Schloss Rohalssteg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Juni 2017, 10:55 Uhr


Ehemaliges Schloss Rohals des Weisen und Sitz der Wächter Rohals

Burg.svg   Tempel.svg   Tempel.svg   
Namen:
Rohalsschloss
Lage:
Am Angbarer See
Politik:
Obrigkeit:
Baduar Ibram von Eichstein
Einwohner:
(Menschen und Zwerge)
Militär:
Truppen:
Rohalssteger Gardisten
Infrastruktur:
Bedeutende Burgen und Güter:
Tempel:
Tempel des Weisen (7 EW) , Hesinde
Kultur:
Religion:
Zwölfgötterkult, insbesondere Hesinde
Helden & Heilige:
Rohal der Weise
Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Ehemaliges Schloss Rohals des Weisen und Sitz der Wächter Rohals
Besonderheiten:
Baronssitz und Stammsitz der Wächter Rohals
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Kennziffer:
Kos-I-08-S1
Hof.svg   Tempel.svg   



Innenhof des Rohalssteger Schlosses

Das Rohalssteger Schloss ist nicht nur Sitz des Barons von Rohalssteg in der gleichnamigen Stadt am Angbarer See, es beherbergt daneben auch die Wächter Rohals und die Stadtverwaltung der Stadt sowie den hiesigen Hesindetempel.

Geschichte

Das Schloss Rohalssteg hat eine bewegte Vergangenheit, die sich auch im Aussehen des Schlosses widerspiegelt. Ursprünglich wurde es im verspielten Stil der Rohalszeit auf den Ruinen einer noch älteren Burganlage erbaut und diente Rohal dem Weisen als Unterkunft. Während der Magierkriege wurde das Schloss von den Wächtern Rohals mit weltlichen und magischen Verteidigungswerken ausgestattet - unter ästhetischen Gesichtspunkten eine Verschandelung.

In der Eslamszeit bemühte man sich, dem Bauwerk seine Leichtigkeit wieder zu geben, was aber nur zum Teil gelang. Kaiser Eslam III. nutzte das Schloss zeitweise und ließ den hoch aufragenden Eslamsturm errichten, der heute Wahrzeichen der Stadt ist. Das Bauwerk im Almadaner Stil verfügt über großzügige Gemächer an der Turmspitze, von denen aus sich der See hervorragend überblicken lässt. In diese Zeit fällt auch die Neugestaltung des Schlossgartens und der Umbau des Verbindungsbaus zum heutigen Festbau.

Die Rohalssteger sind stolz auf ihr Schloss, das immerhin schon von zwei leibhaftigen Kaisern des Mittelreiches bewohnt wurde. Dass dadurch allerdings auch die Größe der Anlage entsprechend ist, macht sich jährlich bei den Aufwendungen für die Instandhaltung bemerkbar - das Schloss und dessen Unterhalt ist regelmäßig einer der größeren Punkte auf der Ausgabenliste. Daher sind die Rohalssteger insgeheim froh, dass das Schloss von den verschiedensten Gruppierungen genutzt wird, verteilen sich doch dadurch die Kosten auf verschiedene Schultern und die Bürger der Stadt müssen nur einen Teil zum Unterhalt "ihres" Schlosses beitragen.

Bewohner

Heute dient das Schloss, dass in seiner bewegten Geschichte Rückzugsort und Wohnort schon mindestens zweier Kaiser des Mittelreiches war, verschiedenen Bewohnern als Heimstatt.

  • Traditionell hat der Baron von Rohalssteg sowie dessen Familie und Dienerschaft ihren Wohnsitz im Ostflügel des Schlosses
  • Der Nordflügel wird seit dem Auszug aus Angbar komplett vom Orden der Wächter Rohals beansprucht, die dort ihre Arbeits- und Wohnräume haben
  • Die Verwaltung von Stadt und Baronie Rohalssteg ist, ebenso wie ein Teil der Rohalssteger Garde, im Westflügel des Schlosses untergebracht
  • Der Hesindetempel ist ein Nebengebäude des Schlosses, die hier lebenden Geweihten sind ebenfalls zu den Bewohnern des Schlosses zu zählen

Diese unterschiedlichen Interessengruppen, die hier im Schloss leben und arbeiten, sorgen immer wieder für den ein oder anderen Disput, aber insgesamt hat man sich wohl miteinander arrangiert. Die Veränderungen innerhalb der Wächter Rohals sind nur einer der Punkte, die das Zusammenleben erträglicher gestalten. Das Hausrecht für die Anlage liegt traditionsgemäß jedoch beim Baron und Stadtvogt von Rohalssteg.

