In kürzerer Zeit nach Fürstenhort

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Ausgabe Nummer 55 - Rondra 1035 BF

In kürzerer Zeit nach Fürstenhort

Der Baduarsteig wird eingeweiht


BRN. SINDELSAUM. Es war in der größten Sommerhitze des Jahres, als sich die Einwohner von Hügel- und Sindelsaum zum Fest gesammelt hatten. In seltener Eintracht fanden sich die beiden Dörfer zusammen, um die Eröffnung des Baduarsteigs zu feiern.

Seit einigen Jahren hatte ein Bautrupp, im Auftrag Baron Erlans von Sindelsaum, daran gearbeitet den Steig wieder her zu stellen. Der alte Pfad wurde von Bewuchs befreit und eingeebnet. Die größte Herausforderung aber stellte der Baduarpass dar. Vor nicht ganz sechshundert Jahren hatten die Zwerge den Pass zerstört, um so dem Einfluss der verderbten Priesterkaiser Einhalt zu gebieten. Derart gründlich waren sie dabei gewesen, dass der Baduarsteig, der damals Angbar mit Fürstenhort verband, aufgegeben wurde. So dauerte es auch einige Monate, bis die Bauleute des Barons einen neuen Stieg aus dem Fels heraus gehauen hatten. Lange war der alte Pfad vergessen gewesen und wurde nur noch als Landstraße zwischen Angbar und Sindelsaum genutzt.

Seit dem Jahr des Feuers aber residiert der Fürst wieder in Fürstenhort, und der Baduarsteig stellt somit eine Verkürzung der Reisezeit zwischen Angbar und Fürstenhort um mehrere Tage dar – ein Umstand, der dem Handel ebenso gut tun wird wie den Dörfern Hügel- und Sindelsaum, die auf halber Strecke liegen.

Während das Volk feierte, reiste Baron Erlan von Sindelsaum samt Familie und Gefolge zu Pferde und mit Gespannen nach Fürstenhort, um die Qualität des neuen Weges unter Beweis zu stellen. Fürst Blasius und Cantzler Nirwulf zeigten sich erfreut über die Aktivitäten des Sindelsaumer Barons, sparen sie doch so mehrere Tage Reise ein, wenn sie zwischen den beiden Zentren des Kosch hin und her reisen.


Garubald Topfler