes Fest im Angesicht des tragischen Endes Herzog Jast Gorsams pietätlos erscheinen würde. „Es wäre wohl ein Affront, einen [[Ortsnennung ist::Hinterkosch]]er jetzt zum Feiern einzuladen — und wer wollte denn ohne seine Nachbarn feiern?“


„Mit meinen beiden Enkeln auf dem Schoss die Frühlingssonne zu genießen ist doch die schönste Art zu feiern“, verkündete der vor Freude strahlende Fürst gemäss Augenzeugen aus dem Gesinde. Die Lasten der vergangenen Jahre scheinen Seiner Durchlaucht zunehmend von den Schultern zu fallen, unser Landesvater wirkt deutlich vergnügter und jünger als noch vor wenigen Jahren. So ließ er es sich auch nicht nehmen, auf dem Rückweg in jedem Dorf Freibier zu spendieren, damit auch das gemeine Volk die Geburt seines Enkelkindes gebührend feiern konnte.
So verbrachte der Fürst also seinen Jahrestag am 20. [[Akteursnennung ist::Peraine]] in aller Ruhe im [[Ortsnennung ist::Erlenschloss]] bei [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Erbprinz Anshold]] und [[Nebendarsteller ist::Nadyana von Wengenholm|Prinzessin Nadyana]]. Da zeigte sich bald, dass Pietät keineswegs der einzige Grund für die Abgeschiedenheit war: Am 22. Peraine — ein Wassertag — brachte Prinzessin Nadyana von Wengenholm ihr zweites Kind zur Welt. Voller Weisheit hatte das Erbprinzenpaar entschieden, nur wenige Personen einzuweihen. Nur Erbprinz Ansholds Vater Blasius und die [[Akteursnennung ist::Travia]]hofgeweihte [[Nebendarsteller ist::Berngundis]] sollten dem Paar Beistand leisten.


In [[Handlungsort ist::Fürstenhort (Burg)|Fürstenhort]] rief Fürst Blasius dann seine Knappen zu sich und ermahnte sie mit strengen Worten, stets die Gebote der Götter zu ehren, insbesondere die von [[Akteursnennung ist::Rondra]] und [[Akteursnennung ist::Travia]], und schlug daraufhin sieben von ihnen zu Rittern. Insbesondere die zahlreichen frischgebackenen Ritter aus dem [[Ortsnennung ist::Hinterkosch]] ermahnte er, sich nicht zu einem Bruderkrieg in den Nordmarken hinreißen zu lassen. Wenn Seine Durchlaucht in drei Jahren den siebzigsten Götterlauf vollendet, möchten wir schliesslich gerne wieder mit all unseren Nachbarn feiern.
Doch schon tags darauf trugen reitende Boten die frohe Kunde ins gesamte [[Ortsnennung ist::Kosch|Fürstentum]]: Dem Eberthron ist ein weiterer Erbe geboren. [[Hauptdarsteller ist::Baldur Albrasius vom Eberstamm]] lautet der Name des kleinen Prinzlein. Benannt ist er nach einem Vorfahren Prinzessin Nadyanas — dem [[Briefspieltext mit::Baldur von Wengenholm|Vater]] der heiligen [[Briefspieltext mit::Vieska von Wengenholm|Vieska]] — und dem wackeren [[Briefspieltext mit::Albrax Sohn des Agam|Hochkönig der Zwerge]].
 
„Mit meinen beiden Enkeln auf dem Schoß die Frühlingssonne zu genießen, ist doch die schönste Art zu feiern“, verkündete der vor Freude strahlende Fürst gemäß Augenzeugen aus dem Gesinde.
 
Die Lasten der vergangenen Jahre scheinen Seiner Durchlaucht zunehmend von den Schultern zu fallen, unser Landesvater wirkt deutlich vergnügter und jünger als noch vor wenigen Jahren. So ließ er es sich auch nicht nehmen, auf dem Rückweg in jedem Dorf [[Briefspieltext mit::Bier|Freibier]] zu spendieren, damit auch das gemeine Volk die Geburt seines Enkelkindes gebührend feiern konnte.
 
