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Die Sonnenstrahlen des [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]]mondes ließen den Blütenstaub in der [[Briefspieltext vielleicht mit::Schwertschlucht]] glitzern. Sorgenvoll blickten die Handwerker und Bauern aus dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Metenar]]schen die steilen Wände empor. Eine mahnende Tafel an der Wand, die vom Schicksal des Ritters Kungert vom Kargen Land erzählte, der einst durch die heilige Klamm ritt, doch als Lohn für seine fehlende Kampfestugend (er hatte im Streit einen Wehrlosen erschlagen) an dieser Stelle durch der Göttin [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra]] Willen durch einen herabfallenden Findling sein Ende fand, tat ihr übriges um die einfachen Leute zu ängstigen.<br/>Die auf ihrem Schimmel vorausreitende Anführerin des Zuges bemerkte die Unruhe, zügelte ihr Ross und drehte sich zu ihnen um. Ihr blondes Haar leuchtete im Gegenlicht, ihre dunkelbraunen Augen blickten gütig und milde.<br/>"Ihr wisst, dass dieser Ort ein Heiliger ist - ein Heiligtum der göttlichen Leuin selbst. Hier leistete der [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] seinen Eid vor Prinz [[wikav:Brin von Gareth|Brin]], hier durchschritten schon viele große Recken und brave Pilger die Schlucht. Die Göttin blickt milde und wohlwollend auf die, welche den Mut haben diese Klamm zu durchqueren. Sie werden durch sie gesegnet und gestärkt. Nur wer ihre Gebote missachtet oder dessen Herz ohne jegliche Tapferkeit ist, der wird sie nicht  durchqueren. Wir aber sind unterwegs um eine hehre und ehrbare Pflicht zu erfüllen. Also habt keine Furcht - euch wird nichts geschehen, wenn ihr euch sammelt und mir erhobenen Hauptes folgt. Wir haben es bald geschafft - dort vorne öffnet sie sich schon."<br/>Die Unruhe legte sich nach diesen sanften Worten - und wer noch jammerte, wurde von seinen Nachbarn sanft gestoßen und ermahnt seinen Mut zusammen zu nehmen. Tatsächlich war das Ende bereits sichtbar - und es erschien den Wanderern wie eine Erlösung, als sie den Turm der [[Briefspieltext vielleicht mit::Schwertschluchtswacht]] passierten und in das weite, Licht durchflutete Tal traten. Gemeinsam schlugen sie das Zeichen der Herrin Rondra und sprachen ihr ein kurzes Dankgebet. Von Rechts grüßte die ewigweiße Pracht des [[Briefspieltext vielleicht mit::Götterfirst]]en, den die [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügellande|Hügelländer]] den höchsten Berg der [[Briefspieltext vielleicht mit::Koschberge]] nennen (während die [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]]er ihren [[Briefspieltext vielleicht mit::Firunszapfen]] als solchen kennen). Ob er’s ist oder nicht, imposant sind seine zerklüfteten Hänge, ist seine steile und markante Spitze aus unberührtem Eis allemal. Wachend begleitete er den Tross noch eine Weile, bevor er die Grenze zu den Nordmarken querte und in den Quellpass trat.<br/>Dieser Pass schien weniger bedrohlich als die Schwertschlucht zu sein, doch nur schwer passierbar. Im Gänsemarsch schritten die Metenarer vorsichtig voran - gar mancher von ihnen war in seinem Leben noch nie so weit von seiner Heimat entfernt.<br/>Hier, in der Mitte des Quellpasses, wartete, wie zuvor verabredet, der hiesige Lehnsherr auf seine Gäste und Helfer, die, wie von ihrem Baron dem nämlichen versprochen, ihren Dienst beim Wiederaufbau leisten sollten, bis sie zur Ernte im [[Briefspieltext vielleicht mit::Efferd]]mond in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Das Land war von einem finsteren Schurken verheert worden, so sagte man, und dass es die Pflicht eines jeden Rechtgläubigen sei diesen Menschen in Not zu helfen. Die junge Anführerin trat vor Baron Riobhan von Leihenhof zu [[nor:BaronieGalebquell|Galebquell]] und entbot lächelnd ihren Gruß.<br/>"Die Zwölfe zum Gruße, Hochgeboren. Hier sind die angekündigten Arbeiter aus Metenar. Allesamt rechtschaffene und fleißige Leute, die ihr Handwerk verstehen und euch sicher keine Schande machen. Mein Name ist [[Briefspieltext mit::Jileia von Leihenhof|Jileia Blauendorn von Metenar]], mein Halbbruder, Baron [[Briefspieltext mit::Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar|Graphiel von Metenar]], hat mich von [[wikav:Elenvina|Elenvina]] aus gebeten den Tross zu begleiten und bis zum 25. Rondramond in Eure Obhut zu übergeben."<br/>Riobhan von Leihenhof, der Baron der Lande Galebquell, stand auf ebener Erde (nicht hoch zu Rosse sitzend) und ließ seinen Blick über die vor ihm versammelte Menschenmenge schweifen. Auf seinem kurzen dunklen Haar saß ein schlichtes Schapell, ein schmaler mit nur wenigen Schmucksteinen besetzter Stirnreif aus Silber. Neben ihm stand – größer, kräftiger – sein Sohn [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan Boromar von Leihenhof]]. Sein Haar war ebenso dunkel wie das seines Vaters, doch fiel
