Alagrimm 2: Wehe dir, Koscherland!: Unterschied zwischen den Versionen

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===Vom Rachefeldzug eines Schurken, von höchster Not und tiefstem Leid===
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{{Briefspielindex
{{Weiterblättern|Vorseite=[[Alagrimm 1: Der Kosch in Flammen]]|Nachseite=[[Alagrimm 3: Der Funke ist erneut entfacht]]}}  
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|Titel=Wehe dir, Koscherland!
Zunächst zu jenem Ungeheuer, das über den [[Kosch]] kam, wie die letzte aller Plagen. Wenig war bisher vom Alagrimm bekannt. Über Jahrtausende blieb er ein Geheimnis der Zwerge [[Koschim|Koschims]] und der Erben Pyrdacors, der [[Drachen]]. Die spärlichen Quellen, welche wir über seine Hintergründe fanden, widersprechen sich teilweise und vertiefen das Mysterium noch, statt völlige Klarheit zu schaffen. Dennoch mögen sie das Bild des geneigten Lesers etwas erhellen und die Nachwelt, ebenso wie die gesamte Geschichte seiner Rückkehr, vor der Macht der Drachen und der Magie warnen.
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|Reihe=Kosch-Kurier 38
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|Teil=2
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|Autor={{Briefspieler|Benutzer:Blauendorn|}}
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|Zusammenfassung=Vom Rachefeldzug eines Schurken, von höchster Not und tiefstem Leid
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{{Kosch-Kurier-Titel|AusgabeNr=38|Monatsname=Praios|Jahreszahl=1028}}
  
;Einstige Inschrift der nun geschmolzenen Stelen von [[Koschim]] (übersetzt aus dem Rogolan):
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'''Wehe dir, Koscherland!'''
  
<center>'''''»Ein Funke glimmt, ganz klein und sacht,'''''<br/>
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'''Vom Rachefeldzug eines Schurken, von höchster Not und tiefstem Leid'''
'''''gebannt dereinst in kühlem Grunde.'''''<br/>
 
'''''Doch wehe, wenn er einst entfacht,'''''<br/>
 
'''''emporsteigt, wächst, zu gier’gem Schlunde;'''''<br/>
 
'''''frisst weiter, wird zur Flammenmacht:'''''<br/>
 
'''''Dann schlägt sie, Pyrdaks Rachestunde.«'''''<br/></center>
 
  
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''Vernehmt nun, wie der Schrecken seinen Anfang nahm und wie sich alles zugetragen hat in jenen schicksalhaften Tagen im Mond der guten Frau [[Akteursnennung ist::Peraine]] und des Herrn [[Akteursnennung ist::Ingerimm]]. Um ein möglichst umfassendes und genaues Bild der Ereignisse zu geben, haben wir zahlreiche Berichte und Erzählungen von glaubwürdigen Zeugen zusammengetragen.''
  
;Garamine, Tochter der Garaxa, Schülerin Esbadoschs, des Angrosch-Hochgeweihten von Koschim
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''Zunächst aber zu [[Briefspieltext mit::Alagrimm|jenem Ungeheuer]], das über den [[Handlungsort ist::Kosch]] kam wie die schlimmste aller Plagen. Wenig war bisher vom Alagrimm bekannt; über Jahrtausende blieb er ein Geheimnis der [[Akteursnennung ist::Zwerge]] [[Ortsnennung ist::Koschim]]s und der Erben [[Briefspieltext mit::Pyrdacor|:Pyrdacor]]s, der [[Akteursnennung ist::Drachen]]. Die spärlichen Quellen, welche wir über seine Hintergründe fanden, widersprechen sich teilweise und vertiefen das Mysterium eher, statt völlige Klarheit zu schaffen. Dennoch mögen sie das Bild des geneigten Lesers etwas erhellen und die Nachwelt, ebenso wie die gesamte Geschichte seiner Rückkehr, vor der Macht der Drachen und der Magie warnen.''
  
