Unter dem Hirschbanner - Der Ritt des Grafen: Unterschied zwischen den Versionen

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Er hatte sich gefreut, dass Graf Jallik heute ihn gebeten hatte mit ihm auszureiten. Feron mochte den bodenständigen Grafen. Das war ein Graf nach seinem Geschmack. Kein [[Wilbur vom See|Milchgesicht]], wie es in [[Grauensee]] saß, aber auch kein [[Graf Growin|gieriger Zwerg]], der das Gold nur anhäufte und sich nicht sonderlich um die Sorgen seiner Untertanen scherte. Nein Graf Jallik hatte Jahr um Jahr gegen die Unbilden in [[Borrewald]] und [[Albumin]] gekämpft und seine harte Arbeit machte sich nun allmählich bezahlt. Ein vielhundertköpfiges Heer würde sich in Rondrasdank sammeln und den letzten Unruheherd, die [[Stolzenburg]], befrieden.<br/>
 
Er hatte sich gefreut, dass Graf Jallik heute ihn gebeten hatte mit ihm auszureiten. Feron mochte den bodenständigen Grafen. Das war ein Graf nach seinem Geschmack. Kein [[Wilbur vom See|Milchgesicht]], wie es in [[Grauensee]] saß, aber auch kein [[Graf Growin|gieriger Zwerg]], der das Gold nur anhäufte und sich nicht sonderlich um die Sorgen seiner Untertanen scherte. Nein Graf Jallik hatte Jahr um Jahr gegen die Unbilden in [[Borrewald]] und [[Albumin]] gekämpft und seine harte Arbeit machte sich nun allmählich bezahlt. Ein vielhundertköpfiges Heer würde sich in Rondrasdank sammeln und den letzten Unruheherd, die [[Stolzenburg]], befrieden.<br/>
 
Als Storchsklausen endlich in Sicht kam erwachte Feron aus seinen Gedanken. „Mein Graf! Was ist so besonders an dieser Abtei, dass ihr so entspannt wirkt?“ Über den ganzen Winter hatte Feron den Grafen niemals derart entspannt gesehen. Es war als würde stets ein dunkler Schatten über dem Gemüt des Grafen liegen. Und wer konnte es ihm verdenken? Immerhin war ein Teil seiner Grafschaft hart umkämpft.<br/>
 
Als Storchsklausen endlich in Sicht kam erwachte Feron aus seinen Gedanken. „Mein Graf! Was ist so besonders an dieser Abtei, dass ihr so entspannt wirkt?“ Über den ganzen Winter hatte Feron den Grafen niemals derart entspannt gesehen. Es war als würde stets ein dunkler Schatten über dem Gemüt des Grafen liegen. Und wer konnte es ihm verdenken? Immerhin war ein Teil seiner Grafschaft hart umkämpft.<br/>
„Ach Feron“ seufzte Jallik „Der ganze Krieg begann hier beim Kloster und sobald die Stolzenburg gefallen ist gedenke ich es beim Wideraufbau zu unterstützen. Einen solchen Ort des Friedens gilt es zu bewahren.“ <br/>
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„Ach Feron“ seufzte Jallik „Der ganze Krieg begann hier beim Kloster und sobald die Stolzenburg gefallen ist gedenke ich es beim Wiederaufbau zu unterstützen. Einen solchen Ort des Friedens gilt es zu bewahren.“ <br/>
 
Feron war nicht ganz überzeugt, ob dies der einzige Grund war, aber er schwieg. Feron hegte den Verdacht das Jalliks kürzliche Vermählung mit [[Mechtessa von Falkenhag]]  mit des Grafen Engagement für die Abtei zusammenhing. Es war immerhin hier gewesen das Graf und Gräfin aufeinander getroffen waren und Mechtessa hing sicherlich an der Abtei in der sie einige Jahre verbracht hatte.<br/>
 
Feron war nicht ganz überzeugt, ob dies der einzige Grund war, aber er schwieg. Feron hegte den Verdacht das Jalliks kürzliche Vermählung mit [[Mechtessa von Falkenhag]]  mit des Grafen Engagement für die Abtei zusammenhing. Es war immerhin hier gewesen das Graf und Gräfin aufeinander getroffen waren und Mechtessa hing sicherlich an der Abtei in der sie einige Jahre verbracht hatte.<br/>
Während Jallik sich mit der Äbtissin und dem Baumeister zurückzog um den Wideraufbau zu besprechen ließ Feron sich auf eine hölzerne Bank nieder und genoss den Blick Richtung Greifenfurt, als ihn eine junge Stimme aufschreckte. „Ihr seid ein Nadoret?“ Stellte ein kleiner Junge fest. Feron schätzte ihn auf fünf, oder sechs Lenzen, doch  war seine Frage viel mehr eine Feststellung gewesen.<br/>
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Während Jallik sich mit der Äbtissin und dem Baumeister zurückzog um den Wiederaufbau zu besprechen ließ Feron sich auf eine hölzerne Bank nieder und genoss den Blick Richtung Greifenfurt, als ihn eine junge Stimme aufschreckte. „Ihr seid ein Nadoret?“ Stellte ein kleiner Junge fest. Feron schätzte ihn auf fünf, oder sechs Lenzen, doch  war seine Frage viel mehr eine Feststellung gewesen.<br/>
 
Wer mochte der Junge nur sein, dass er solche Dinge wusste. „Ja ich Feron von Nadoret und wer bist du junger Mann.“ Feron lächelte das Kind freundlich an, während er sprach.<br/>
 
Wer mochte der Junge nur sein, dass er solche Dinge wusste. „Ja ich Feron von Nadoret und wer bist du junger Mann.“ Feron lächelte das Kind freundlich an, während er sprach.<br/>
 
„Ich bin [[Throndwig Beregon von Bodrin|Throndwig von Bodrin]].“ Verkündete der Junge stolz. „Mein [[Helkor von Bodrin|Großvater]] war Graf von Schetzeneck.“<br/>
 
„Ich bin [[Throndwig Beregon von Bodrin|Throndwig von Bodrin]].“ Verkündete der Junge stolz. „Mein [[Helkor von Bodrin|Großvater]] war Graf von Schetzeneck.“<br/>

Version vom 25. Juni 2011, 19:38 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Unter dem Hirschbanner"