Koscher Kalender
Praios
1. Praios: Praioswende - Hudigungen zu Ehren des Götterfürsten und des neuen Jahres
2. Praios: Fürstlich Gnaden - Der Fürst feiert mit seinem Volk
2. Praios: Praioshangeln - alle 12 Jahre können sich ausgewählte Rechtsbrecher die Freiheit erstreiten
30. Praios: Ratstag - Die Räte der Städte müssen sich den Bürgern verantworten
30. Praios: Tag von Brig-Lo - Im Gedenken an die Erste Dämonenschlacht
Rondra
1. Rondra: Tag des Schwurs - Knappen beginnen Bußezeit bis zum Ritterschlag, der meist am 15. Rondra mit einem Turnier gefeiert wird (Siehe dort)
1. Feuertag im Rondra: Trutzfest zu Twergentrutz die Befreiung der Wergenburg durch ein Zwergenheer gefeiert und der Bund auf Ewig bekräftigt. Maskenzug der Zwerge und der als Oger verkleideten Dorfjugend. Zu Schützenfest und Jahrmarkt kommen viele Gäste aus Gratenfels, Angbar und der Umgebung.
6. Rondra: Nationalfeiertag zum Gedenken an Bosparans Fall. Rondradienst auf der Heldentreppe des Angbarer Rondratempels zu Ehren von Raul und Baduar vom Eberstamms. In Ferdok gedenkt man außerdem dem Grafen Narbod Trunak. Örtliche Veranstaltungen meist von Patriotismus und Säckel des Barons abhängig.
15. Rondra: Das Große Fürstliche Ritterturnier findet unregelmäßig in Angbar oder Ferdok statt.
15. Rondra: Dreitägiger Kalmunszug von Borongläubigen vom Kloster Trolleck über Koschtal nach Moorbrück.
Efferd
12. Efferd: Das Fulehung-Maskenfest in Ferdok erinnert an die orkische Belagerung anno 393.
Travia
1.-3. Travia: Das Fest der eingebrachten Früchte zieht sich im Kosch über drei Tage:
1. Travia: Tag der Heimkehr - Am ersten Tag des dreitägigen Festes der eingebrachten Früchte begrüßt man in die Ferne verzogene Familienmitglieder im heimatlichen Elternhaus. Der Abend gehört einem feierlichen Essen im Kreis der Lieben, bei dem oft die Erlebnisse des Jahres ausgetauscht werden.
2. Travia: Man bereitet im Kreis der Nachbarn das gemeinsame Dorffest vor...
3. Travia: ...das am dritten Tag mit einem Festschmaus im Dorfkreis den krönenden Höhepunkt bildet. Rituelle Ernteweihe, Zeit der Dankbarkeit. Bei den Hügelzwergen wird an diesem Tag das ähnliche Vorratsfest begangen.
4. Travia: Rübenfest, besonders in Trallik, Auersbrück, Gaschenk und anderen Orten zwischen Angbar und der Ange gefeiert, aber auch im Ferdokschen beliebt. Gefürchtet ist der eigens zu diesem Anlaß gebraute Rübenschnaps.
1. Markt- und Praiostag des Travia: Koschtaler Bierfest - Unterschiedliche Märkte und Auktionen (vom Vieh bis zum Schwert) bis hinunter in die Talstadt und am Traviahügel. Viel Bier, Zwergenmusik und hügelzwergische Braten. Neuerdings in jedem fünften Jahr außerdem Armbrustschießen auf den Wappenadler des Lieblichen Feldes … natürlich ohne (offizielle) Duldung der Obrigkeit.
11. Travia: Jungfernfest - In Stanniz und anderswo im Ferdokschen Wettstreit der Jünglinge und Jungfrauen. Die Sieger werden über Nacht (bis zum Tag der Treue) aneinandergebunden – Ursprung mancher Ehe und Fehde.
12. Travia: Tag der Treue - Auch im Kosch beliebter Tag für Liebesschwüre und Hochzeiten. So gingen vor wenigen Jahren an diesem Tag Prinzessin Iralda von Schetzeneck und Throndwig von Bregelsaum-Wettenberg ihre kurze aber innige Ehe ein.
15. Travia: Tsatag des Fürsten - Feier zu Ehren von Fürst Blasius
30. Travia: Nacht der Ahnen - Ungewohnt besinnlich ist die Nacht der Ahnen: Während des Festmahls im Familienkreise wird am Tisch ein Platz für die Verstorbenen freigehalten. Obwohl auch den Toten von allen Speisen vorgesetzt wird („Ein Schlückchen für Onkel Nottel, ein Häppchen für Großmama Hamvide…“) und die Familie ihnen von den Ereignisse des letzten Jahres berichtet, wird die Tafel ungewohnt früh aufgehoben, bis nur eine einsame rote Kerze am Platz der Toten leuchtet und eine eben solche vor jedem Haus, um den Geistern den Weg zu weisen.
