Rahilja - Salz und Eichen Teil IV: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Briefspieltext mit::Alma Iralda von Eichstein]], ihres Zeichens Prätorin des [[Praios#Wichtige_Tempel|Praiostempels]], rang einen Augenblick um ihre Fassung. Die neben ihr stehende Novizin wirkte ängstlich und fürchtete einen Wutausbruch der Tempelvorsteherin. Diese blieb jedoch entgegen der Erwartung der Novizin – und wohl auch entgegen der Erwartung der dritten Person im Arbeitszimmer der Prätorin – ruhig und gab sich gefasst.
 
[[Briefspieltext mit::Alma Iralda von Eichstein]], ihres Zeichens Prätorin des [[Praios#Wichtige_Tempel|Praiostempels]], rang einen Augenblick um ihre Fassung. Die neben ihr stehende Novizin wirkte ängstlich und fürchtete einen Wutausbruch der Tempelvorsteherin. Diese blieb jedoch entgegen der Erwartung der Novizin – und wohl auch entgegen der Erwartung der dritten Person im Arbeitszimmer der Prätorin – ruhig und gab sich gefasst.
  
„Lest den Brief noch einmal vor, Euer Gnaden [[Briefspieltext mit::Algarte Heimeling|Heimeling]]. Wir wollen doch den Wortlaut genau wahrnehmen“ forderte die Prätorin die Inquisitorin zu Angbar, die das Schriftstück in ihren Händen hielt und bereits einmal dessen Inhalt vorgetragen hatte, auf.
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„Lest den Brief noch einmal vor, Euer Gnaden [[Briefspieltext mit::Algarte Heimeling|Heimeling]]. Wir wollen doch den Wortlaut genau wahrnehmen“, forderte die Prätorin die Inquisitorin zu Angbar, die das Schriftstück in ihren Händen hielt und bereits einmal dessen Inhalt vorgetragen hatte, auf.
  
 
Letztere zeigte ein siegessicheres Lächeln. Dieser Brief war Wasser auf ihre Mühlen! Das würde hoffentlich reichen, um die Oberen in Elenvina davon zu überzeugen, diese intrigante und blasphemische Eichsteinerin endlich aus dem Tempel zu jagen, bei Praios! „Nun gut, wenn Ihr wünscht, Hochwürden:<br>
 
Letztere zeigte ein siegessicheres Lächeln. Dieser Brief war Wasser auf ihre Mühlen! Das würde hoffentlich reichen, um die Oberen in Elenvina davon zu überzeugen, diese intrigante und blasphemische Eichsteinerin endlich aus dem Tempel zu jagen, bei Praios! „Nun gut, wenn Ihr wünscht, Hochwürden:<br>
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Wir, Junker [[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See]], möchten hiermit kund und zu wissen geben, dass es im Junkertum [[Handlungsort ist::Rahilja]] zur Anwendung schwärzester Magie in unredlicher und überaus schädlicher Absicht kam!
 
Wir, Junker [[Briefspieltext mit::Angbart von Salzmarken-See]], möchten hiermit kund und zu wissen geben, dass es im Junkertum [[Handlungsort ist::Rahilja]] zur Anwendung schwärzester Magie in unredlicher und überaus schädlicher Absicht kam!
  
Opfer des heimtückischen, niederträchtigen Angriffs war niemand geringere als Unsere Enkelin, [[Briefspieltext mit::Thalessia von Fuchsfels]]. Der genannte Übergriff erfolgte bei einem Höflichkeitsbesuch Unserer Enkelin auf [[Handlungsort ist::Wasserburg Eichstein|Burg Eichstein]], um das Haus Eichstein an den fälligen Zehnt für seine Hochgeboren, den Baron von Rohalssteg zu erinnern.
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Opfer des heimtückischen, niederträchtigen Angriffs war niemand geringere als Unsere Enkelin, [[Briefspieltext mit::Thalessia von Fuchsfels]]. Der genannte Übergriff erfolgte bei einem Höflichkeitsbesuch Unserer Enkelin auf [[Handlungsort ist::Wasserburg Eichstein|Burg Eichstein]], um das Haus Eichstein an den fälligen Zehnt für seine Hochgeboren, den Baron von Rohalssteg, zu erinnern.
  
 
Die Angreiferin war keine geringere als die [[Briefspieltext mit::Aldare Sanya von Eichstein|Gattin]] des Junkers, ihres Zeichens praktizierende Zauberin.
 
