Im silbernen Humpen - Kosch-Kurier 63: Unterschied zwischen den Versionen

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Reist  man  den  [[Briefspieltext mit::Der Große Fluss|Großen  Fluss]] hinunter,  so  liegt  [[Handlungsort ist::Bollendorf]] „am  Ende  des  Kosch“.  Dort hat sich das Gasthaus „[[Handlungsort ist::Im silbernen  Humpen]]“  zuletzt  einen  guten  Namen  unter  Reisenden gemacht. Der Koscher selbst weiß natürlich, was traviagefällige Gastfreundschaft  in  den  eigenen Landen bedeutet, doch zeigen  sich  außerkoscher  Gäste immer wieder erstaunt, welche Qualität  man  in  einem  kleinen Dorf  vorfindet.  In  den  wärmeren Monden gibt es auch einige Tische    vor    dem    Haus.    Bei schlechtem Wetter und im Winter  hingegen  lädt  ein  großer  Kachelofen  zum  Verweilen ein.  Für  die  besonders  vom Frost geplagten Reisenden sind mehrere  Sitzplätze  direkt  am Kamin  vorgesehen.  Ein  oben eingelassener  kleiner  Alkoven mit Gänsefedern  deutet bereits darauf hin, wie inbrünstig man hier die Mutter Travia verehrt. Der  Ofen  ist  ebenfalls  mit  der Küche verbunden und heizt außerdem die Zimmer im Obergeschoss. Dank einer warmem Schwefelquelle  in  einem  nahen  Stollen  im  Berg  ist  ein  hervorragendes  heißes  Bad  im  Zuber möglich.  Neben  dem  üblichen wohlschmeckendem Koscher Bier soll sogar der ausgefallene Wunsch  nach  Wein  erfüllbar sein  –  die  Qualität  der  Amphore aus Almada wurde von unserem Berichterstatter jedoch nicht getestet. Die  Spezialität  des  Hauses sind    die    Forellen.    Angeregt durch  einen  umherreisenden Hesindegeweihten  hat  Bollendorf  in  seinem  Dorfteich  seit Jahren  eine  Fischzucht.  Am Gasthaus selbst gibt es ein kleineres Becken, in dem für Gäste jederzeit eine kleine Anzahl Forellen  gehalten  wird,  die  dann frisch  vor  den  Augen  der  Hungernden  gefangen  werden.  Bei Bedarf wird aus dem Teich umgehend    nachgefüllt.    Da  die Dörfler  fleißig  mithelfen  bei der Forellenzucht, bekommt jeder von ihnen einmal im Mond eine  freie  Mahlzeit.  Ob  Forelleblau  oder  Müllerin  Art,  ob  mit Koschnudeln  oder  bornischen Knollen  –  das  Essen  ist  ein  Gedicht!
 
