Reichs-Truchsess Ungolf von Hirschfurten nach einem Besuch in Ferdok voll des Lobes: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kunar (D | B)
K
Kunar (D | B)
Zeile 19: Zeile 19:
 
{{Kosch-Kurier-Titel|AusgabeNr=8|Monatsname=Efferd|Jahreszahl=1016}}
 
{{Kosch-Kurier-Titel|AusgabeNr=8|Monatsname=Efferd|Jahreszahl=1016}}
  
Zum Kosch-Kuriere gesandt von einem kaiserlichen Boten aus [[gar:Garetien:Kaiserlich Randersburg|Randersburg]] im Reichsforste, gegeben am ersten Praioslaufe des Boronmondes im Jahre der Gnade unseres guten Kaisers XXIII.<br/>
+
Zum Kosch-Kuriere gesandt von einem kaiserlichen Boten aus [[gar:Garetien:Kaiserlich Randersburg|Randersburg]] im [[gar:Garetien:Grafschaft Reichsforst|Reichsforste]], gegeben am ersten [[Akteursnennung ist::Praios]]laufe des [[Akteursnennung ist::Boron]]mondes im Jahre der Gnade unseres guten [[Briefspieltext mit::Hal von Gareth|Kaisers]] XXIII.
<br/>
+
 
Die Ungeteilten und Heiligen Zwölfe, den guten Kaiser vor!<br/>
+
Die Ungeteilten und Heiligen Zwölfe, den guten Kaiser vor!
Eero [[Hauptdarsteller ist::Growin Sohn des Gorbosch|Hochwohlgeboren von Ferdok]], Frauen und Mannen Barone und Ritter, Ihr guten Leute im Koschlande!<br/>
+
 
ernehmet meinen größten Dank — ja meine innigste Freude! — über dies treffliche Feste auf dem gräflichen Schlosse zu Ferdok, und seid gewiß: Wohl und voller Freude ruht das Auge des Reiches auf dem schönen Lande Kosch, daß [[Akteursnennung ist::Travia]] und [[Akteursnennung ist::Rondra]] gleichermaßen heilig und geweiht. Wie mühselig war unsere Inspectionsreise durch die Grafschaften der Inneren Provinzen, wie freundlich und von rechter Anmut aber war der Empfang zu [[Handlungsort ist::Ferdok (Stadt)|Ferdok]]! Heißt’s in [[Ortsnennung ist::Gareth]], der Kosch sei ein ärmliches Land und von den schauerlichen Orken gar gebeutelt — um wieviel mehr rührt mich da das Mühen und Wollen Seiner Hochwohlgeboren und der Barone, dem Reich zum Glanze, dem Reichs-Behüter zum Glücke und den Zwölfen zum Guten zu gereichen.<br/>
+
Eero [[Hauptdarsteller ist::Growin Sohn des Gorbosch|Hochwohlgeboren von Ferdok]], Frauen und Mannen Barone und Ritter, Ihr guten Leute im Koschlande!
So überaus schön war die Halle geschmückt, von wahrem Maße das geladene Volk, von solcher Güte der Graf selbst — nirgendwo im Reiche hätten wir ein schöneres und lustigeres Fest feiern können. Den Edlen von Praiosborn und Soldharsch gebührt mein wohles Wollen, die von feiner Stimme die trefflichsten Weisen von Heldenmut, Liebe und Schurken vortrugen, der Dame Laripu Löwenherz, die allerlei Sangesstücke und rondragefällige Reime wundersam zu Gehör brachte, Der Tänzerin aus dem Tulamidenlande, schließlich, dem wundersam von [[Akteursnennung ist::Hesinde]] gesegneten Flötenmeister, ja der Maide aus dem Alten Volke, die mein Herz mit Trauer über und über füllte. Und auch den Edlen aus dem Alten Reiche haben wir schallendes Gelächter zu zollen, denn gar meisterlich verstehen sie sich auf das arivorsche Possenspiel — wenn’s nicht gerade um Käse geht, was wollte dann lustiger sein als der Segretario „Numpatz“ mit all seinen Bünden und Pakten?<br/>
+
 