Vor dreitausend Jahren, lange bevor Menschen im [[wikav:Mittelreich|Mittelreich]] lebten, versuchte der Goldene Drache [[Pyrdacor]] seine Erzfeinde, die Zwerge, endgültig zu bezwingen. Eine seiner wirkungsvollsten Waffen war der [[Alagrimm]], ein Adler aus unheiligem Feuer, der sich von Flammen nährte und dadurch wuchs und erstarkte. Viele Angroschim fielen dem Drachenkrieger zum Opfer, ehe er schließlich, mit vereinter Kraft, doch bezwungen werden konnte. Aber zu töten vermochte man das Geschöpf nie. So bannte man es in eine kühle und feuchte Grotte, tief unter den Hallen von Koschim. Dort ruhte es als kleiner Funke, als gut gehütetes Geheimnis, das alleine die Zwerge und Drachen kannten. Es kann nur ein Drache gewesen sein, sicherlich Rhazzazor, der seiner Schergin, der Magierin [[Charissia von Salmingen]], vom [[Alagrimm]] erzählte – was er war, wo man ihn finden könne und vor allem, wie man ihn wieder erweckt … und genau das tat sie.
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''[[Nebendarsteller ist::Losiane Misthügel]]''
  
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;[[Darian von Falkenstein]], Hoher Lehrmeister zu Leuwensteyn, Zwergenforscher
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„Ein Funke glimmt, ganz klein und sacht,
  
Es mag wenig verwundern, dass die Buchstabenfolge L-G-R-M in der zwergischen Sprache, dem gemeinen Rogolan, üblicherweise für Zusammenhänge mit dem Feuer stehen. Man vergleiche etwa Anglagorum, die Feuertaufe, Algoram, den Feuertempel des Bergkönigs Arombolosch oder die Feuerfälle von Algormosch in den Ambossbergen. Die Endsilbe –grimm steht dagegen meist für etwas unheimliches, düsteres - durchaus vergleichbar mit dem menschlichen Wort. Eine interessante Parallele übrigens, die an dieser Stelle zu erläutern wohl den Rahmen spränge. Als Namenssilbe, vor allem bei Kriegerkindern der Ambosszwerge nicht unbeliebt, da sie auch für Unbezwingbarkeit steht.
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gebannt dereinst in kühlem Grunde.
Nun, die Kombination ALAGRIMM, jedenfalls wäre demnach am treffendsten als "düsteres, unbesiegbares Feuer" zu übersetzen. Was die Ereignisse ja eindrucksvoll unterstrichen.
 
  
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Doch wehe, wenn er einst entfacht,
  
;[[Baldara von Bregelsaum-Wettenberg]], Wächterin Rohals, Maga der rechten Hand
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emporsteigt, wächst, zu gier’gem Schlunde;
  
Kaum wage ich es zuzugeben, doch diese selten gewordene Erscheinung uralter Magie zu sehen war abstoßend, doch faszinierend zugleich. Es war mir nahezu unmöglich eine heute bekannte Form und Struktur des überaus kraftvollen astralen Gewebes im Feuervogel zu erkennen. Dies kann nur als Bestätigung der Aussagen der Angroschim gedeutet werden – dass der [[Alagrimm]] tatsächlich ein noch immer auf Dere wandelndes Geschöpf der ''libera draconum magica'' (drachischen Freimagie) Pyrdacors ist. Beeindruckend doch vor allem erschreckend, in seiner Zerstörungswut und Unbezwingbarkeit.
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frisst weiter, wird zur Flammenmacht:
  
;[[Angbart Nomiadim]], Wächter Rohals, Magus der rechten Hand
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Dann schlägt sie, Pyrdaks Rachestunde.“
  