Reist  man  den  [[Briefspieltext mit::Der Große Fluss|Großen  Fluss]] hinunter,  so  liegt  [[Handlungsort ist::Bollendorf]] „am  Ende  des  Kosch“.  Dort hat sich das Gasthaus „[[Handlungsort ist::Im silbernen  Humpen]]“  zuletzt  einen  guten  Namen  unter  Reisenden gemacht. Der Koscher selbst weiß natürlich, was traviagefällige Gastfreundschaft  in  den  eigenen Landen bedeutet, doch zeigen  sich  außerkoscher  Gäste immer wieder erstaunt, welche Qualität  man  in  einem  kleinen Dorf  vorfindet.  In  den  wärmeren Monden gibt es auch einige Tische    vor    dem    Haus.    Bei schlechtem Wetter und im Winter  hingegen  lädt  ein  großer  Kachelofen  zum  Verweilen ein.  Für  die  besonders  vom Frost geplagten Reisenden sind mehrere  Sitzplätze  direkt  am Kamin  vorgesehen.  Ein  oben eingelassener  kleiner  Alkoven mit Gänsefedern  deutet bereits darauf hin, wie inbrünstig man hier die Mutter Travia verehrt. Der  Ofen  ist  ebenfalls  mit  der Küche verbunden und heizt außerdem die Zimmer im Obergeschoss. Dank einer warmem Schwefelquelle  in  einem  nahen  Stollen  im  Berg  ist  ein  hervorragendes  heißes  Bad  im  Zuber möglich.  Neben  dem  üblichen wohlschmeckendem Koscher Bier soll sogar der ausgefallene Wunsch  nach  Wein  erfüllbar sein  –  die  Qualität  der  Amphore aus Almada wurde von unserem Berichterstatter jedoch nicht getestet. Die  Spezialität  des  Hauses sind    die    Forellen.    Angeregt durch  einen  umherreisenden Hesindegeweihten  hat  Bollendorf  in  seinem  Dorfteich  seit Jahren  eine  Fischzucht.  Am Gasthaus selbst gibt es ein kleineres Becken, in dem für Gäste jederzeit eine kleine Anzahl Forellen  gehalten  wird,  die  dann frisch  vor  den  Augen  der  Hungernden  gefangen  werden.  Bei Bedarf wird aus dem Teich umgehend    nachgefüllt.    Da  die Dörfler  fleißig  mithelfen  bei der Forellenzucht, bekommt jeder von ihnen einmal im Mond eine  freie  Mahlzeit.  Ob  Forelleblau  oder  Müllerin  Art,  ob  mit Koschnudeln  oder  bornischen Knollen  –  das  Essen  ist  ein  Gedicht!

Version vom 25. Mai 2020, 04:26 Uhr


Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 63 - Rahja 1042 BF

Reist man den Großen Fluss hinunter, so liegt Bollendorf „am Ende des Kosch“. Dort hat sich das Gasthaus „Im silbernen Humpen“ zuletzt einen guten Namen unter Reisenden gemacht. Der Koscher selbst weiß natürlich, was traviagefällige Gastfreundschaft in den eigenen Landen bedeutet, doch zeigen sich außerkoscher Gäste immer wieder erstaunt, welche Qualität man in einem kleinen Dorf vorfindet. In den wärmeren Monden gibt es auch einige Tische vor dem Haus. Bei schlechtem Wetter und im Winter hingegen lädt ein großer Kachelofen zum Verweilen ein. Für die besonders vom Frost geplagten Reisenden sind mehrere Sitzplätze direkt am Kamin vorgesehen. Ein oben eingelassener kleiner Alkoven mit Gänsefedern deutet bereits darauf hin, wie inbrünstig man hier die Mutter Travia verehrt. Der Ofen ist ebenfalls mit der Küche verbunden und heizt außerdem die Zimmer im Obergeschoss. Dank einer warmem Schwefelquelle in einem nahen Stollen im Berg ist ein hervorragendes heißes Bad im Zuber möglich. Neben dem üblichen wohlschmeckendem Koscher Bier soll sogar der ausgefallene Wunsch nach Wein erfüllbar sein – die Qualität der Amphore aus Almada wurde von unserem Berichterstatter jedoch nicht getestet. Die Spezialität des Hauses sind die Forellen. Angeregt durch einen umherreisenden Hesindegeweihten hat Bollendorf in seinem Dorfteich seit Jahren eine Fischzucht. Am Gasthaus selbst gibt es ein kleineres Becken, in dem für Gäste jederzeit eine kleine Anzahl Forellen gehalten wird, die dann frisch vor den Augen der Hungernden gefangen werden. Bei Bedarf wird aus dem Teich umgehend nachgefüllt. Da die Dörfler fleißig mithelfen bei der Forellenzucht, bekommt jeder von ihnen einmal im Mond eine freie Mahlzeit. Ob Forelleblau oder Müllerin Art, ob mit Koschnudeln oder bornischen Knollen – das Essen ist ein Gedicht! Nach dem Nachtisch, für den hier Pudding versetzt mit Hochprozentigem angeboten wird, sollte sich auch der ausdauerndste Esser auf sein weiches Bett freuen. Der Schriftleitung war es zudem eine besondere Freude, zu erfahren, dass der KOSCH-KURIER Reisenden als Lektüre empfohlen wird.

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