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Die Sonnenstrahlen des [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]]mondes ließen den Blütenstaub in der [[Briefspieltext vielleicht mit::Schwertschlucht]] glitzern. Sorgenvoll blickten die Handwerker und Bauern aus dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Metenar]]schen die steilen Wände empor. Eine mahnende Tafel an der Wand, die vom Schicksal des Ritters [[Briefspieltext vielleicht mit::Kungert vom Kargen Land]] erzählte, der einst durch die heilige Klamm ritt, doch als Lohn für seine fehlende Kampfestugend (er hatte im Streit einen Wehrlosen erschlagen) an dieser Stelle durch der Göttin [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra]] Willen durch einen herabfallenden Findling sein Ende fand, tat ihr übriges um die einfachen Leute zu ängstigen.<br/>Die auf ihrem Schimmel vorausreitende Anführerin des Zuges bemerkte die Unruhe, zügelte ihr Ross und drehte sich zu ihnen um. Ihr blondes Haar leuchtete im Gegenlicht, ihre dunkelbraunen Augen blickten gütig und milde.<br/>"Ihr wisst, dass dieser Ort ein Heiliger ist - ein Heiligtum der göttlichen Leuin selbst. Hier leistete der [[Briefspieltext vielleicht mit::Jast Gorsam vom Großen Fluss|Herzog]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]] seinen Eid vor Prinz [[wikav:Brin von Gareth|Brin]], hier durchschritten schon viele große Recken und brave Pilger die Schlucht. Die Göttin blickt milde und wohlwollend auf die, welche den Mut haben diese Klamm zu durchqueren. Sie werden durch sie gesegnet und gestärkt. Nur wer ihre Gebote missachtet oder dessen Herz ohne jegliche Tapferkeit ist, der wird sie nicht  durchqueren. Wir aber sind unterwegs um eine hehre und ehrbare Pflicht zu erfüllen. Also habt keine Furcht - euch wird nichts geschehen, wenn ihr euch sammelt und mir erhobenen Hauptes folgt. Wir haben es bald geschafft - dort vorne öffnet sie sich schon."<br/>Die Unruhe legte sich nach diesen sanften Worten - und wer noch jammerte, wurde von seinen Nachbarn sanft gestoßen und ermahnt seinen Mut zusammen zu nehmen. Tatsächlich war das Ende bereits sichtbar - und es erschien den Wanderern wie eine Erlösung, als sie den Turm der [[Briefspieltext vielleicht mit::Schwertschluchtswacht]] passierten und in das weite, Licht durchflutete Tal traten. Gemeinsam schlugen sie das Zeichen der Herrin Rondra und sprachen ihr ein kurzes Dankgebet. Von Rechts grüßte die ewigweiße Pracht des [[Briefspieltext vielleicht mit::Götterfirst]]en, den die [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügellande|Hügelländer]] den höchsten Berg der [[Briefspieltext vielleicht mit::Koschberge]] nennen (während die [[Briefspieltext vielleicht mit::Wengenholm]]er ihren [[Briefspieltext vielleicht mit::Firunszapfen]] als solchen kennen). Ob er’s ist oder nicht, imposant sind seine zerklüfteten Hänge, ist seine steile und markante Spitze aus unberührtem Eis allemal. Wachend begleitete er den Tross noch eine Weile, bevor er die Grenze zu den Nordmarken querte und in den Quellpass trat.<br/>Dieser Pass schien weniger bedrohlich als die Schwertschlucht zu sein, doch nur schwer passierbar. Im Gänsemarsch schritten die Metenarer vorsichtig voran - gar mancher von ihnen war in seinem Leben noch nie so weit von seiner Heimat entfernt.<br/>Hier, in der Mitte des Quellpasses, wartete, wie zuvor verabredet, der hiesige Lehnsherr auf seine Gäste und Helfer, die, wie von ihrem Baron dem nämlichen versprochen, ihren Dienst beim Wiederaufbau leisten sollten, bis sie zur Ernte im [[Briefspieltext vielleicht mit::Efferd]]mond in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Das Land war von einem finsteren Schurken verheert worden, so sagte man, und dass es die Pflicht eines jeden Rechtgläubigen sei diesen Menschen in Not zu helfen. Die junge Anführerin trat vor Baron Riobhan von Leihenhof zu [[nor:BaronieGalebquell|Galebquell]] und entbot lächelnd ihren Gruß.<br/>"Die Zwölfe zum Gruße, Hochgeboren. Hier sind die angekündigten Arbeiter aus Metenar. Allesamt rechtschaffene und fleißige Leute, die ihr Handwerk verstehen und euch sicher keine Schande machen. Mein Name ist [[Briefspieltext mit::Jileia von Leihenhof|Jileia Blauendorn von Metenar]], mein Halbbruder, Baron [[Briefspieltext mit::Graphiel Blauendorn-Lacara von Metenar|Graphiel von Metenar]], hat mich von [[wikav:Elenvina|Elenvina]] aus gebeten den Tross zu begleiten und bis zum 25. Rondramond in Eure Obhut zu übergeben."<br/>Riobhan von Leihenhof, der Baron der Lande Galebquell, stand auf ebener Erde (nicht hoch zu Rosse sitzend) und ließ seinen Blick über die vor ihm versammelte Menschenmenge schweifen. Auf seinem kurzen dunklen Haar saß ein schlichtes Schapell, ein schmaler mit nur wenigen Schmucksteinen besetzter Stirnreif aus Silber. Neben ihm stand – größer, kräftiger – sein Sohn [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan Boromar von Leihenhof]]. Sein Haar war ebenso dunkel wie das seines Vaters, doch fiel
 