Unsinn, es ist völlig offensichtlich, dass ein Zusammenhang des Subjektes [[Charissia von Salmingen]], sowohl mit [[wikav:Rhazzazor|Rhazzazor]], als auch mit [[wikav:Galotta|Galotta]] besteht. Ihre Magie ist borbaradianisch-verbotenem Ursprunges, das bezeugen gleich zwei unserer Collegen. Die einzige Schlussfolgerung kann demnach sein, dass es sich beim [[Alagrimm]] um eine Manifestation der ''septima sphaera'' handelt. Sehr wahrscheinlich aus dem verdorbenen Gefolge des Schänders der Elemente. Immerhin war dessen Splitter im Besitz des Rotköpfigen und das unheilige Feuer ist ja wohl ein eindeutiger Beweis dieser These.
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''Einstige Inschrift der nun geschmolzenen Stelen von Koschim (übersetzt aus dem [[Briefspieltext mit::Rogolan]])''
  
Artikel aus dem [[Kosch-Kurier 38]]
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[[Kategorie:Kosch-Kurier]]
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'''[[Nebendarsteller ist::Garamine Tochter der Garaxa|Garamine, Tochter der Garaxa]], Schülerin [[Briefspieltext mit::Esbadosch Sohn des Ertax|Esbadosch]]s, des Angrosch-Hochgeweihten von Koschim'''
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[[Briefspieltext mit::Die Taten der Altvorderen|Vor dreitausend Jahren]], lange bevor Menschen im [[Ortsnennung ist::Mittelreich]] lebten, versuchte der Goldene Drache Pyrdacor seine Erzfeinde, die Zwerge, endgültig zu bezwingen. Eine seiner wirkungsvollsten Waffen war der Alagrimm, ein Adler aus unheiligem Feuer, der sich von Flammen nährte und dadurch wuchs und erstarkte.
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Viele Angroschim fielen dem Schergen des Drachen zum Opfer, ehe er schließlich, mit vereinter Kraft, doch bezwungen werden konnte. Aber zu töten vermochte man das Geschöpf nie. So bannte man es in eine kühle und feuchte Grotte tief unter den Hallen der Binge Koschim. Dort ruhte das Wesen als kleiner Funke, ein gut gehütetes Geheimnis, das alleine die Zwerge und Drachen kannten.
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Es kann somit nur ein Drache gewesen sein, sicherlich der zwölfmal verfluchte [[wikav:Rhazzazor|Rhazzazor]], der seiner Schergin, der Magierin [[Briefspieltext mit::Charissia von Salmingen]], vom Alagrimm erzählte: Was er war, wo man ihn finden könne — und vor allem, wie man ihn wieder erweckt... Und genau das tat sie.
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'''[[Nebendarsteller ist::Darian von Falkenstein]], Hoher Lehrmeister zu [[Ortsnennung ist::Leuwensteyn]], Zwergenforscher'''
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Es mag wenig verwundern, dass die Buchstabenfolge L-GR-M in der zwergischen Sprache, dem gemeinen Rogolan, üblicherweise für Zusammenhänge mit dem Feuer stehen. Man vergleiche etwa ''Anglagorum'', die [[wikav:Feuertaufe (Ritual)|Feuertaufe]], [[Ortsnennung ist::Feuertempel von Algoram|''Algoram'', den Feuertempel]] des Bergkönigs [[Briefspieltext mit::Arombolosch Sohn des Agam|Arombolosch]] oder die [[wikav:Feuerfälle von Algormosch|Feuerfälle von ''Algormosch'']] in den [[Ortsnennung ist::Ambossberge]]n.
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Die Endsilbe ''-grimm'' steht dagegen meist für etwas Unheimliches, Düsteres — durchaus vergleichbar mit dem menschlichen Wort. Eine interessante Parallele übrigens, die an dieser Stelle zu erläutern wohl den Rahmen sprengen würde. Als Namenssilbe ist sie, vor allem bei Kriegerkindern der [[Akteursnennung ist::Ambosszwerge]] nicht unbeliebt, da sie auch für Unbezwingbarkeit steht.
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Nun, die Kombination ALAGRIMM jedenfalls wäre demnach am Treffendsten als „düsteres, unbesiegbares Feuer“ zu übersetzen — was die Ereignisse ja eindrucksvoll unterstrichen haben.
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'''[[Nebendarsteller ist::Baldara von Bregelsaum-Wettenberg]], [[Akteursnennung ist::Orden der Wächter Rohals|Wächterin Rohals]], [[Akteursnennung ist::Bund des Weißen Pentagramms|Maga der rechten Hand]]'''
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Kaum wage ich es zuzugeben, doch diese selten gewordene Erscheinung uralter Magie zu sehen war abstoßend und faszinierend zugleich. Es war mir nahezu unmöglich, eine heute bekannte Form und Struktur des überaus kraftvollen astralen Gewebes im Feuervogel zu erkennen. Dies kann nur als Bestätigung der Aussagen der Angroschim gedeutet werden — dass der Alagrimm tatsächlich ein noch immer auf [[wikav:Dere|Dere]] wandelndes Geschöpf der ''libera draconum magia'' (der drachischen Freizauberei, Anm. d. Schriftleitung) Pyrdacors ist — beeindruckend, doch vor allem erschreckend in seiner Zerstörungswut und Unbezwingbarkeit.
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'''[[Nebendarsteller ist::Angbart Nomiadim]], Wächter Rohals, Magus der rechten Hand'''
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Unsinn, es ist völlig offensichtlich, dass ein Zusammenhang des Subjektes Charissia von Salmingen, sowohl mit Rhazzazor, als auch mit [[wikav:Gaius Cordovan Eslam Galotta|Galotta]] besteht. Ihre Magie ist [[Briefspieltext mit::Borbarad|borbaradianisch]]-verbotenem Ursprunges, das bezeugen gleich zwei unserer Collegen. Die einzige Schlussfolgerung kann demnach sein, dass es sich beim Alagrimm um eine Manifestation der ''[[wikav:Siebte Sphäre|septima sphaera]]'' handelt. Sehr wahrscheinlich aus dem verdorbenen Gefolge des [[wikav:Agrimoth|Schänders der Elemente]]. Immerhin war dessen Splitter im Besitz des Rotköpfigen und das unheilige Feuer ist ja wohl ein eindeutiger Beweis dieser These.

