Baduar vom Eberstamm
Beschreibung
"Mit Gründung des Garether Kaiserreiches nach Hela-Horas’ Fall wird der Heros Baduar vom Eberstamm — der bei Brig-Lo den Dämonenspeer schwang, vom Meister des Bundes hochgelobter Recke, Rauls des Großen Waffenbruder, Rondras liebstes Schwert auf Deren — auf des jungen Herrschers Geheiß Fürst von Kosch und später Marschall des Neuen Reiches. Fast sechshundert lange Jahre Dunkler Zeiten, darunter 444 unter dem Joch der Nordmarken finden endlich ein Ende - der Kosch findet wieder zur Eigenständigkeit zurück.
Der „erste Ritter“ wird nicht nur im Kosch zum Idol der jungen Adeligen, zu Lebzeiten ist er bereits legendär. Tatsächlich hat Baduar sich in seiner langen Amtszeit kaum mehr als ein paar Jahre im Kosch aufgehalten, und dennoch durch die Verkörperung des ritterlichen Ideals dem Land wie kaum ein Zweiter seinen Stempel aufgedrückt. In alle Provinzen des Reiches strebten die fahrenden Ritter nach seinem Vorbild auf abenteuerlicher Fahrten, zu Frau Rondras höherer Ehr … Auch ist es wohl dem Beispiel Baduars zu verdanken, daß sich weder im Kosch noch den Nordmarken Edelleute zu einem dauernden Ordensbund zusammenschlossen, wie wir es von den Ardariten oder den zahlreichen Ritterschaften im Osten des Reiches kennen."
(Manuskript der „Kritischen Geschichtsschreibung“ des Hesindegeweihten Burgholdin, nicht zur Veröffentlichung bestimmt)
Der Name Baduar wurde im Haus Eberstamm später kein einziges Mal mehr verwendet, um die Einzigartigkeit des Ahnherren zu betonen.
Baduar wird zusammen mit Raul am Nationalfeiertag des Neuen Reiches, dem 6. Rondra, verehrt.
Werdegang
Baduar wuchs mit mehreren (älteren und vermutlich auch jüngeren) Geschwistern im Kosch auf. Er wurde insbesondere von seiner Mutter Roana vom Eberstamm im Geiste Rondras erzogen und trat später wie diese der Legion des bosparanischen Kaisers bei, wo er unter Leonore vom Berg diente. Nach einigen Jahren nahm Baduar seinen Abschied von der Legion und gelangte nach Gareth. Zusammen mit Raul von Gareth führte er ein Garether Bürgerheer gegen angreifende Orks und schloss dabei Bekanntschaft mit Narbod Trunak von Thûrstein und Lutisana von Kullbach.
Vor der Zweiten Dämonenschlacht schenkte Baduar seinem Waffenbruder Raul das von seiner Mutter ererbte Familienschwert Hagrondriar und beseelte die Herzen der Garether Kämpfer mit einer ergreifenden Ansprache, bevor er selbst mit Raul an der Spitze der Panthergarde ins Zentrum der Schlacht vorstieß.
Nach der gängigen Überlieferung führte Baduar in der Schlacht neben einem Anderthalbhänder den magischen Dämonenspeer.
Für seine treue Waffenbrüderschaft erhob der gekrönte Kaiser Raul seinen Gefährten zum ersten Fürsten des Kosch. Dort legte Baduar den Grundstein für die heute schon über 1000 Jahre währende Herrschaft seines Hauses über den Kosch. So mancher Brauch und manche Gründung wird seinem Wirken zugeschrieben. Als sicher gilt, dass er das klassische Vasallentum einführte, die bis heute weitgehend erhaltene Raulsche Einteilung in Freiherrenschaften (Baronien) durchsetze und einen Reigen von Trutzburgen zur Sicherung des Landes errichten ließ. Ob er sie wirklich selbst - von Rondra geführt - den Reigen der Zwölf Ritterlichen Tugenden verfasste oder lediglich als erster Herrscher nach ihren Regeln gelebt, und dies auch von seinen Vasallen verlangt haben soll, ist für seine koscher Anhänger unerheblich. Bis heute gilt er jedenfalls als der "erste Ritter".
Verwendung im Spiel
Der erste Fürst des Kosch ist schlicht zur Legende geworden. Schon bald nach seinem Tod wurde er ins Buch der Heiligen der Rondrakirche aufgenommen. Er genießt ungebrochen höchste Achtung und Vorbildcharakter im Fürstentum, speziell im Adel und dem Fürstenhaus selbst. Viele Sagen ranken sich um den "ersten Ritter" und Stammvater aller späteren Fürsten ... hier soll er einst kühn mit seinem Ross über eine Klamm gesprungen sein, dort soll er einen Drachen erlegt haben. Der Rondratempel zu Angbar gilt als Stift zu Ehren Baduars. Die Schwertscheide des Heiligen Baduar wird im Rondratempel in Rhôndur bewahrt (Schwert und Schild des Heiligen wurden angeblich von Orken 393 v. H. in Angbar geraubt – bösen Gerüchten zufolge gar von Fürst Ontho vom Eberstamm aus Geldnot versetzt).
Als sein Tsatag gilt der 15. Rondra. An diesem Baduarstag feiert der Adel gerne die Ritterlichkeit und gedenkt der ritterlichen Tugenden. Auch das Große Fürstliche Ritterturnier wird gerne an diesem Tag ausgetragen.
Quellen
Offizielles
- Die letzte Kaiserin (Roman über Rauls und Baduars Abenteuerfahrten)
- Der erste Kaiser
- Am Großen Fluss
- Land der Stolzen Schlösser
Inoffizielles
Links
Briefspieltexte betreffend Baduar vom Eberstamm
als Mitwirkender
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Vorgänger Griselda die Grimme (letzte Markherrin der Nordmarken) |
Fürst von Kosch 1 - 32 BF |
Nachfolger Garethia Ferolancia |