Schlacht von Angbar 1: Die Ruhe vor dem Sturm: Unterschied zwischen den Versionen

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;[[Hardulf von Ödenhof]], Hauptmann der [[Fürstliche Schlachtreiter|Schlachtreiter]]
 
;[[Hardulf von Ödenhof]], Hauptmann der [[Fürstliche Schlachtreiter|Schlachtreiter]]
Ich stand mit meiner Schwadron an der [[Neuen Bastey]], bereit den Feind zurückzuschlagen, wenn er es hier versuchen sollte. Wir waren so wenige – ein Dutzend Koscher Ritter und diejenigen Schlachtreiter, die ich als Geleit des Fürsten nach [[wikav:Elenvina|Elenvina]] geführt hatte. Die andern waren, wie der größte Teil der Lanzerinnen, vor [[Schlacht von Wehrheim|Wehrheim]] gefallen. So viele gute Männer und Frauen. Daran dachten wohl viele meiner Leute, ich sah’s an ihren Gesichtern.
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Ich stand mit meiner Schwadron an der [[Neue Bastey|Neuen Bastey]], bereit den Feind zurückzuschlagen, wenn er es hier versuchen sollte. Wir waren so wenige – ein Dutzend Koscher Ritter und diejenigen Schlachtreiter, die ich als Geleit des Fürsten nach [[wikav:Elenvina|Elenvina]] geführt hatte. Die andern waren, wie der größte Teil der Lanzerinnen, vor [[Schlacht von Wehrheim|Wehrheim]] gefallen. So viele gute Männer und Frauen. Daran dachten wohl viele meiner Leute, ich sah’s an ihren Gesichtern.
 
Ursprünglich sollten auch die Söldner, die der [[Orsino von Falkenhag|Graf Orsino]] in Gratenfels geworben hatte, die Besatzung der Bastey verstärken, aber das rief Unmut unter den Angbarern hervor, sie wollten diesen wichtigen Abschnitt nicht fremden Söldlingstruppen anvertrauen – und schon gar keinen Hinterkoschern, gegen deren Übergriffe einst die Fürstin Anglinde dieses Bollwerk errichtet hatte. Nun ja... Statt dessen kam ein Trupp von König Albrax’ Kriegern zu uns – wackere Gesellen, die sicher feste zulangten, wenn’s hart auf hart kam.
 
Ursprünglich sollten auch die Söldner, die der [[Orsino von Falkenhag|Graf Orsino]] in Gratenfels geworben hatte, die Besatzung der Bastey verstärken, aber das rief Unmut unter den Angbarern hervor, sie wollten diesen wichtigen Abschnitt nicht fremden Söldlingstruppen anvertrauen – und schon gar keinen Hinterkoschern, gegen deren Übergriffe einst die Fürstin Anglinde dieses Bollwerk errichtet hatte. Nun ja... Statt dessen kam ein Trupp von König Albrax’ Kriegern zu uns – wackere Gesellen, die sicher feste zulangten, wenn’s hart auf hart kam.
 
So waren also die Truppen günstig verteilt, und ständig schickte der Wehrmeister Meldereiter über die Reichs- und Kaiserstraße hin und her, um über jedes Ereignis sofort unterrichtet zu sein. Doch die Stunden vergingen, ohne dass der Feind sich vor den Mauern zeigte.
 
So waren also die Truppen günstig verteilt, und ständig schickte der Wehrmeister Meldereiter über die Reichs- und Kaiserstraße hin und her, um über jedes Ereignis sofort unterrichtet zu sein. Doch die Stunden vergingen, ohne dass der Feind sich vor den Mauern zeigte.

Version vom 14. November 2011, 22:23 Uhr

Angbar zwischen Furcht und Trotz