Schloss Rohalssteg - Übersicht

Beschreibung

Das Rohalsschloss liegt auf dem Rohalssporn, einer Erhebung am Angbarer See, zentral in der Stadtmitte von Rohalssteg mit einem wunderschönen Ausblick auf den See, aber auch über die Stadt. Das gesamte Schloss weist eine einheitliche schlichte Fassade auf. Alle Gebäudeteile, einschließlich des Hesindetempels, haben einfache weiß verputzte Außenwände und sandsteinrot gefasste Fassadenelemente.

Hochschloss

Der Kernbau des Rohalssteger Schlosses umschließt mit seiner vierflügeligen Anlage einen gemeinsamen Innenhof. Dieser ist über eine Durchfahrt im Westbau vom Schlossplatz aus erreichbar. Die Flügel des Hochschlosses sind unterkellert und haben neben dem Erdgeschoß jeweils ein Obergeschosse sowie mit großen Dachgarben versehene Dachgeschoße. Der Ostflügel weist als einziger Flügel ein zweites Obergeschoß auf.

Nordflügel

Die drei Stockwerke des Nordflügels werden komplett von den Wächtern Rohals belegt, die im Erd- und Obergeschoß ihre Arbeits- und Versammlungsräume und im Dachgeschoß ihre Wohnräume haben.

Ostflügel

Hier sind die Gemächer des Barons, seiner Familie und der direkten Dienerschaft des Barons zu finden, ergänzt um private Arbeits- und Gästezimmer. Der Treppentrum des Ostflügels beherbergt ein Meisterwerk zwergischer Bauart: eine mechanische Uhr mit Glockenspiel. Dies ertönt zur Praiosstunde und an besonderen Feiertagen, alle anderen Stunden des Tages werden durch einfache Glockenschläge signalisiert. Die Glocken kommen außerdem zum Einsatz z. B. bei Gefahren für die Stadt, Trauerfällen oder auch freudigen Ereignissen.

Südflügel

Im Obergeschoss liegt der Festsaal und weitere repräsentative Räume. Während das Dachgeschoss geräumige Gästeunterkünfte beherbergt, bietet das Erdgeschoss Platz für einige Wirtschaftsräume wie z. B. die Küche und die Dürnitz des Schlosses und den Durchgang zum Schlosspark. Der Festsaal wird neben den Wächtern Rohals und des Barons auch für Feierlichkeiten der Stadt genutzt, solange der Hausherr des Schlosses dies gestattet.

Westflügel

Hier ist im Erdgeschoß die Wache und Räume der Gardisten untergebracht, im Ober- und Dachgeschoss finden sich die Arbeitsräume des Stadtvogtes und der Verwaltung von Stadt und Baronie. Das Archiv und angeblich auch der Kassenraum finden sich gut behütet im Keller des Schlosses.

Schlossplatz

Der Schlossplatz vor dem Hochschloss wird eingerahmt von verschiedenen Gebäudeteilen des Schlossbaus und der Stadt Rohalssteg. Neben dem kleinen Park findet sich hier an der firunsseitigen Mauer des Verbindungsbaus ein öffentlicher Brunnen.

Marstall-hof

Rund um den Marstall-Hof sind die Wirtschaftsgebäude des Schlosses gruppiert. Gemäß seiner ehemaligen Funktion als Kaiserschloss sind diese Gebäudeteile großzügig dimensioniert. Dies führte dazu, dass hier bereits während der Eslamszeit ein Gestüt ins Leben gerufen und die Stallungen und Remisen um eine Reithalle erweitert wurden. Neben der Ausbildung der Pferde des Gestüts kann man hier auch Reitstunden nehmen.

Davor stehen Scheunen und Fruchtkammern, die ebenfalls noch zum Wirtschaftsteil des Schlosses gehören und für die direkte Bevorratung des Schlosses genutzt werden.

Rohalssaal und Schlossgarten

Im Verbindungsbau zwischen dem Hochschloss und dem Tempel findet sich ein großer, zentraler Festsaal, der von zwei großzügig bemessenen Galerien flankiert und "Rohalssaal" genannt wird. Zum Schlossgarten hin gibt es sowohl im Festsaal als auch den Galerien große Fenstertüren. Der Verbindungsbau dient zum einen als eben genau jene Verbindung zwischen dem Hochschloss und dem Hesindetempel, außerdem als großer Festsaal für das Schloss. Auch dieser Festsaal wird neben dem Baron auch von den Wächtern Rohals und der Stadt genutzt, solange der jeweilige Hausherr dies gestattet.

Zum See hin liegt der Schlossgarten, der sich ein Stück am oberen Hang entlang zieht. Gen Süden wird der Garten durch einen länglichen Gartenbau zum Rest der Stadt abgegrenzt, in dem des Winters verschiedenste Pflanzen aus dem Schlossgarten und den Terassen ebenso wie Gartenmöbel ihr Winterquartier finden.

