Schlacht am Biberbach: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 18. November 2022, 23:18 Uhr
Schlacht am Biberbach | |
---|---|
Datum: 812 BF | |
Konfliktparteien | |
Schetzenecker | Haus Eberstamm |
Befehlshaber | |
Ulinde von Schetzeneck, Hagrian von Hardenfels |
Ontho vom Eberstamm, Darian Garether |
Truppenstärke | |
ca 300 Ritter und Fußknechte | ca 250 Ritter und Fußknechte |
Verluste | |
Bedeutende Tote | |
Aus heute unbekannten Gründen hatten sich Fürst Ontho vom Eberstamm und die blutjunge Gräfin Ulinde von Schetzeneck überworfen und so kam es zum Kampf zwischen den beiden. Nach anfänglichen Scharmützeln und kleineren Belagerungen marschierte Ulinde 812 BF gemeinsam mit Albenhusern Verbündeten auf Fürstenhort. Ontho gelang es in aller Eile eine Armee zusammenzustellen und stellte sich seiner Vasallin am Biberbach entgegen.
Die Anführer
- Für die Schetzenecker
- Gräfin Ulinde von Schetzeneck - von bärengleicher Gestalt stellt sie sich trotz, oder gerade wegen ihrer jungen Jahre an der Spitze ihrer Truppen Onthos Truppen entgegen. Ihre Wildheit kann die mangelnde Ordnung ihrer Truppen jedoch nicht ausgleichen.
- Hagrian von Hardenfels - der junger Baron von Drift und sehr von sich eingenommener Ritter aus den Nordmarken führte er die Albenhusern an. Er ist fest davon überzeugt, dass eine Reiterattacke seiner Ritter unwiderstehlich ist.
- Für den Fürsten
- Fürst Ontho vom Eberstamm - auch er kämpft an der Spitze seiner Truppen. Ontho lässt sich von dem kampferprobtem Gebaren seiner garetischen Söldner blenden und überschätzt so deren Kampfkraft maßlos.
- Darian Garether - er lässt seinen eigentlich nur mäßig fähigen Haufen für viel Gold von Ontho anwerben, sieht sich dann in der Schlacht jedoch den Nordmärker Rittern gegenüber.
Die Heere
- Für die Schetzenecker
- den rechten Flügel des Heeres bilden die Ritter und Waffenknechte aus den Nordmarken. Sie stehen unter dem Kommando Hagrians von Hardenfels und zeichnen sich vor allem durch ihre Arroganz und schlechte Disziplin aus. Insgesamt umfasst der rechte Flügel etwa zwei dutzend Ritter und wenig mehr als hundert Fußknechte.
- den linken Flügel bilden die Haustruppen Ulindes von Schetzeneck. Die Ritter und Waffenknechte sind unerfahren und undiszipliniert. Hier kämpfen etwa drei dutzend Ritter unterstützt durch etwa hundertfünfzig Waffenknechten.
- Für den Fürsten
- der rechte Flügel besteht aus Onthos Hautruppen. Seine Ritter und Waffenknechte sind kampferprobt und diszipliniert. Ontho führt etwa zwei dutzend Ritter und hundertzwanzig Fußknechte an.
- der linke Flügel besteht einzig und allein aus den einhundert garetischen Söldnern des Darian Garether. Sowohl Kampfkraft und Disziplin des Haufens ist schlecht, doch Ontho ist von der hohen Kampfkraft des Haufens überzeugt und traut ihnen daher zu den Nordmärkern standzuhalten.
Verlauf der Schlacht
Für die Schetzenecker überraschend verstellt Fürst Ontho vom Eberstamm der feindlichen Armee bereits am Biberbach den Weg nach Fürstenhort. Seine rechte Seite wird von besagtem Bach gedeckt, während ein unwegsamer Wald die linke Seite deckt. Somit sind große Manöver ausgeschlossen.
Während sich die Schetzenecker noch formieren stürmen die Nordmärker Truppen bereits vor. Ihr Angriff gilt den garethischen Söldnern. Ontho ist fest davon überzeugt, dass die teuren Söldner den Ansturm der Ritter und Waffenknechte aufhalten können, doch diese beginnen bereits nach wenigen Minuten Kampf zu fliehen. Die Nordmärker setzen den Fliehenden nach.
Ontho sieht sowohl Nordmärker, als auch seine Söldner vom Schlachtfeld verschwinden und greift daher die ungeordneten Truppen Ulindes an. Ein wildes Handgemenge beginnt. Keine Seite will auch nur einen Fußbreit zurückweichen. Trotz ihrer Unterzahl gelingt es den erprobten Truppen Onthos jedoch die ungeordneten Schetzenecker langsam zurückzudrängen.
Unterdessen haben sich seine fliehenden Söldner allerdings den Nordmärkern ergeben und sich dem Befehl Hagrians von Hardenfels unterworfen. Dieser eilt nun mit den vereinigten Truppen zurück zum Schlachtfeld. Ontho, der dem Sieg gerade noch zum greifen nahe war befiehlt den Rückzug.
Es ist wohl nur der hohen Disziplin seiner Haustruppen zu verdanken, dass seine Leute in die unwegsamen Wälder entkommen können. Ontho selbst wird im Chaos des Kampfes jedoch von seinen Leuten getrennt und muss sich den hereinbrechenden Winter über in den Bergen verstecken. Seine Truppen ziehen sich bis nach Angbar zurück.
Ulinde von Schetzeneck sieht sich dem Sieg nahe, denn nachdem ihr Verbündeter Herzog Guldewardt der Eisenzähnige mit seinen Truppen im nächsten Frühjahr den Greifenpass überquert und Ontho in den Bergen verschwunden bleibt scheint es als hätte sie ihren Feind endgültig besiegt.