Salmingen
Dieser Artikel handelt von der Stadt Salmingen. Die gleichnamige Burg findet sich unter Salmingen (Burg).
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der am linken Ufer der Rakula gelegene, friedliche und idyllische Städtchen ist die viertgrößte Ortschaft der Grafschaft Ferdok. Zwar lebt auch hier ein Großteil der Einwohner von der Landwirtschaft, aber durch den großen Hesindetempel, der einzige und somit wichtigste weit und breit, ist Salmingen schon seit langem ein regionales Zentrum für Kultur und Wissenschaft und in dieser Hinsicht sogar bedeutender als die Grafenstadt Ferdok.
Gesellschaft
Es gibt in Salmingen drei wichtige gesellschaftliche Kräfte, die sich die Leitung des Ortes teilen: Eine von ihnen ist immer ein Vertreter des Dunkelforster Adels, die beiden anderen werden aus dem Magistrat Salmingens gewählt. Der Magistrat tagt regelmäßig im sogenannten "Amtsturm", einem viergeschossigen Fachwerkgebäude, unter dessen hohen Giebeldach auch die Stadtglocke hängt. Die fünf Büttel Salmingens haben ebenfalls dort ihre Amtsstube. Die erste Person ist der Bürgermeister, der alle sechs Jahre von den freien Bürgern Salmingens gewählt wird. In der Regel kommt er aus den Reihen der Viehzüchter, Holzfäller oder Fischer. Seit vielen Jahren ist es aber die die Freibäuerin Mailen Staken; ihr Hof gehört zwar wahrlich nicht zu den reichsten unter den Freibauern, aber ihr außerordentliches Verhandlungsgeschick ist weithin bekannt. Der zweite Vertreter wird alle vier Jahre von den Handwerkszünften und Händlergilden des Ortes gestellt, warum und wie allerdings ausgerechnet die sonst unbedeutende Küferin Girte Zundech zu diesem Amt kam, ist und bleibt ein Rätsel. Ebenfalls ein gewichtiges Wort und einen ständigen Sitz im Magistrat hat die Hohe Lehrmeisterin des Hesindetempels, Sephira Birninger.
Jenseits dieser Ordnung steht freilich der Baron von Dunkelforst Hagen von Salmingen-Sturmfels, der in seiner Burg am Flussufer residert. Der junge Herrscher hat in der kurzen Zeit seiner Herrschaft schnell den Rückhalt der Bevölkerung gewonnen, wenngleich mancher seine Mutter Frylinde, die ihn als Vögtin vertritt, noch immer skeptisch beäugt - gleicht sie doch ihrer verruchten Zwillingsschwester, der Borbaradianerin Charissia von Salmingen, bis aufs Haar.
Tempel
- Hesindetempel zu Salmingen - der wohl bedeutenste Hesindetempel des Kosch
Daneben beherbergt Salmingen noch Häuser der Rondra, der Peraine, der Travia, sowie einen winzigen Efferdtempel, in dem derzeit jedoch kein Geweihter Dienst tut.
Gastlichkeit
Dem Reisenden stehen mehrere Herbergen und Schänken offen, wobei es für den anspruchsvollen Charakter natürlich nur eine Adresse gibt; das Hotel „Haus Salm“. Das Lokal „Alchimistenstube“ ist für seine beachtliche Auswahl an Mischgetränken bekannt. Dagegen ist die Taverne "Zum Fährhaus" eher eine Brutstätte für Schlägertypen.
Handwerk & Handel
Neben der Landwirtschaft ist die Bewirtschaftung der Wälder und Forste der Umgebung die wichtigste Einnahmequelle des Ortes. Es wird gutes Bauholz geschlagen, das für den Bau viele Häuser in der gesamten Grafschaft verwendet wird. Dadurch hat sich in Salmingen auch eine starke Handwerkszunft entwickelt, wobei die Schreiner und Zimmerleute natürlich die bedeutendsten sind. Der Fischfang in der Rakula ist dagegen schon seit vielen Jahrzehnten kaum noch von Bedeutung, obwohl der hellblaue Flusssalm dem Ort einst seinen Namen gab und noch heute im Stadtwappen zu finden ist.
Auch Einkaufen kann man in Salmingen recht gut, da sich im Laufe der Zeit eine Menge verschiedener Händler angesiedelt haben, wenngleich Preise und Qualität sehr unterschiedlich sind. Der Krämer Xandros beispielsweise hat das größte Warenangebot, es gibt wenig, was man bei ihm nicht kaufen könnte, und von seinen anfangs verlangten Wucherpreisen läßt er sich durchaus etwas herunterfeilschen. Weit entfernt vom Hesindetempel bietet der Alchimist Alxiburus seine Mixturen feil, an dessen Wirksamkeit allerdings stark gezweifelt werden darf. Keine falschen Versprechungen über die Wirksamkeit ihrer Elixiere macht hingegen die Weinhändlerin Elwene Franhof, die edle Tropfen auch aus entfernten Provinzen verkauft.
