Man erntet, was man sät - In die Enge getrieben: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem wir den Ort im Handstreich genommen hatten, belagerten wir die dortige Burg des Barons.  
 
Nachdem wir den Ort im Handstreich genommen hatten, belagerten wir die dortige Burg des Barons.  
 
Eine erste Entsatz-Truppe konnten wir am [[Scharmützel am Durpass|Durpass]] zurückschlagen.
 
Eine erste Entsatz-Truppe konnten wir am [[Scharmützel am Durpass|Durpass]] zurückschlagen.
Doch einige Wochen später rückte der Baron mit einem [[Briefspieltext mit::Bärenklammer Spießläufer|Söldnerheer]] an um uns zu vertreiben und … dabei wurde ich verwundet… “ Karine hustet.<br>
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Doch einige Wochen später rückte der Baron mit einem [[Briefspieltext mit::Bärenklammer Spießläufer|Söldnerheer]] an, um uns zu vertreiben und … dabei wurde ich verwundet… “ Karine hustet.<br>
 
Morena drängt sich ans Bett: „Wir haben die Wunde gewaschen und verbunden so gut wir konnten. Aber sie heilt nicht. Wir mussten uns rasch aus Durstein zurückziehen.<br>
 
Morena drängt sich ans Bett: „Wir haben die Wunde gewaschen und verbunden so gut wir konnten. Aber sie heilt nicht. Wir mussten uns rasch aus Durstein zurückziehen.<br>
 
Die Söldner rückten vom Süden, aus Roterz an. Damit haben wir nicht gerechnet.
 
Die Söldner rückten vom Süden, aus Roterz an. Damit haben wir nicht gerechnet.
 
Wochenlang verbargen wir uns im [[Eberswald]] vor den Truppen des Barons… Das heißt, diejenigen von uns, welche den Kampf überlebten.  
 
Wochenlang verbargen wir uns im [[Eberswald]] vor den Truppen des Barons… Das heißt, diejenigen von uns, welche den Kampf überlebten.  
Wir hatten weder Zeit, noch das Material für eine ordentliche Versorgung der Wunde.  
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Wir hatten weder Zeit noch das Material für eine ordentliche Versorgung der Wunde.  
 
Nur mit Mühe konnten wir uns bis nach [[Yassburg]] durchschlagen.“<br>
 
Nur mit Mühe konnten wir uns bis nach [[Yassburg]] durchschlagen.“<br>
 
Eckbart unterbricht sie mit verärgerter Stimme: „Umsonst! Der Baron hat eure Spuren verfolgt. Jetzt hat er uns offiziell zu seinen Feinden erklärt. Weil wir euch Asyl gewährten.“<br>
 
Eckbart unterbricht sie mit verärgerter Stimme: „Umsonst! Der Baron hat eure Spuren verfolgt. Jetzt hat er uns offiziell zu seinen Feinden erklärt. Weil wir euch Asyl gewährten.“<br>
 
Karine versucht sich aufzurichten: „Habt keine Angst! Der [[Briefspieltext mit::Albenhuser Bund]] hat uns Entsatz versprochen.“ Sie sinkt zurück ins Bett: „Die Söldner des Bundes werden bald hier sein …“<br>
 
Karine versucht sich aufzurichten: „Habt keine Angst! Der [[Briefspieltext mit::Albenhuser Bund]] hat uns Entsatz versprochen.“ Sie sinkt zurück ins Bett: „Die Söldner des Bundes werden bald hier sein …“<br>
  
Die Anwesenden werfen sich sorgenvolle Blicke zu<br>
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Die Anwesenden werfen sich sorgenvolle Blicke zu.<br>
  
 
Brumil zu Karine: „[[Briefspieltext mit::Gunelde von Nadoret]] hat die Thurbrücke sperren lassen. Die Söldner, die der Bund geschickt hat, können nicht nach Drift. Sie werden uns nicht zur Hilfe kommen.<br>
 
Brumil zu Karine: „[[Briefspieltext mit::Gunelde von Nadoret]] hat die Thurbrücke sperren lassen. Die Söldner, die der Bund geschickt hat, können nicht nach Drift. Sie werden uns nicht zur Hilfe kommen.<br>
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Betretenes Schweigen legt sich über den Raum, während Tibor in seiner Tasche nach Heilutensilien wühlt.<br>
 
Betretenes Schweigen legt sich über den Raum, während Tibor in seiner Tasche nach Heilutensilien wühlt.<br>
 
