Das Koschfrettchen

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Ausgabe Nummer 37 - Ingerimm 1027 BF

Koscher Tierwelt: Das Koschfrettchen

„Mustela Putorius Koschus oder auch Kosch-Frettchen genannte kleine Nager wurden aus Iltis-Arten gezüchtet und für die Jagd auf Mäuse, Ungeziefer und Kaninchen ausgebildet. Dies wurde zuerst in der Region Kosch im Jahre 143 nach Bosparans Fall beurkundet. Zurückzuführen ist das auf die große Vorliebe der Iltis-Art für Honig und Bier, welches damals schon häufig in der Gegend um Ferdok gebraut wurde.

Die findigen und gewandten Jäger ähneln sehr ihren wilden Verwandten, etwa dem Marder, Wieseln oder Nerzen. Nur gilt ihr Fell als wenig edel und häufig ungeeignet für Pelze. Der Körperbau ist kleiner als bei einem Marder, langgestreckt und muskulös. Er steht auf Branten mit jeweils fünf Zehen. Der Gesichtsschädel ist kurz und nach vorne spitz zulaufend. Die Rute ist behaart, erreicht jedoch nicht die Hälfte der Leibeslänge. Fähen sind häufig weniger als halb so schwer wie Rüden – bei Rüden wurde das bisher schwerste gemeldete Exemplar mit 50 Unzen angegeben. Die Ohren und die Nase sind recht klein, die Ohren liegen fest am Schädel an. Die Anzahl der Zähne ist geringer als beim Marder, der über 38 Zähne verfügt. Die recht possierlichen Lautäußerungen werden in der Region um Ferdok als Muckern oder Keckern bezeichnet. Die dominanteste Farbe bei Frettchen ist Albino, jedoch wurden auch schon viele andere Fellfärbungen dokumentiert.

Außer dem aventurienweit bekannten Koschfrettchen gibt es inzwischen etliche Abarten, die zum Teil als wieder verwildert auch in Wäldern oder nahe einsamen Gehöften anzutreffen sind.

Aus den Aufzeichnungen der Kusliker Hesinde-Geweihten Jolande Vellara, freundlicherweise dem Kosch-Kurier zur Veröffentlichung anvertraut