Zulipan von Punin (444 v.H. bis 385 v.H.)

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Ausgabe Nummer 21 - Tsa 1021 BF

Zulipan von Punin (444 v.H. bis 385 v.H.)

Wenngleich seine genaue Herkunft bis heute ungeklärt ist, weiß man jedoch aus Aufzeichnungen der Puniner Magierakademie, daß Zulipan schon in sehr frühen Jahren ein ungemein talentierter Schüler war, jedoch sonst als sehr zurückhaltend und still bezeichnet wurde. Dies sollte sich schlagartig ändern, als sich ein hocherfahrener Magus dem damals dreizehnjährigen Adepten annahm und diesen in Gorien zu einem seiner Meisterschüler machte — jener Mann nannte sich Tharsonius von Bethana. Unter den Anweisungen des Dämonenmeisters erlangte Zulipan zu ebensolcher unvorstellbarer Macht wie Verderbtheit.

Als er 420 v.H. an die altehrwürdige Academia zu Punin zurückkehrte, war aus dem schüchternen Scholaren ein derart beeindruckender Mann geworden, daß er (vom mysteriösen Tod des damaligen Akademieleiters begünstigt) schon nach einem Jahr zum Archemagus der Akademie ausgerufen wurde. Nun standen dem Schwarzmagus ungeahnte Forschungsmöglichkeiten offen, welche er nicht zuletzt dafür nutzte seinem ehrgeizigen Ziel näherzukommen — der Erforschung und Überwindung der zwergischen Magieresistenz.

Unzählige Angroschim wurden in den dunklen Kellern der Akademie zu Tode gefoltert. Ein hoher Blutzoll, der sich letztlich für Zulipan offenbar als erfolgreich erwies, gelang es ihm doch (unter anderem?) ein mächtiges Artefakt zu erschaffen, welches in der Lage war, den Haß, die Wut und den Kampfesrausch, der in den Zwergen brennt auf magische Art zu entfachen. Mit diesem verfluchten Amulett gelang es ihm unzählige Zwergensippen (darunter die bis heute verstoßenen Brakarosch) — und ein ganzes Menschenheer — unter seinen Willen zu zwingen, mit denen er gegen jenen Gegner zog, der ihm als einziger in den Magierkriegen die Stirn bot, und auch danach noch gefährlich werden konnte — Ambros von Kosch.