Wieder Ärger am Großen Fluss: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Der Große Fluss|GROSSER FLUSS]], [[Akteursnennung ist::Travia]] 1043 BF. Nachdem Reisende am Großen Fluss in letzter Zeit vermehrt mit [[Nebenakteure sind::Flusspiraten|Piratenangriffen]] zu kämpfen hatten ([[Mehr Sicherheit am Großen Fluss|Der KOSCH-KURIER berichtete in der vorherigen Ausgabe]]), mehren sich nun bei Niederlassungen des [[Briefspieltext mit::Albenhuser Bund]]es Beschwerden über angeblich ungebührlichen Umgang von [[Akteursnennung ist::Ferdoker Flusszollgardisten|Flussgardisten]] mit unbescholtenen Händlern.
  
Ursache des Unmuts ist das neu in Dienst gestellte Schiff [[Nadora]], das im Auftrag der Baronie [[Ortsnennung ist::Nadoret]] für Recht und Ordnung auf der Wasserstraße sorgen soll – doch nach Meinung einiger Händler gehörig übers Ziel hinausschießt. Die Händlerin [[Nebendarsteller ist::Arnale Fürgenstieb]] aus [[Ortsnennung ist::Drift (Stadt)|Drift]] schilderte dem KOSCH-KURIER ihre Erlebnisse: „Vor zwei Wochen machte ich mich auf eine größere Handelsfahrt, die ich seit Längerem plante. Zuerst sollte es flussaufwärts nach [[Ortsnennung ist::Moorbrück]] gehen. Der Wasserstand war günstig. Der Fluss hatte sich wenige Tage zuvor, nach einem leichten Hochwasser, wieder zurückgezogen. Die Seitenarme, Polder, Au- und Bruchwälder waren vollgelaufen und ich konnte mein Schiff ohne große Gegenströmung flussaufwärts staken lassen – immer den Flusssaum entlang.
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Ursache des Unmuts ist das neu in Dienst gestellte Schiff [[Briefspieltext mit::Nadora]], das im Auftrag der Baronie [[Ortsnennung ist::Nadoret]] für Recht und Ordnung auf der Wasserstraße sorgen soll – doch nach Meinung einiger Händler gehörig übers Ziel hinausschießt. Die Händlerin [[Nebendarsteller ist::Arnale Fürgenstieb]] aus [[Ortsnennung ist::Drift (Stadt)|Drift]] schilderte dem KOSCH-KURIER ihre Erlebnisse:  
  
Vor [[Ortsnennung ist::Rhaunen]] dann sahen wir ein Schiff mit gehissten Segel, das sich schnell flussabwärts auf uns zu bewegte. Ich dachte mir nichts dabei und wies meine Leute an, den Hauptstrom zu verlassen, um über Nebenarme nach [[Ortsnennung ist::Grantelweiher]] zu fahren. Das war nämlich unser Ziel; ich wollte dort einige Fässchen [[Briefspieltext mit::Koschwasser]] laden. Das verkauft sich gut bei den Reedereien in [[wikav:Havena|Havena]]. Plötzlich war wieder dieses Schiff hinter uns und ein raubeiniger Matrose grölte herüber, dass wir sofort anhalten sollten. Es war die Nadora. Die behaupteten, ich hätte mich verdächtig gemacht, weil ich vom Hauptstrom in die Flussauen gefahren bin, um mich ihrer Kontrolle zu entziehen wie sie meinten.
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„Vor zwei Wochen machte ich mich auf eine größere Handelsfahrt, die ich seit Längerem plante. Zuerst sollte es flussaufwärts nach [[Ortsnennung ist::Moorbrück]] gehen. Der Wasserstand war günstig. Der Fluss hatte sich wenige Tage zuvor, nach einem leichten Hochwasser, wieder zurückgezogen. Die Seitenarme, Polder, Au- und Bruchwälder waren vollgelaufen und ich konnte mein Schiff ohne große Gegenströmung flussaufwärts staken lassen immer den Flusssaum entlang.
  