Hesindetempel und Eslamsturm

Über den Verbindungsbau mit dem Schloss verbunden liegt der Hesindetempel, den Rohal einst der Stadt stiftete, in einem eigenen Gebäudeteil des Schlosses. Die Bürger von Rohalssteg und Gäste der Stadt betreten den Tempel durch das Tempelportal am Rohalsplatz, von dort gelangen sie in die Vorhalle des Tempels. Wer nur ein kurzes Opfer bringen möchte, tut dies in einem der hier aufgestellten Opferstöcke. Die dem Eingang gegenüberliegende Wand zeigt in einem großen Bild Hesinde als Lehrerin und Wissensvermittlerin. Zur linken und rechten Seite führen zwei große Türen in je einen Vorraum, von dem aus man die eigentliche Bethalle betreten kann. Diese Vorräume werden zum Beispiel im Rahmen kleiner, privater Göttinendienste genutzt, z. B. für einen Geburtssegen oder eine kleine Trauerfeier, aber auch gelegentlich für Ausstellungen oder andere Zwecke. Auch sie sind wie der Rest des Gebäudes eher schlicht gehalten, werden aber durch schöne Statuen und Bilder geschmückt.

Der große Betraum des Tempels. der sich über zwei Etagen erstreckt, wird geschmückt von einer sehr schön gestalteten Statue der lehrenden Hesinde, umgeben von der typischen Schlangengrube. Davor ist das Altarpodest mit einem schlichten, schwarzen Marmoraltar. Die efferdseitige Wand zeigt weitere Szenen aus dem Handeln und Wirken der Göttin in ihren verschiedenen Aspekten, die rahjaseitige Wand wird durch Fenster geschmückt, die über die komplette Höhe des Betraumes gehen und Szenen rund um Hesinde sowie ihre Alveraniare und Heilige zeigen. Neben dem Hauptaltar gibt es firunwärts einen sehr schön gestalteten Schrein des Nandus und einen weiteren für Naclador, beide ebenfalls von hohen Fenstern jeweils mit einer Szene zu diesen beiden geschmückt. Zwischen den beiden Schreinen liegt ein halbrunder Nebenbereich des Tempels, von dem aus eine Tür in den Schlossgarten und zwei Wendeltreppen in den Wänden zur Baronsloge führen.

Diese großzügig bemessene Baronsloge liegt über den beiden Schreinen und der kleinen Nebenhalle und ist ebenso über den Verbindungsbau erreichbar. Normalerweise nimmt der Baron und seine Famile sowie Gäste oder weitere höhergestellte Bewohner des Schlosses an den Göttinendiensten von hier aus teil.

Ebenso gibt es über dem Eingangsbereich des Tempels weitere Räumlichkeiten als Arbeitsräume der Geweihten. Hierzu gehört unter anderem ein Klassenraum, in dem die Kinder und Erwachsenen von Rohalssteg am Praiostag Lesen, Schreiben und Rechnen lernen sowie von anderem hesinde- und nandusgefälligem Wissen profitieren können.

In den angrenzenden Nebenräumen des Tempels finden sich im Erdgeschoß der Nebeneingang, die Sakristei und Lagerräume, das Obergeschoß beherbergt die Wohnräume der Geweihten.

Der Eslamsturm

Der Eslamsturm, benannt nach seinem Erbauer Kaiser Eslam, ist baulich Teil des Tempelgebäudes. Der höchste Turm der Stadt ist neben dem Schloss selbst eines der Wahrzeichen der Stadt. Man munkelt, dass früher gar Kaiser Eslam selbst in diesem Turm gelebt haben soll, wenn er in Rohalssteg weilte.

In den Untergeschossen des Turms sowie im Erdgeschoss befindet sich das Archiv und die Verwahrkammern des Hesindetempels. Der ursprüngliche Zugang im Erdgeschoß wurde nach Kaiser Eslam geschlossen, seitdem ist der Turm nur noch über das Obergeschoß des Tempelbaus zugänglich. sowie ab dem Obergeschoß über drei Etagen verteilt die Bibliothek des Tempels. Ein besonderer Augenmerk liegt hier auf den Werken Rohals und seiner Schüler. In den darüberliegenden Turmräumen hat der Praetor seine Arbeits- und Wohnräume.

Sowohl die Bibliothek als auch das Archiv werden immer wieder auch von den Wächtern Rohals aufgesucht, was in der Vergangenheit schon zu heftigen Disputen führte, wenn die Vertreter der Wächter Rohals über die Aufbewahrung und Zugänglichkeit eines Schriftstückes anderer Meinung waren als die Hesindegeweihten.

Rohalsplatz

Auf dem Platz vor dem Tempel gibt es einen großen Brunnen, der zentral von einer Rohalsstatue gekrönt wird. Daher hat dieser Platz auch seinen Namen.