es ihm lang auf die Schultern. Neugierig betrachtete auch er die Leibeigenen aus Metenar und auch die Dame Jileia Blauendorn von Metenar.<br/>Die Menge stand nun in der Mitte des Quellpasses, jenes ingerimmgewaltigen Grabens in den Bergen, welche die Lande Nordmarken und Kosch miteinander verband. Getrennt und doch verbunden wurden der Quellpass und die Schwertschlucht durch ein Tal, lichthell und freundlich nach den bedrohlich düsteren Klammen in den Bergen. Dieses Tal hatte die Menge aus Metenar schon lang hinter sich gelassen und stand nun in den Schatten des Quellpasses. Der Baron trat, angetan in seinem schlichten, aber dennoch schönen Gewande – dunkle Tunika,
 
es ihm lang auf die Schultern. Neugierig betrachtete auch er die Leibeigenen aus Metenar und auch die Dame Jileia Blauendorn von Metenar.<br/>Die Menge stand nun in der Mitte des Quellpasses, jenes ingerimmgewaltigen Grabens in den Bergen, welche die Lande Nordmarken und Kosch miteinander verband. Getrennt und doch verbunden wurden der Quellpass und die Schwertschlucht durch ein Tal, lichthell und freundlich nach den bedrohlich düsteren Klammen in den Bergen. Dieses Tal hatte die Menge aus Metenar schon lang hinter sich gelassen und stand nun in den Schatten des Quellpasses. Der Baron trat, angetan in seinem schlichten, aber dennoch schönen Gewande – dunkle Tunika,
 
weinrotes Übergewand, ein ebenso weinroter Umhang – vor die Dame Blauendorn. Sein Sohn, gewandet in klarem Blau mit goldenen Stickereien, folgte ihm. Beide neigten das Haupt und Riobhan begrüßte die Gäste mit freundlichen Worten.<br/>„Wohlgeborene Dame, Frauen und Männer
 
weinrotes Übergewand, ein ebenso weinroter Umhang – vor die Dame Blauendorn. Sein Sohn, gewandet in klarem Blau mit goldenen Stickereien, folgte ihm. Beide neigten das Haupt und Riobhan begrüßte die Gäste mit freundlichen Worten.<br/>„Wohlgeborene Dame, Frauen und Männer

Version vom 16. Juli 2017, 20:30 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Veränderungen