Mit größter Sorge aber erfüllt mich die Rede des heiligen Mannes der Sonnen-Legion: Wie mag’s angehen, daß der Bösewicht Laszlo Fitz Stratzburg noch immer auf dem Derelande weilt, verschlungen vom namenlosen Nebel, den er selbst herbeigehext? In solche Furcht um das Wohl von Reich und Heiliger Reichs-Kirche versetzte uns das Wort des Obersten Jurgasson, daß ich mich angehalten sehe, zum Wohle des Reiches den Baron Ancuiras Alfaran von Artesa auszuschicken in die Gefilde Fasars hinab — er möge die Nebelschwaden durchdringen und nach dem Rechten und Wahren schauen und suchen. Den Inquisitoren zu Ferdok aber, den Meister zu Drift, heiße ich, sich dem Zuge anzuschließen, und auch den edlen Recken Kelsor vom Geiersgau — des Kaisers tapferen Grafen — wüßten wir nur allzu gern an der Seite der Streiter um Reich und Kirche.
+
Vernehmet meinen größten Dank — ja meine innigste Freude! — über dies treffliche Feste auf dem [[Ortsnennung ist::Ferdoker Grafenschloss|gräflichen Schlosse]] zu [[Handlungsort ist::Ferdok (Stadt)|Ferdok]], und seid gewiß: Wohl und voller Freude ruht das Auge des [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Reiches]] auf dem schönen Lande Kosch, daß [[Akteursnennung ist::Travia]] und [[Akteursnennung ist::Rondra]] gleichermaßen heilig und geweiht. Wie mühselig war unsere Inspectionsreise durch die Grafschaften der Inneren Provinzen, wie freundlich und von rechter Anmut aber war der Empfang zu Ferdok! Heißt’s in [[Ortsnennung ist::Gareth]], der Kosch sei ein ärmliches Land und von den schauerlichen [[Akteursnennung ist::Orks|Orken]] gar gebeutelt — um wieviel mehr rührt mich da das Mühen und Wollen Seiner Hochwohlgeboren und der Barone, dem Reich zum Glanze, dem [[Briefspieltext mit::Brin von Gareth|Reichs-Behüter]] zum Glücke und den Zwölfen zum Guten zu gereichen.
Mit uns die Götter, Ihr guten Edlen all!<br/>
+
 
Der Reichs-Truchseß<br/>
+
So überaus schön war die Halle geschmückt, von wahrem Maße das geladene Volk, von solcher Güte der Graf selbst — nirgendwo im Reiche hätten wir ein schöneres und lustigeres Fest feiern können. Den Edlen von Praiosborn und Soldharsch gebührt mein wohles Wollen, die von feiner Stimme die trefflichsten Weisen von Heldenmut, Liebe und Schurken vortrugen, der Dame Laripu Löwenherz, die allerlei Sangesstücke und rondragefällige Reime wundersam zu Gehör brachte, Der Tänzerin aus dem Tulamidenlande, schließlich, dem wundersam von [[Akteursnennung ist::Hesinde]] gesegneten Flötenmeister, ja der Maide aus dem [[Akteursnennung ist::Elfen|Alten Volke]], die mein Herz mit Trauer über und über füllte. Und auch den Edlen aus dem [[Ortsnennung ist::Liebliches Feld|Alten Reiche]] haben wir schallendes Gelächter zu zollen, denn gar meisterlich verstehen sie sich auf das [[lfwiki:Arivor|arivorsche]] Possenspiel — wenn’s nicht gerade um Käse geht, was wollte dann lustiger sein als der Segretario „Numpatz“ mit all seinen Bünden und Pakten?
v. Hirschfurten.<br/>
+
 
 +
Mit größter Sorge aber erfüllt mich die Rede des heiligen Mannes der Sonnen-Legion: Wie mag’s angehen, daß der Bösewicht Laszlo Fitz Stratzburg noch immer auf dem Derelande weilt, verschlungen vom namenlosen Nebel, den er selbst herbeigehext? In solche Furcht um das Wohl von Reich und Heiliger Reichs-Kirche versetzte uns das Wort des Obersten Jurgasson, daß ich mich angehalten sehe, zum Wohle des Reiches den Baron Ancuiras Alfaran von Artesa auszuschicken in die Gefilde [[wikav:Fasar|Fasar]]s hinab — er möge die Nebelschwaden durchdringen und nach dem Rechten und Wahren schauen und suchen. Den Inquisitoren zu Ferdok aber, den Meister zu [[Ortsnennung ist::Drift (Stadt)|Drift]], heiße ich, sich dem Zuge anzuschließen, und auch den edlen Recken Kelsor vom Geiersgau — des Kaisers tapferen Grafen — wüßten wir nur allzu gern an der Seite der Streiter um Reich und Kirche.
 +
 
 +
Mit uns die Götter, Ihr guten Edlen all!
 +
 
 +
Der Reichs-Truchseß
 +
 
 +
[[gar:Garetien:Ungolf von Hirschfurten|v. Hirschfurten]].

