Der Fürst ernennt neuen Rittmeister

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Ausgabe Nummer 31 - 1024 BF

Zu Hofe: Der Fürst ernennt neuen Rittmeister

ANGBAR/HAMMERSCHLAG. Unser geliebter Fürst hat unlängst den wackeren Thorben Raul Baduar von Hammerschlag zum Ritter geschlagen und ihn zum Rittmeister der 3. Schwadron der fürstlich-koscher Schlachtreiter ernannt. Als dazugehöriges Lehen wurde dem Ritter das Gut Salingen in der Baronie Hammerschlag gegeben, auf daß er ein standesgemäßes Auskommen habe.

Thorgan Raul Baduar erblickte am 17. Firun 1 v. Hal 992 BF Praios strahenldes Antlitz, als zweiter Sohn einer unbedeutenden Nebenlinie des mittlerweise erloschenen Baronsgeschlechts von Hammerschlag.

Im Jahre 10 Hal kam die gesamte Familie mit Ausnahme der Knaben bei einer Reise ins Weidensche ums Leben. Eine orkische Bande überraschte die Gesellschaft und meuchelte alle. Thorben wurde wohl für tot gehalten, wurde aber wenig später von einem Trupp Gardisten des örtlichen Barons schwer verwundet entdeckt und zu eben jenem gebracht. Der Baron entschied sich den Jungen in die treusorgenden Hände einer Pflegefamilie zu geben.

14 Götterläufe zählend wurde der junge Thorgen als Stipendiat an der ritterlichen Akademie „Schwert & Schild“ zu Baliho aufgenommen, an der auch einst Fürst Holdwin der Erneuerer Zögling war, als er dem Morden Porquids entronnen war.

Danach diente der junge Hammerschlager in verschiedenen kaiserlichen Regimentern darunter der „Goldenen Lanze“, der „Bärengarde“ und im Regiment „Raul von Gareth“, zuletzt im Range eines Rittmeisters. Seine ersten Erfahrungen auf dem Schlachtfeld sammelte er in der Ersten Schlacht auf den Silkwiesen im Jahre 18 Hal, als es gegen die Answinisten ging. In der verhängnisvollen Schlacht am Nebelstein konnte er erstmals die Tapferkeit der Koscher bewundern, wie er selbst sagt.

Weitere Stationen seiner Laufbahn waren die Zweite Schlacht auf den Silkwiesen (19 Hal), in der die Orkengefahr vom Reichsbehüter zurückgeschlagen wurde, zwei Dienstjahre auf dem fernen und gefährlichen Maraskan (23 - 25 Hal) und schließlich kein geringeres Gemetzel als die Dritte Dämonenschlacht an der Trollpforte. Hernach wurde er auf sein Gesuch ehrenvoll aus der Reichsbehüterinnen Dienst entlassen und kam in das Land seiner Väter zurück, um zu helfen die Lücken in den Reihen der fürstlichen Truppen zu schließen.

Herr von Hammerschlag sagte uns, obwohl er viele Länder und Provinzen gesehen habe, so könne sich doch kein Landstrich mit der schönheit des Landes seiner Väter — unseres schönen Kosches — messen und unterstrich dies mit dem Ausruf: „Dûr Koschima Borod egrai! — und das ist es was ich glaube und hoffe.“ Den Wappenspruch führt er des öfteren im Munde.

Wohl an, der geneigte Leser mag sich nun selbst ein Urteil bilden, ob der Recke die Ehre verdient ein koscher Ritter zu sein.

Jallik Jagenroth