Nacht der Ahnen

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30. Travia

Ungewohnt besinnlich für einen Koscher Festtag ist die Nacht der Ahnen am Vorabend des Tags der Toten.

Während des Festmahls im Familienkreise wird am Tisch ein Platz für die Verstorbenen freigehalten. Obwohl auch den Toten von allen Speisen vorgesetzt wird („Ein Schlückchen für Onkel Nottel, ein Häppchen für Großmama Hamvide…“) und die Familie ihnen von den Ereignissen des letzten Jahres berichtet, wird die Tafel oft früh aufgehoben, bis nur eine einsame rote Kerze am Platz der Toten leuchtet und eine ebensolche vor jedem Haus, um den Geistern den Weg zu weisen.

Siehe auch: Koscher Kalender