Die Angreiferin war keine geringere als die [[Briefspieltext mit::Aldare Sanya von Eichstein|Gattin]] des Junkers, ihres Zeichens praktizierende Zauberin.
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Alma war sich immer noch nicht sicher, ob sie lauthals auflachen oder endlich diesen hässlichen Becher vor ihr an der nächsten Wand zerschellen lassen sollte. Dieses intrigante Aas…
 
Alma war sich immer noch nicht sicher, ob sie lauthals auflachen oder endlich diesen hässlichen Becher vor ihr an der nächsten Wand zerschellen lassen sollte. Dieses intrigante Aas…
  
„Nun, euer Gnaden Heimeling, habt Dank für Euren Vortrag.“ sagte sie dann ruhig
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„Nun, euer Gnaden Heimeling, habt Dank für Euren Vortrag.“, sagte sie dann ruhig
  
 
„Was werdet Ihr veranlassen? Ihr werdet dies doch wohl nicht unter den Tisch...“ Die Inquisitorin wollte gerade zu einer Tirade über Familienbande, Korruption und andererlei Vorwürfe ansetzen, als ihr die Prätorin ins Wort fiel:  
 
„Was werdet Ihr veranlassen? Ihr werdet dies doch wohl nicht unter den Tisch...“ Die Inquisitorin wollte gerade zu einer Tirade über Familienbande, Korruption und andererlei Vorwürfe ansetzen, als ihr die Prätorin ins Wort fiel:  
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„Nichts anderes erwarte ich von euch, Inquisitorin Heimeling. Wenn es sonst nichts weiter gibt, dürft Ihr Euch jetzt entfernen.“ Die Prätorin wartete, bis die Inquisitorin den Raum verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte, dann atmete sie tief aus. Die Novizin, die den Vorgang still und mit wachsender Besorgnis ängstlich mitverfolgt hatte, wappnete sich innerlich bereits, denn sie war sich sicher, dass nun eine der gefürchteten Litanaien der Prätorin folgen würde. Und sie sollte recht behalten.
 
„Nichts anderes erwarte ich von euch, Inquisitorin Heimeling. Wenn es sonst nichts weiter gibt, dürft Ihr Euch jetzt entfernen.“ Die Prätorin wartete, bis die Inquisitorin den Raum verlassen und die Tür hinter sich geschlossen hatte, dann atmete sie tief aus. Die Novizin, die den Vorgang still und mit wachsender Besorgnis ängstlich mitverfolgt hatte, wappnete sich innerlich bereits, denn sie war sich sicher, dass nun eine der gefürchteten Litanaien der Prätorin folgen würde. Und sie sollte recht behalten.
  
„Noch ein paar Augenblicke länger und dieses Miststück hätte allen Grund gehabt, sich bei nächster Gelegenheit über mich zu beschweren. Doch den Triumph wollen wir ihr so schnell nicht gönnen“ monierte sich die Hochgeweihte. „Wir werden in den nächsten Tagen nach Rohalssteg reisen, denn ich würde nur zu gerne die andere Seite der Geschichte hören. So einfach werden wir es euer Gnaden Heimeling nicht machen. Aus Rücksicht vor möglichen Verwicklungen und Gerede habe ich mich selbstverständlich für befangen erklärt, aber das heißt ja nicht, dass ich mich vollständig zurückhalten muss. Gerade in dem Fall wird sicher niemand etwas dagegen äußern, wenn ich mich als Verteidigerin zur Verfügung stelle. Den Salzmärkern werden wir ihre Suppe schon … versalzen.“
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„Noch ein paar Augenblicke länger und dieses Miststück hätte allen Grund gehabt, sich bei nächster Gelegenheit über mich zu beschweren. Doch den Triumph wollen wir ihr so schnell nicht gönnen“, monierte sich die Hochgeweihte. „Wir werden in den nächsten Tagen nach Rohalssteg reisen, denn ich würde nur zu gerne die andere Seite der Geschichte hören. So einfach werden wir es euer Gnaden Heimeling nicht machen. Aus Rücksicht vor möglichen Verwicklungen und Gerede habe ich mich selbstverständlich für befangen erklärt, aber das heißt ja nicht, dass ich mich vollständig zurückhalten muss. Gerade in dem Fall wird sicher niemand etwas dagegen äußern, wenn ich mich als Verteidigerin zur Verfügung stelle. Den Salzmärkern werden wir ihre Suppe schon … versalzen.“
  
Dann wandt sie sich direkt an die Novizin: „Ich muss nachdenken. Bereite ein warmes Bad vor, dass ist zum Tagesausklang jetzt genau das Richtige.“  
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Dann wandte sie sich direkt an die Novizin: „Ich muss nachdenken. Bereite ein warmes Bad vor, das ist zum Tagesausklang jetzt genau das Richtige.“  
  
 
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Version vom 30. September 2018, 20:21 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Geschichten aus Rahilja"