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Nach einiger Zeit erhebt Brumil das Wort und deutet auf Roglom: „Mein Vetter Roglom hilft mit seiner [[Briefspieltext mit::Koscher Kumpel|Einheit]] seit einigen Wochen die Yassburg auf einen Ansturm vorzubereiten.“<br>
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Nach einiger Zeit erhebt Brumil das Wort und deutet auf Roglom: „Mein Vetter Roglom hilft mit seiner [[Briefspieltext mit::Koscher Kumpel|Einheit]] seit einigen Wochen, die Yassburg auf einen Ansturm vorzubereiten.“<br>
Roglom zieht Luft durch die Nase und spricht: „Da, da … Dieser Haufen Steine wurde seit tausend Jahren nichtmehr in Ordnung gebracht. Ka Angrosch garaschmox! Es wuchsen sogar Bäume auf den Mauern!<br>
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Roglom zieht Luft durch die Nase und spricht: „Da, da … Dieser Haufen Steine wurde seit tausend Jahren nicht mehr in Ordnung gebracht. Ka Angrosch garaschmox! Es wuchsen sogar Bäume auf den Mauern!<br>
Aber die Substanz ist gut bei Angrosch. Zwischen die meisten Granitquader passt kein Barthaar – das muss Zwergenwerk sein!<br>
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Aber die Substanz ist gut, bei [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm|Angrosch]]. Zwischen die meisten Granitquader passt kein Barthaar – das muss Zwergenwerk sein!<br>
Unter der Burg verlaufen zahlreiche Tunnel. Wir haben noch nicht alle freigelegt, aber einige führen mit Sicherheit auch aus der Anlage hinaus. Auch mehrere alte Fallen haben wir entdeckt und sind gerade dabei sie wieder in Gang zu setzen. Von Fallgruben bis zu Selbstschussanlagen ist alles vorhanden. <br>
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Unter der Burg verlaufen zahlreiche Tunnel. Wir haben noch nicht alle freigelegt, aber einige führen mit Sicherheit auch aus der Anlage hinaus. Auch mehrere alte Fallen haben wir entdeckt und sind gerade dabei, sie wieder in Gang zu setzen. Von Fallgruben bis zu Selbstschussanlagen ist alles vorhanden. <br>
 
Mit etwas Geschick kann man damit einen anstürmenden Feind zwischen den einzelnen Mauerringen ziemlich dezimieren… <br>
 
Mit etwas Geschick kann man damit einen anstürmenden Feind zwischen den einzelnen Mauerringen ziemlich dezimieren… <br>
 
Ein Stollen geht besonders tief und führt Richtung Westen.“<br>
 
Ein Stollen geht besonders tief und führt Richtung Westen.“<br>
 
Eckbart: „Richtung [[Briefspieltext mit::Krähenweiher]]?“ <br>
 
Eckbart: „Richtung [[Briefspieltext mit::Krähenweiher]]?“ <br>
Roglom nickt zustimmend: „Da. Vielleicht noch weiter unter die [[Briefspieltext mit::Thûr]] durch auf Nordmärker Gebiet. Aber so weit sind wir noch nicht.“<br>
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Roglom nickt zustimmend: „Da. Vielleicht noch weiter unter die [[Briefspieltext mit::Thûr]] durch auf [[Briefspieltext vielleicht mit::Hinterkosch|Nordmärker]] Gebiet. Aber so weit sind wir noch nicht.“<br>
 
Brumil blickt zwischen Roglom, Eckbart und Karine hin und her: „Wenn wir es schaffen, einen Tunnel auf Nordmärker Gebiet freizulegen, können wir die Söldner des Albenhuser Bundes in die Yassburg schaffen. Dann hätten wir die Kraft, die Truppen des Barons zurückzuschlagen.“<br>
 
Brumil blickt zwischen Roglom, Eckbart und Karine hin und her: „Wenn wir es schaffen, einen Tunnel auf Nordmärker Gebiet freizulegen, können wir die Söldner des Albenhuser Bundes in die Yassburg schaffen. Dann hätten wir die Kraft, die Truppen des Barons zurückzuschlagen.“<br>
 
Karine wischt sich Schweiß von der Stirn und nickt: „Wieviel Zeit brauchen die Sappeure dafür? … Und wie viel Zeit haben wir noch, bis die Truppen des Barons stürmen?“<br>
 
Karine wischt sich Schweiß von der Stirn und nickt: „Wieviel Zeit brauchen die Sappeure dafür? … Und wie viel Zeit haben wir noch, bis die Truppen des Barons stürmen?“<br>
Eckbart beißt sich auf die Unterlippe: „Wenn wir uns hier verschanzen bleibt nicht genug Zeit. Wir müssen dem Baron Steine in den Weg legen.“<br>
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Eckbart beißt sich auf die Unterlippe: „Wenn wir uns hier verschanzen, bleibt nicht genug Zeit. Wir müssen dem Baron Steine in den Weg legen.“<br>
 