Auf jeden Fall wollten sie Papiere der Nadoreter Hafenmeisterei sehen. Die sollten bezeugen, dass ich das Stapelrecht eingehalten habe. Dabei kam ich von stromabwärts und war gar nie in Nadoret! Das hab‘ ich ihnen so gesagt. – Darauf wollten sie meine Frachtpapiere sehen. Was gehen Nadoreter vor Moorbrück meine Frachtpapiere an? Hab‘ ich sie gefragt. Das hat sie richtig wütend gemacht. Das ganze Schiff haben sie mir auf den Kopf gestellt. Der Käpt‘n redete immerzu von Hehlerei und Piratengesindel. Erst nach einer Stunde, nachdem sie natürlich nichts Verwerfliches gefunden haben, sind sie endlich wortlos abgezogen. Sauber bleiben – hat mir so ein frecher Nadoreter Lümmel noch nachgerufen. Eine Frechheit! Sagt – dürfen die das?“
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Vor [[Ortsnennung ist::Rhaunen]] dann sahen wir ein Schiff mit gehissten Segel, das sich schnell flussabwärts auf uns zu bewegte. Ich dachte mir nichts dabei und wies meine Leute an, den Hauptstrom zu verlassen, um über Nebenarme nach [[Ortsnennung ist::Grantelweiher]] zu fahren. Das war nämlich unser Ziel; ich wollte dort einige Fässchen [[Briefspieltext mit::Koschwasser]] laden. Das verkauft sich gut bei den Reedereien in [[alb:Havena|Havena]]. Plötzlich war wieder dieses Schiff hinter uns und ein raubeiniger Matrose grölte herüber, dass wir sofort anhalten sollten. Es war die Nadora. Die behaupteten, ich hätte mich verdächtig gemacht, weil ich vom Hauptstrom in die Flussauen gefahren bin, um mich ihrer Kontrolle zu entziehen – wie sie meinten.
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Auf jeden Fall wollten sie Papiere der Nadoreter Hafenmeisterei sehen. Die sollten bezeugen, dass ich das Stapelrecht eingehalten habe. Dabei kam ich von stromabwärts und war gar nie in [[Ortsnennung ist::Nadoret (Stadt)|Nadoret]]! Das hab‘ ich ihnen so gesagt. – Darauf wollten sie meine Frachtpapiere sehen.  
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[[Nebendarsteller ist::Stover Schaumbart]]
 
[[Nebendarsteller ist::Stover Schaumbart]]

Aktuelle Version vom 16. Mai 2022, 20:18 Uhr


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Ausgabe Nummer 65 - Hesinde 1043 BF

Wieder Ärger am Großen Fluss

Händler beklagen sich über „Nadoreter Dreistigkeiten“

GROSSER FLUSS, Travia 1043 BF. Nachdem Reisende am Großen Fluss in letzter Zeit vermehrt mit Piratenangriffen zu kämpfen hatten (Der KOSCH-KURIER berichtete in der vorherigen Ausgabe), mehren sich nun bei Niederlassungen des Albenhuser Bundes Beschwerden über angeblich ungebührlichen Umgang von Flussgardisten mit unbescholtenen Händlern.

Ursache des Unmuts ist das neu in Dienst gestellte Schiff Nadora, das im Auftrag der Baronie Nadoret für Recht und Ordnung auf der Wasserstraße sorgen soll – doch nach Meinung einiger Händler gehörig übers Ziel hinausschießt. Die Händlerin Arnale Fürgenstieb aus Drift schilderte dem KOSCH-KURIER ihre Erlebnisse:

„Vor zwei Wochen machte ich mich auf eine größere Handelsfahrt, die ich seit Längerem plante. Zuerst sollte es flussaufwärts nach Moorbrück gehen. Der Wasserstand war günstig. Der Fluss hatte sich wenige Tage zuvor, nach einem leichten Hochwasser, wieder zurückgezogen. Die Seitenarme, Polder, Au- und Bruchwälder waren vollgelaufen und ich konnte mein Schiff ohne große Gegenströmung flussaufwärts staken lassen – immer den Flusssaum entlang.

Vor Rhaunen dann sahen wir ein Schiff mit gehissten Segel, das sich schnell flussabwärts auf uns zu bewegte. Ich dachte mir nichts dabei und wies meine Leute an, den Hauptstrom zu verlassen, um über Nebenarme nach Grantelweiher zu fahren. Das war nämlich unser Ziel; ich wollte dort einige Fässchen Koschwasser laden. Das verkauft sich gut bei den Reedereien in Havena. Plötzlich war wieder dieses Schiff hinter uns und ein raubeiniger Matrose grölte herüber, dass wir sofort anhalten sollten. Es war die Nadora. Die behaupteten, ich hätte mich verdächtig gemacht, weil ich vom Hauptstrom in die Flussauen gefahren bin, um mich ihrer Kontrolle zu entziehen – wie sie meinten.

Auf jeden Fall wollten sie Papiere der Nadoreter Hafenmeisterei sehen. Die sollten bezeugen, dass ich das Stapelrecht eingehalten habe. Dabei kam ich von stromabwärts und war gar nie in Nadoret! Das hab‘ ich ihnen so gesagt. – Darauf wollten sie meine Frachtpapiere sehen.

Was gehen Nadoreter vor Moorbrück meine Frachtpapiere an? Hab‘ ich sie gefragt. Das hat sie richtig wütend gemacht. Das ganze Schiff haben sie mir auf den Kopf gestellt. Der Käpt‘n redete immerzu von Hehlerei und Piratengesindel. Erst nach einer Stunde, nachdem sie natürlich nichts Verwerfliches gefunden haben, sind sie endlich wortlos abgezogen. Sauber bleiben – hat mir so ein frecher Nadoreter Lümmel noch nachgerufen. Eine Frechheit! Sagt – dürfen die das?“

Stover Schaumbart