Boron
1. Boron: Tag der Toten - Von den Geweihten, Mönchen und Golgariten zu Garrensand, Trolleck, Angbar und an einigen kleineren Schreinen begangenen Feierlichkeiten hält sich die Bevölkerung meistenteils fern.
23. Boron: Tsatag Kaiser Hals - Bei so manchem Gedenken an den nach Alveran entrückten Herrscher Kaiser Hal. Vor allem die Alttreuen treffen sich zu diesem Tag und sinnieren über die "gute alte Zeit".
Hesinde
Firun
1. Firun: Tag der Jagd - Vor allem im Wengenholm ziehen die jungen Burschen und Mädel mit Masken lärmend durch die Dörfer um den Winterunhold zu fangen. Im Schetzeneck sind diese Unholde meist Drachen aus Stroh.
30. Firun: Ifirnstag - Die Strohdrachen brennen im Ifirnsfeuer um Firun zu besänftigen und um ein baldiges Ende des Winters zu bitten.
Tsa
5. Tsa: In Steinbrücken und anderen im letzten Orkrieg zerstörten Siedlungen wird den Bragahner Brüdern gedacht, jenen Freiwilligen aus den verschont gebliebenen Regionen, die beim Wiederaufbau halfen. Typisches Volksfest mit wenigen besinnlichen Momenten.
30. Tsa: Tag der Erneuerung - Keine großen Feierlichkeiten im Kosch.
Phex
1. Markttag im Phex: Am ersten Marktag wird beim Tollen Treiben in Angbar zum Frühjahrsbeginn sämtliches Viehzeug durch die Gassen der Stadt getrieben. Ehrung des bestens Schafszüchters und Bocksrittt der wagemutigen Jugend.
1. Vollmond im Phex: Efferds Gnaden - In der ersten Vollmondnacht erwartet eine Menschenmenge beim Sonnenaufgang am Knie der Ange die Lesung des Flutorakels. Dort erhebt sich ein Turm, an dessen Außenseite seit undenklichen Zeiten der Wasserstand markiert wird. Der oder die Efferdgeweihte reist zur Befragung des Orakels eigens aus Angbar in die Geistmark.
16. Phex: Tag des Phex - Seit der spektakulärem Ablösung von Reichsvogt Thuresch Sohn des Rarx, durch Anglinde Markwardt 143 v. Hal finden an diesem Tag in Angbar keine Ratssitzungen mehr statt.
24. Phex: Hornungshatz des Orden der Hanghasenjagd
30. Phex: Am Vortag des Saatfestes backen die Frauen das Perainebrot und Belmartkränze, die Männer bereiten die Saat vor und die Kinder ziehen mit den Familienältesten auf die Wiesen um gemeinsam Blumen zu sammeln, aus denen Blumenkränze und anderer Schmuck geflochten werden. Vielfach wird der letzte Abend, an dem das Bier nach dem Reinheitsgebot zum billigeren Winterpreis verkauft wird, in den Schänken ausgiebig ausgenutzt.
Peraine
1. Peraine: Das Saatfest wird wie andererorts auf dem Lande innig und kaum anders gefeiert (mit ein wenig mehr Bier und besserem Essen vielleicht).
18. Peraine: Hasenfest – Die Saat sollte ausgestreut sein, Gelegenheit für eine kleines Dank- und Fruchtbarkeitsfest in Hoffnung auf Peraines Gnade. Warum Kaninchenbraten und für die Kinder süße Kuchen in Hasenform dazugehören, ist unbekannt.
27. Peraine:' Beim Maraskantag gedenkt man vor allem des 995 BF auf dem Feldzug gefallenen Fürsten Berndrich vom Eberstamm. Beliebter Anlaß für Landwehr-Übungen und Ehrungen verdienter Veteranen.
Ingerimm
1. Ingerimm: Tag des Feuers – Große Feuermette und feierliche Neueglut im Tempel der Flamme, Funken davon werden die Geweihten der kleineren Ingerimmtempel übergeben. Ingerimms Stein wird den Gläubigen gezeigt. In der Nacht zuvor Weihe von Novizen, tags Segnung von Waffen und Meisterstücken, nachmittags Erhebung neuer Meister und Gesellen, anschließend „geselliges Beisammensein“ in den Zunfthäusern.