Aktuelle Version vom 20. Oktober 2023, 11:34 Uhr


Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 38 - Notausgabe Praios 1028 BF

Wehe dir, Koscherland!

Vom Rachefeldzug eines Schurken, von höchster Not und tiefstem Leid

Vernehmt nun, wie der Schrecken seinen Anfang nahm und wie sich alles zugetragen hat in jenen schicksalhaften Tagen im Mond der guten Frau Peraine und des Herrn Ingerimm. Um ein möglichst umfassendes und genaues Bild der Ereignisse zu geben, haben wir zahlreiche Berichte und Erzählungen von glaubwürdigen Zeugen zusammengetragen.

Zunächst aber zu jenem Ungeheuer, das über den Kosch kam wie die schlimmste aller Plagen. Wenig war bisher vom Alagrimm bekannt; über Jahrtausende blieb er ein Geheimnis der Zwerge Koschims und der Erben :Pyrdacors, der Drachen. Die spärlichen Quellen, welche wir über seine Hintergründe fanden, widersprechen sich teilweise und vertiefen das Mysterium eher, statt völlige Klarheit zu schaffen. Dennoch mögen sie das Bild des geneigten Lesers etwas erhellen und die Nachwelt, ebenso wie die gesamte Geschichte seiner Rückkehr, vor der Macht der Drachen und der Magie warnen.

Losiane Misthügel

Kleeraute.gif

„Ein Funke glimmt, ganz klein und sacht,

gebannt dereinst in kühlem Grunde.

