Der Sängerstreit zu Trallik: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. November 2023, 19:06 Uhr
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◅ | Die vier ehernen Regeln der Gastfreundschaft |
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Im Dienste des Raben | ▻ |
Wolfhardt von der Wiesen: Der Sängerstreit zu Trallik
Es glänzt Frau Travias heil’ger Saal
Im gold’nen Schein der Kerzen.
O Göttin, kehr’ beim frohen Mahl
Als Gast in unsre Herzen.
Dein Ebenbild, wir hüllten’s ein
In festlich rote Kleider.
Und Segenssprüche stickten d’rein
Die fleiß’gen Schneidersweiber.
Auf, Kinder, bringt zum Ehrengruß
Ein Kränzlein farbensprühend.
Die Blumen trat kein Feindesfuß,
Sie wuchsen sorglos blühend!
Die Sänger stehn im weiten Kreis,
Die goldnen Saiten klingen.
Sie spielen manche fromme Weis’,
Den Tempel füllt ihr Singen.
Und dankend lässt der volle Chor
Ein Loblied hell erschallen.
Nach Alveran schwingt sich’s empor
Frau Travia zum Gefallen.
Die Göttin hört’s, und Gerstensaft
Entrinnt dem heil’gen Kruge:
Ihr Frommen, trinkt, denn neue Kraft
Schöpft ihr mit jedem Zuge!