Die erste Nacht Teil 6

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:Fürstenhort, 1030

Geron warf sich mehr gelangweilt auf sein Bett, nachdem der Zwerg gegangen war. Ein Zwerg, man merkte ihm an, dass er wohl nicht allzu gut auf dieses Volk zu sprechen war, und jetzt hatte dieser noch seine Klinge. Trotz glomm kurz in seinen Augen auf. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
„Wann es hier wohl etwas zu essen gibt????“
Der große Koffer, der dabei war, stand neben ihm geöffnet, etwas zerwühlt, die Stiefel hatte er mühselig ohne die Hände zu gebrauchen abgestreift und neben das Bett fallen lassen. In diesen Momenten war nichts mehr von der Disziplin und strammen Haltung zu sehen, die er noch vor kurzem vor dem Fürsten bewiesen hatte. Auch seine Ausdrucksweise verfiel etwas in den tobrischen Dialekt.
„Mein Magen knurrt nämlich.“
Als er in seinen Koffer griff, zog er nach etwas Wühlen eine halbe gepresste und gepökelte Wurst heraus und biss hinein, dabei viel eine Inrah-Karte heraus. Der Windfürst.
Elida erwachte aus ihrem Tagtraum, lächelte entschuldigend und schloss sich den anderen an.
Elida von Bärenstieg.“
„Du bist hier falsch“, lachte Geron „das ist die Stube für zukünftige Männer.“
Geron setzte sich auf, man merkte ihm die Langeweile an.
„Wenn du willst bringe ich dich zu den andern und ich kann ja gleichzeitig mal schauen wo ich was zu essen herbekomme. Weiß jemand von euch, wo hier die Küche ist.“
Dreist, denkt man sich da. So ging es den Abend über noch weiter, bis die angehenden Ritter schließlich müde in die Betten fielen. Ein langer Weg lag vor ihnen und er würde sicherlich nicht immer einfach sein.
Hier endet die Geschichte um die erste Nacht der Pagen und Knappen.

Siehe: Die Knappen des Fürsten