Thronfolger erkrankt!: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 23. März 2024, 12:12 Uhr


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Ausgabe Nummer 16 - Praios 1020 BF

AngbarErlenschloß. Keine freudige Kunde ist es, die in uns in diesen Tagen vom Fürstenhof her ereilt: Der Erbprinz unseres Landes, der junge Herr Anshold vom Eberstamm, ist nur wenige Tage vor seinem Tsafest an schlimmer Sieche erkrankt. Sogleich verließ der Fürst die Angbarer Residenz Thalessia und eilte gen Garnelhaun nach Erlenschloß, um seinem Sohne auf dem Krankenlager beizustehen.

Fieberträume und Krämpfe in den Eingeweiden schüttelten den Prinzen ohne Unterlaß: Der Diagnosis der Leib-Medicalen Anglind Sirbenlieb zufolge ward er — welcher in den vergangenen Monden viele Nächte bis weit nach Mitternacht über eigentümlichen Zeichnungen brütend zu finden war — aufgrund der geistigen Anstrengung von einer leichten Hirnhitze erfaßt, welche durch unglückliche Sternenkonstellatonen und XXX noch verstärkt wurde. Aber Aderlaß und Medizin vermochten sein Leid allein um weniges zu lindern, nicht jedoch gänzlich zu heilen.

Auch ein im Sud von Borrbeeren gekochter Löffel eines Hanghasen, einzunehmen in eisakaltem Bergquellwasser sitzend — wie’s des Fürsten ehrwürdige Mutter anriet — besserte den Zustand des Prinzen nicht. Der vertraute Kammerherr Polter von Stielzbruk gab schließlich den Rat, den zwergischen Heikundigen XXX herbeizurufen — doch auch diesem war eine bislang keine Erfolg vergönnt.

Perainen sei’s geklagt, daß Seine allerprinzlichste Durchlaucht seit jeher von zarter Gesundheit ist — obzwar dies bei seinen Vater in dessen Jugend nicht anders bestelt war (Und welch eines stattlichen und mannhaften Fürsten können wir uns heute freuen!). Gleichwohl gab Seine Durchlaucht an die XXX Geweihten, die eigens zu diesem Zwecke am Hofe weilen, den Befehl, noch mehr als ohnedies für die Gesundung des Prinzen zu beten, fromme Sänge und Opfer zu halten zu jeder Stunde. Auch wies den Säckelmeister von Steenback an, große Spenden an die Tempel zu tun. Angbar Haus der Tsa, welches klein und von wenigen Gläubigen besucht ist, sieht seither so viele Bürger der Stadt in seinen Mauern wie zuvor —