2.-7. Ingerimm: Woche der Elemente - Erz und Humus werden vielerorts in vielen Ingerimmtempeln und an verschiedenen, teils geheimen heiligen Stätten verehrt – die Geoden sollen auch die übrigen Elemente hinzunehmen.
8. Ingerimm: Tag des Aufbruchs - Wichtiges Fest der Zwerge, auch in der menschlichen Bevölkerung gern zum Anlaß für festliche Umtrünke und Bankette genommen. Beginn der Wanderjahre der Gesellen.
21.-23. Ingerimm: Angbarer Warenschau - Wichtigste Messe in Angbar, traditionell beginnend mit feierlichem Umzug und Ingerimmsmesse am...
21. Ingerimm: Tag der Waffenschmiede - Hoher Feiertag des Ingerimm, Weihe der besten Schmiedewerke der Jahres.
23. Ingerimm: Alagrimm-Tag - Abschluss der Warenschau, Gedenken an die Schlacht von Angbar 1027 BF und den Sieg über den Alagrimm durch den Beistand Ingerimms und Meister Hilpertons. Meist mit Feuerspielen und Feuerwerk.
Letzter Erdstag des Ingerimm: Murgrims Brauch: durch ein göttlichen Wunder wird ein zerstörtes Artefakt neu geschaffen.
Rahja
1. - 7. Rahja: Während im Außerkosch vom ersten Rahja an sieben Tage lang der Göttin der Freuden gehuldigt wird, herrschen hierzulande nur an wenigen Orten Ausgelassenheit und Freude. Einzig in den Ortschaften rund um den Angbarer See wird bei Neumond das Seefest begangen, zu dem auch eine Kahnfahrt bei Fackelschein gehört.
2. Rahja: Tralliker Sängerwettstreit - Bardenfest zu Ehren Travias in Trallik.
26. Rahja: Tsatag der Kaiserin - Die Bürger hoffen vor allem darauf, daß die Obrigkeit für Freibier sorgt, bevor man sich selbst einen Schluck auf die Kaiserin Rohaja spendieren muß.
30. Rahja: Jahresscheid – Eifrig versucht man, sich auf die Namenlosen Tage vorzubereiten. Das Vieh bekommt gesegnete Kräuter zu fressen und wird mit dem Blut von Opfertieren bestrichen, die Vorräte werden mit Mehl bestäubt, über die Türen werden zwölfstrahlige Sterne gehängt oder gemalt (je nach Stand von Kohlekritzeleien über Strohsterne und Schnitzwerk bis vergoldeten und geweihten Stern über dem Tor der Thalessia. Am Abend trifft man sich in jedem Ort zu einem großen gemeinsamen Götterdienst, an dem alle Geweihten zusammen die Bevölkerung segnen (und wehe denen, die fehlen ...). Zum Abschluß zündet man am ein heiligem Feuer eine Fackel oder Kerze an und zieht gemeinsam durch alle Gassen, wobei nach und nach jeder in sein Haus einkehrt. Das Feuer wird dann auf jede Stube und Stallung verteilt, denn nur dort, wo sein Schein hinfällt, bietet es des Nachts Schutz vor dem Namenlosen (in diesem Brauch vermischen sich wohl Elemente des Praios- und Ingerimmglaubens). Schreckliches erzählt man sich (und gerade in diesen Tagen) von Schattengeistern, die gerade darauf lauern, daß jemand zu ihnen in die Dunkelheit tritt, und davon, was geschieht, wenn eine Kerze verlischt und nicht schnell genug wieder mit einer anderen entfacht wird. So hockt dann oft genug in Wengenholmer Bergbauernkate vom jüngsten Sproß bis zum greisen Großmütterlein die ganze Sippschaft fünf Tage um eine einziges Licht zusammen, mußten sie sich doch, um vom Krambold einen ausreichenden Vorrat an Wachskerzen erstehen zu können, ein Jahr lang jeden Kreuzer vom Munde absparen. Unter den wohlhabenden Bürgern und Edelleuten gibt’s freilich solch mildtätig gesinnte wie die Komteß Iralda von Bodrin, die in jedem Jahr 1200 Wachskerzen an die Leibeigenen auf den gräflichen Gütern und die Koschtaler Städter verteilen läßt, oder den Angbarer Handelsherrn Odoardo Markwardt, in dessen Kontoren stets zum Jahrsscheid Öllaternen für gerade einmal 25 Heller zum Verkauf stehen. Am 1. Praios aber ziehen die braven Koscher mit ihren Fackeln zum Sonnwendfest (siehe oben) und werfen sie in die heiligen Sonnwendfeuer.
Tage des Namenlosen
Siehe 30. Rahja.