Brumil: „Was schlagt ihr vor?“<br>
 
Brumil: „Was schlagt ihr vor?“<br>
Eckbart: „Ein Geplänkel. Wir könnten mit einer Einheit den Maierhof in Schratental besetzen. Es würde sie ein paar Tage kosten, den Hof zu nehmen. Zu Gleich könnte ich mit ein paar Reitern Richtung Norden. Abseits der Straße versteht sich. Und im Hinterland Unruhe stiften.“<br>
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Eckbart: „Ein Geplänkel. Wir könnten mit einer Einheit den Maierhof in Schratental besetzen. Es würde sie ein paar Tage kosten, den Hof zu nehmen. Zugleich könnte ich mit ein paar Reitern Richtung Norden. Abseits der Straße versteht sich. Und im Hinterland Unruhe stiften.“<br>
 
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Alle nicken.<br>
 
Alle nicken.<br>
 
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Brumil Blick wandert zu Roglom: „Gut… Wie lange brauchen deine Kumpel um den Tunnel frei zu räumen?“<br>
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Brumils Blick wandert zu Roglom: „Gut… Wie lange brauchen deine Kumpel, um den Tunnel frei zu räumen?“<br>
Roglom: „Vorausgesetzt der Tunnel führt wirklich unter den Fluss durch und ist nur mit losem Material verschüttet. – drei, vier Tage.“<br>
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Roglom: „Vorausgesetzt, der Tunnel führt wirklich unter dem Fluss durch und ist nur mit losem Material verschüttet. – drei, vier Tage.“<br>
 
Brumil zu Eckbart: „Nehmt ein paar meiner Söldner mit. [[Briefspieltext mit::Leilalinde Azilasuni]] ist eine gute Reiterin. Sie soll mit euch reiten. [[Briefspieltext mit::Ubarosch Sohn des Muramnax|Ubarosch]] und [[Baltram Steinhauer|Baltram]] sollen die Truppe nach Schratental anführen.“<br>
 
Brumil zu Eckbart: „Nehmt ein paar meiner Söldner mit. [[Briefspieltext mit::Leilalinde Azilasuni]] ist eine gute Reiterin. Sie soll mit euch reiten. [[Briefspieltext mit::Ubarosch Sohn des Muramnax|Ubarosch]] und [[Baltram Steinhauer|Baltram]] sollen die Truppe nach Schratental anführen.“<br>
 
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Eckbart nickt, blickt in die Runde und verlässt die Kammer.<br>
 
Eckbart nickt, blickt in die Runde und verlässt die Kammer.<br>
 
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Derweil hat Tibor die richtige Dose gefunden. Er öffnet sie, lässt sich den Bolzen bringen, der Karine die Wunde zugefügt hat und streut ein braunes Pulver über die Klinge. <br>
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Derweil hat Tibor die richtige Dose gefunden. Er öffnet sie, lässt sich den Bolzen bringen, der Karine die Wunde zugefügt hat, und streut ein braunes Pulver über die Klinge. <br>
 
Brumil blickt ihn verwundert an: „Gehört das Pulver nicht eher auf die Wunde anstatt auf die Waffe?“<br>
 
Brumil blickt ihn verwundert an: „Gehört das Pulver nicht eher auf die Wunde anstatt auf die Waffe?“<br>
  
Tibor schüttelt den Kopf: „Ich weiß, was ich tue. Versteht ihr was von Sympathetik Herr Zwerg?“<br>
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Tibor schüttelt den Kopf: „Ich weiß, was ich tue. Versteht ihr was von Sympathetik, Herr Zwerg?“<br>
 
Brumil schüttelt den Kopf<br>
 
Brumil schüttelt den Kopf<br>
 
Tibor: „Das ist eine starke Kraft in der Alchemie. Kennt ihr Magnete, Herr Zwerg?“<br>
 
Tibor: „Das ist eine starke Kraft in der Alchemie. Kennt ihr Magnete, Herr Zwerg?“<br>
Brumil nickt: „Natürlich“<br>
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Brumil nickt: „Natürlich.“<br>
 
Tibor: „So wie ein Magnet Eisenspäne wie durch unsichtbare Hand anzieht, so zieht dieses Pulver jene schädlichen Eigenschaften aus der Wunde, welche der Bolzen bei der Verletzung im Fleisch zurückgelassen hat. - Das ist Alchemie!“<br>
 
Tibor: „So wie ein Magnet Eisenspäne wie durch unsichtbare Hand anzieht, so zieht dieses Pulver jene schädlichen Eigenschaften aus der Wunde, welche der Bolzen bei der Verletzung im Fleisch zurückgelassen hat. - Das ist Alchemie!“<br>
 
Brumil: „Und das hilft?“<br>
 
Brumil: „Und das hilft?“<br>

Version vom 10. Februar 2018, 18:19 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Man erntet, was man sät"