Borrlingsheim: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
|Kurzbeschreibung=Sendschaft mit furchtbar schlechtem Ruf | |Kurzbeschreibung=Sendschaft mit furchtbar schlechtem Ruf | ||
|Namen= | |Namen= | ||
|Einwohner= | |Einwohner=80 | ||
|Obrigkeit=[[Melchrad Dreibrodt]] | |Obrigkeit=[[Melchrad Dreibrodt]] | ||
|Lage= | |Lage= |
Version vom 17. Dezember 2017, 07:04 Uhr
Beschreibung
Der Weiler Borrlingsheim im Albuminer Land wird gemeinhin als der Ort mit dem schlechtesten Ruf des ganzen Kosch angesehen, gegenüber dem das angeblich von einstigen Flusspiraten besiedelte Dorf Pahlûn am Großen Fluss oder die finstere Burg Grimmenhall im Koschgau als heimelige Stätten gelten.
Die Männer von Borrlingsheim seien allesamt ausgemachte Taugenichtse und Faulpelze, ein jeder grob wie drei Gratenfelser Bergburschen zusammen, heißt es, ihre Frauen garstige Weiber mit Haaren auf den Zähnen und an anderen, nicht minder unerfreulichen Stellen. Schuld daran sei ein alter Hexenfluch, der schon das Nachbardorf Borrestock entvölkerte, oder zuviel Andergaster Eichenschnaps, der die Borrlingsheimer blöd und beinahe blind mache, sagt man im übrigen Albumin. Manche behaupten auch, dass die Borrlingsheimer von Halborks aus dem Greifenfurtschen abstammen, und man fragt sich, was von all dem Gemunkel das Schlimmste ist.
Wen wundert’s, dass Borrlingsheim da von allen Fremden gemieden wird. Der alte Baron Lechdan von Jergenquell soll es in all den Jahren seiner Herrschaft nicht einmal aufgesucht haben, und auch der gräfliche Vogt Gelphardt von Stolzenburg ist nur ganze drei Mal durch den Weiler geritten, wenn er auf der Suche nach dem Geächteten Ulfing oder dem Oger Goro war, und zuletzt ist ihm sein Ross jämmerlich verreckt, nachdem es in Borrlingsheim aus dem Dorfweiher getrunken hatte.