Version vom 5. Oktober 2020, 12:44 Uhr


Kosch-Kurier8-35.gif

Ausgabe Nummer 8 - Efferd 1016 BF

Zum Kosch-Kuriere gesandt von einem kaiserlichen Boten aus Randersburg im Reichsforste, gegeben am ersten Praioslaufe des Boronmondes im Jahre der Gnade unseres guten Kaisers XXIII.

Die Ungeteilten und Heiligen Zwölfe, den guten Kaiser vor!

Eero Hochwohlgeboren von Ferdok, Frauen und Mannen Barone und Ritter, Ihr guten Leute im Koschlande!

Vernehmet meinen größten Dank — ja meine innigste Freude! — über dies treffliche Feste auf dem gräflichen Schlosse zu Ferdok, und seid gewiß: Wohl und voller Freude ruht das Auge des Reiches auf dem schönen Lande Kosch, daß Travia und Rondra gleichermaßen heilig und geweiht. Wie mühselig war unsere Inspectionsreise durch die Grafschaften der Inneren Provinzen, wie freundlich und von rechter Anmut aber war der Empfang zu Ferdok! Heißt’s in Gareth, der Kosch sei ein ärmliches Land und von den schauerlichen Orken gar gebeutelt — um wieviel mehr rührt mich da das Mühen und Wollen Seiner Hochwohlgeboren und der Barone, dem Reich zum Glanze, dem Reichs-Behüter zum Glücke und den Zwölfen zum Guten zu gereichen.

So überaus schön war die Halle geschmückt, von wahrem Maße das geladene Volk, von solcher Güte der Graf selbst — nirgendwo im Reiche hätten wir ein schöneres und lustigeres Fest feiern können. Den Edlen von Praiosborn und Soldharsch gebührt mein wohles Wollen, die von feiner Stimme die trefflichsten Weisen von Heldenmut, Liebe und Schurken vortrugen, der Dame Laripu Löwenherz, die allerlei Sangesstücke und rondragefällige Reime wundersam zu Gehör brachte, Der Tänzerin aus dem Tulamidenlande, schließlich, dem wundersam von Hesinde gesegneten Flötenmeister, ja der Maide aus dem Alten Volke, die mein Herz mit Trauer über und über füllte. Und auch den Edlen aus dem Alten Reiche haben wir schallendes Gelächter zu zollen, denn gar meisterlich verstehen sie sich auf das arivorsche Possenspiel — wenn’s nicht gerade um Käse geht, was wollte dann lustiger sein als der Segretario „Numpatz“ mit all seinen Bünden und Pakten?

Mit größter Sorge aber erfüllt mich die Rede des heiligen Mannes der Sonnen-Legion: Wie mag’s angehen, daß der Bösewicht Laszlo Fitz Stratzburg noch immer auf dem Derelande weilt, verschlungen vom namenlosen Nebel, den er selbst herbeigehext? In solche Furcht um das Wohl von Reich und Heiliger Reichs-Kirche versetzte uns das Wort des Obersten Jurgasson, daß ich mich angehalten sehe, zum Wohle des Reiches den Baron Ancuiras Alfaran von Artesa auszuschicken in die Gefilde Fasars hinab — er möge die Nebelschwaden durchdringen und nach dem Rechten und Wahren schauen und suchen. Den Inquisitoren zu Ferdok aber, den Meister zu Drift, heiße ich, sich dem Zuge anzuschließen, und auch den edlen Recken Kelsor vom Geiersgau — des Kaisers tapferen Grafen — wüßten wir nur allzu gern an der Seite der Streiter um Reich und Kirche.

Mit uns die Götter, Ihr guten Edlen all!

Der Reichs-Truchseß

v. Hirschfurten.