Quellen
Offizielles
- Die Flusslande S. 49
Inoffizielles
- Kosch-Kurier 36 Seiten 15-16, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil IV: Hesinde
- Kosch-Kurier 42 Seite 15, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil IX: Mutter Travia
- Kosch-Kurier 45 Seite 17, Auf dem Zwölfergang - Glaube im Kosch - Teil XI: Efferd, der Launenhafte
Links
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Burgen und Schlösser
Salmingen - überdimensionierte Burg (60 Einwohner)
Sakralbauten
Hesindetempel zu Salmingen - bedeutenster Hesindetempel des Kosch (0 Einwohner)Bedeutende Personen
Hochadel
Wappen:![]() Familie: ![]() Mitglied: ![]() |
Hagen von Salmingen-Sturmfels (![]() streitbarer Baron, aus dem Hinterkosch stammend Baron von Dunkelforst (seit 1028 BF)Junker von Salmingen (seit 1028 BF)Baron von Baruns Pappel (seit 1028 BF) |
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Familie:![]() |
Frylinde von Salmingen (![]() Zwillingsschwester Charissias |
Familie:![]() |
Ansoalda von Leihenhof (![]() leidenschaftliche, intelligente und umgarnende Baronstochter |
Familie:![]() |
Bernhelmine von Salmingen (![]() ältestes Kind von Baron Hagen |
Familie:![]() |
Rotgar von Salmingen (![]() zweites Kind von Baron Hagen |
Niederadel
Familie:![]() |
Geron von Bärenstieg (![]() fahrender Ritter |
Wappen:![]() Mitglied: ![]() |
Korbrandt von Bösenbursch (![]() polternder Waffenmeister |
Mitglied:![]() |
Hesindiane von der Steckenklamm (![]() Erbin der Steckenklamm |
Familie:![]() |
Trest von Rabenfeld (![]() ehrgeizig |
Doneward von der Steckenklamm (![]() unauffälliger Ritter |
Klerus
Mitglied:![]() |
Sephira Birninger (![]() gelehrte Vorsteherin des Salminger Hesindetempels |
Mitglied:![]() |
Halmdahl von der Wiesen (![]() Hesindegeweihter in Salmingen |
Familie:![]() Mitglied: ![]() |
Leuengunde vom Berg (![]() Rondrageweihte in Salmingen |
Historische Personen
Hochadel
Wappen:![]() Mitglied: 30px|link= |
Gundulf von Salmingen (![]() 6. Tra 970 BF |
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Wappen:![]() Lehen/Amt: ![]() Mitglied: 30px|link= |
Anghard von Salmingen (![]() 998 BF |
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Wappen:![]() Mitglied: 30px|link= |
Darukos von Salmingen (![]() unbekannt |
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Niederadel
Wappen:![]() Mitglied: 30px|link= |
Ellwrim von Salmingen (![]() 250er Jahre BF |
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Klerus
Lehen/Amt:![]() Mitglied: 30px|link= |
Siopan von Salmingen (![]() 969 BF |
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Lehen/Amt:![]() Mitglied: 30px|link= |
Thyria Ruttfels (![]() 953 BF |
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Lehen/Amt:![]() Mitglied: 30px|link= |
Hesindian Sindelsaum (![]() 955 BF |
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Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
- Heerzug gegen Haffax - Panik allenthalben (Kosch-Kurier, 1040, Tallon, Barabein, Gôrmel, Steinbrücken, Wengerich, Oberangbar (Stadt), Rakulbruck, Stolzenburg, Fürstentum Kosch, Salmingen, Dunkelforst (Baronie))
- Zitatereigen (1038, Salmingen)
- Uztrutzer Umtriebe - Ein Abend auf Burg Salmingen (1038, Salmingen, Salmingen (Burg))
- Der Bund von Dachs und Einhorn - Angundes Ritt (1034, Salmingen, Salmingen (Burg))
- Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das hat nichts mit Ehre zu tun (1032, Salmingen, Salmingen (Burg))
- Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der zweite Tag (1032, Salmingen, Salmingen (Burg))
- Eine Brücke über den Kosch (Kosch-Kurier 49, 1032, Rakula, Oberangbar (Stadt), Salmingen)
- Am Rande notiert (Kosch-Kurier 48, 1031, Salmingen)
- Göttergefällige Erkenntnisse (Kosch-Kurier 48, 1031, Salmingen)
- Die Hesindefestspiele zu Salmingen (Kosch-Kurier 48, 1031, Nerbusch, Salmingen)
- Petrefaktionen, Wurzeln und arkane Linien (Kosch-Kurier 48, 1031, Salmingen)
- Von Eiern, die "keine Henne gelegt" (Kosch-Kurier 48, 1031, Salmingen)
Erwähnungen
- Eine garetische Feste im Koscherland (Kosch-Kurier 57, 1036, Salmingen (Burg))
- Überraschender Besuch (1036, Grauensee)
- Eine Braut für Albernia - Eine liebreizende junge Dame ist die Prinzessin, hold und ziemlich (1035, Dunkelforst (Baronie), Salmingen (Burg))
- Dohlenfelder Thronfolgestreit - Im Heerlager der Verbündeten Hagens (1033, Hinterkosch)
- Ein Schwertfest zu Ehren Rondras - Kosch-Kurier 51 (Kosch-Kurier 51, 1033, Gräflich Ferdoker Brauerei, Greifenpass)