Doch wehe, wenn er einst entfacht,

emporsteigt, wächst, zu gier’gem Schlunde;

frisst weiter, wird zur Flammenmacht:

Dann schlägt sie, Pyrdaks Rachestunde.“

Einstige Inschrift der nun geschmolzenen Stelen von Koschim (übersetzt aus dem Rogolan)

Kleeraute.gif

Garamine, Tochter der Garaxa, Schülerin Esbadoschs, des Angrosch-Hochgeweihten von Koschim

Vor dreitausend Jahren, lange bevor Menschen im Mittelreich lebten, versuchte der Goldene Drache Pyrdacor seine Erzfeinde, die Zwerge, endgültig zu bezwingen. Eine seiner wirkungsvollsten Waffen war der Alagrimm, ein Adler aus unheiligem Feuer, der sich von Flammen nährte und dadurch wuchs und erstarkte.

Viele Angroschim fielen dem Schergen des Drachen zum Opfer, ehe er schließlich, mit vereinter Kraft, doch bezwungen werden konnte. Aber zu töten vermochte man das Geschöpf nie. So bannte man es in eine kühle und feuchte Grotte tief unter den Hallen der Binge Koschim. Dort ruhte das Wesen als kleiner Funke, ein gut gehütetes Geheimnis, das alleine die Zwerge und Drachen kannten.

Es kann somit nur ein Drache gewesen sein, sicherlich der zwölfmal verfluchte Rhazzazor, der seiner Schergin, der Magierin Charissia von Salmingen, vom Alagrimm erzählte: Was er war, wo man ihn finden könne — und vor allem, wie man ihn wieder erweckt... Und genau das tat sie.

Darian von Falkenstein, Hoher Lehrmeister zu Leuwensteyn, Zwergenforscher

Es mag wenig verwundern, dass die Buchstabenfolge L-GR-M in der zwergischen Sprache, dem gemeinen Rogolan, üblicherweise für Zusammenhänge mit dem Feuer stehen. Man vergleiche etwa Anglagorum, die Feuertaufe, Algoram, den Feuertempel des Bergkönigs Arombolosch oder die Feuerfälle von Algormosch in den Ambossbergen.

Die Endsilbe -grimm steht dagegen meist für etwas Unheimliches, Düsteres — durchaus vergleichbar mit dem menschlichen Wort. Eine interessante Parallele übrigens, die an dieser Stelle zu erläutern wohl den Rahmen sprengen würde. Als Namenssilbe ist sie, vor allem bei Kriegerkindern der Ambosszwerge nicht unbeliebt, da sie auch für Unbezwingbarkeit steht.

Nun, die Kombination ALAGRIMM jedenfalls wäre demnach am Treffendsten als „düsteres, unbesiegbares Feuer“ zu übersetzen — was die Ereignisse ja eindrucksvoll unterstrichen haben.

Baldara von Bregelsaum-Wettenberg, Wächterin Rohals, Maga der rechten Hand

Kaum wage ich es zuzugeben, doch diese selten gewordene Erscheinung uralter Magie zu sehen war abstoßend und faszinierend zugleich. Es war mir nahezu unmöglich, eine heute bekannte Form und Struktur des überaus kraftvollen astralen Gewebes im Feuervogel zu erkennen. Dies kann nur als Bestätigung der Aussagen der Angroschim gedeutet werden — dass der Alagrimm tatsächlich ein noch immer auf Dere wandelndes Geschöpf der libera draconum magia (der drachischen Freizauberei, Anm. d. Schriftleitung) Pyrdacors ist — beeindruckend, doch vor allem erschreckend in seiner Zerstörungswut und Unbezwingbarkeit.

Angbart Nomiadim, Wächter Rohals, Magus der rechten Hand

Unsinn, es ist völlig offensichtlich, dass ein Zusammenhang des Subjektes Charissia von Salmingen, sowohl mit Rhazzazor, als auch mit Galotta besteht. Ihre Magie ist borbaradianisch-verbotenem Ursprunges, das bezeugen gleich zwei unserer Collegen. Die einzige Schlussfolgerung kann demnach sein, dass es sich beim Alagrimm um eine Manifestation der septima sphaera handelt. Sehr wahrscheinlich aus dem verdorbenen Gefolge des Schänders der Elemente. Immerhin war dessen Splitter im Besitz des Rotköpfigen und das unheilige Feuer ist ja wohl ein eindeutiger Beweis dieser These.