In [[Handlungsort ist::Fürstenhort (Burg)|Fürstenhort]] rief Fürst Blasius dann seine Knappen zu sich und ermahnte sie mit strengen Worten, stets die Gebote der Götter zu ehren, insbesondere die von [[Akteursnennung ist::Rondra]] und Travia, und schlug daraufhin sieben von ihnen zu Rittern. Insbesondere die zahlreichen frischgebackenen Ritter aus dem Hinterkosch ermahnte er, sich nicht zu einem Bruderkrieg in den Nordmarken hinreißen zu lassen. Wenn Seine Durchlaucht [[Briefspieltext mit::1038|in drei Jahren]] den siebzigsten Götterlauf vollendet, möchten wir schließlich gerne wieder mit all unseren Nachbarn feiern.


'''Die Namen der frisch gebackenen Ritter'''
'''Die Namen der frisch gebackenen Ritter'''

Version vom 28. Dezember 2022, 14:41 Uhr


Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 56 - Peraine 1035 BF

Ein besonderes Geschenk zum Jubiläum

Der Fürst feiert im engsten Kreise auf Erlenschloss

Vierzig Jahren in Amt und Würden. Dies ist eine Bilanz die kein anderer Herrscher des Mittelreiches vorweisen kann. Nach der Ermordung des Herzogs der Nordmarken (siehe Bericht in dieser Ausgabe) ist Seine Durchlaucht Fürst Blasius der ältestgediente Landesherr des Raulschen Reiches und zugleich der letzte, der noch seiner Seiner Allergöttlichsten Magnifizenz Kaiser Hal I. in Amt und Würden erhoben wurde.

Anders als seine runden Geburtstage wollte der Fürst sein Jubiläum weder mit einem großen Volksfest noch mit einem prächtigen Turnier begehen, auch wenn sich bereits manche Koscher Adligen erkundigt hatten, ob man sie etwa bei den Einladungen zu den Feierlichkeiten vergessen hätte.

Auf Anfrage des Kosch-Kuriers begründete Hof-Herold Hernobert von Falkenhag die fürstliche Zurückhaltung damit, dass ein rauschendes Fest im Angesicht des tragischen Endes Herzog Jast Gorsams pietätlos erscheinen würde. „Es wäre wohl ein Affront, einen Hinterkoscher jetzt zum Feiern einzuladen — und wer wollte denn ohne seine Nachbarn feiern?“

So verbrachte der Fürst also seinen Jahrestag am 20. Peraine in aller Ruhe im Erlenschloss bei Erbprinz Anshold und Prinzessin Nadyana. Da zeigte sich bald, dass Pietät keineswegs der einzige Grund für die Abgeschiedenheit war: Am 22. Peraine — ein Wassertag — brachte Prinzessin Nadyana von Wengenholm ihr zweites Kind zur Welt. Voller Weisheit hatte das Erbprinzenpaar entschieden, nur wenige Personen einzuweihen. Nur Erbprinz Ansholds Vater Blasius und die Traviahofgeweihte Berngundis sollten dem Paar Beistand leisten.

Doch schon tags darauf trugen reitende Boten die frohe Kunde ins gesamte Fürstentum: Dem Eberthron ist ein weiterer Erbe geboren. Baldur Albrasius vom Eberstamm lautet der Name des kleinen Prinzlein. Benannt ist er nach einem Vorfahren Prinzessin Nadyanas — dem Vater der heiligen Vieska — und dem wackeren Hochkönig der Zwerge.

„Mit meinen beiden Enkeln auf dem Schoß die Frühlingssonne zu genießen, ist doch die schönste Art zu feiern“, verkündete der vor Freude strahlende Fürst gemäß Augenzeugen aus dem Gesinde.

Die Lasten der vergangenen Jahre scheinen Seiner Durchlaucht zunehmend von den Schultern zu fallen, unser Landesvater wirkt deutlich vergnügter und jünger als noch vor wenigen Jahren. So ließ er es sich auch nicht nehmen, auf dem Rückweg in jedem Dorf Freibier zu spendieren, damit auch das gemeine Volk die Geburt seines Enkelkindes gebührend feiern konnte.

In Fürstenhort rief Fürst Blasius dann seine Knappen zu sich und ermahnte sie mit strengen Worten, stets die Gebote der Götter zu ehren, insbesondere die von Rondra und Travia, und schlug daraufhin sieben von ihnen zu Rittern. Insbesondere die zahlreichen frischgebackenen Ritter aus dem Hinterkosch ermahnte er, sich nicht zu einem Bruderkrieg in den Nordmarken hinreißen zu lassen. — Wenn Seine Durchlaucht in drei Jahren den siebzigsten Götterlauf vollendet, möchten wir schließlich gerne wieder mit all unseren Nachbarn feiern.

Die Namen der frisch gebackenen Ritter

Garubold Topfler