Unter Schurken - Via Ferra: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Hinterkosch]], [[Jahr ist::1021]]<br/>
  
 
Nun ging der Weg des Vierspänners steile, eng gewundene Serpentinen hoch hinauf in Richtung des berühmt-berüchtigten Breschenpasses, der durch die tiefe Schlucht zwischen St. Rhÿs und Yulagskrone führt und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Start.php Dohlenfelde] mit der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] verbindet. Dort war der Karren des [[Briefspieltext mit::Ulfing von Jergenquell|Jergenquellers]] zu Bruch gegangen. Als Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt|Stoia]] mit seinen Begleitern das gerade erwachende Dorf [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] passierte, durchbrachen die ersten Strahlen von [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]’ Schild den dichten Nebel und tauchten die Almen und steilen Berghänge in ein unwirkliches Licht.  Aber erst bei der kleinen Bergbausiedlung [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=ilpettasbinge Ilpettasbinge] ließen die Gefährten den Nebel des Darlintales endgültig hinter sich, die Kälte der Bergwinde machte die Koscher Adligen jedoch fröstelnd. Aber ans Schlafen dachte nun, so knapp vor dem Ziel, keiner mehr.<br>Steil stieg die Via Ferra an und zwängte sich durch das enge Tal der Stiege, die sich zwischen Yulagskrone und der finsteren Wand eines mächtigen, dreigipfligen Massivs hindurchwand. Einige Stunden später hielten die erschöpften Reisenden Mittagsrast, kaum, daß sie die winzige Siedlung [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=ulmenreth Ulmenreth] am Löwensee, einem klaren, kristallkalten Bergsee mit grünschimmerndem Wasser, hinter sich gelassen hatten. Vom Löwensee an wand die Erzstraße sich wieder abwärts und die dräuend engen Steilwände wanderten gelassen hinfort von der schmalen Spur, die sie bislang doch so eifersüchtig bewacht hatten. Aus sicherem Abstande jedoch beäugten sie die Straße weiterhin, nur geringfügig bedeckt mit einem Kleide aus Flechten und Moos, Lehm und Erde, auf dem schließlich wieder hochragende, dunkle Föhren Fuß faßten. Der Tag, nur ein trüber, grauverhangener Gast, nahm wieder seinen Abschied.<br>Ein eisiger Windstoß rauschte durch die Bäume und stach Rossen und Kutscher in die Augen. In stetem Schauer tanzten winzige Schneeflocken, [[wikav:Ifirn|Ifirns]] eisiger Kuß, aus den schwerbäuchigen
 
Nun ging der Weg des Vierspänners steile, eng gewundene Serpentinen hoch hinauf in Richtung des berühmt-berüchtigten Breschenpasses, der durch die tiefe Schlucht zwischen St. Rhÿs und Yulagskrone führt und [http://www.dohlenfelde.de/Land_Start.php Dohlenfelde] mit der [[wikav:Via Ferra|Via Ferra]] verbindet. Dort war der Karren des [[Briefspieltext mit::Ulfing von Jergenquell|Jergenquellers]] zu Bruch gegangen. Als Hochgeboren [[Briefspieltext mit::Merwerd Stoia von Vinansamt|Stoia]] mit seinen Begleitern das gerade erwachende Dorf [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=erzweiler Erzweiler] passierte, durchbrachen die ersten Strahlen von [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]]’ Schild den dichten Nebel und tauchten die Almen und steilen Berghänge in ein unwirkliches Licht.  Aber erst bei der kleinen Bergbausiedlung [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=ilpettasbinge Ilpettasbinge] ließen die Gefährten den Nebel des Darlintales endgültig hinter sich, die Kälte der Bergwinde machte die Koscher Adligen jedoch fröstelnd. Aber ans Schlafen dachte nun, so knapp vor dem Ziel, keiner mehr.<br>Steil stieg die Via Ferra an und zwängte sich durch das enge Tal der Stiege, die sich zwischen Yulagskrone und der finsteren Wand eines mächtigen, dreigipfligen Massivs hindurchwand. Einige Stunden später hielten die erschöpften Reisenden Mittagsrast, kaum, daß sie die winzige Siedlung [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=ulmenreth Ulmenreth] am Löwensee, einem klaren, kristallkalten Bergsee mit grünschimmerndem Wasser, hinter sich gelassen hatten. Vom Löwensee an wand die Erzstraße sich wieder abwärts und die dräuend engen Steilwände wanderten gelassen hinfort von der schmalen Spur, die sie bislang doch so eifersüchtig bewacht hatten. Aus sicherem Abstande jedoch beäugten sie die Straße weiterhin, nur geringfügig bedeckt mit einem Kleide aus Flechten und Moos, Lehm und Erde, auf dem schließlich wieder hochragende, dunkle Föhren Fuß faßten. Der Tag, nur ein trüber, grauverhangener Gast, nahm wieder seinen Abschied.<br>Ein eisiger Windstoß rauschte durch die Bäume und stach Rossen und Kutscher in die Augen. In stetem Schauer tanzten winzige Schneeflocken, [[wikav:Ifirn|Ifirns]] eisiger Kuß, aus den schwerbäuchigen

Version vom 24. November 2017, 12:18 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Unter Schurken