Freinhag

Aus KoschWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Beschreibung

Dunkles Gestrüpp auf halbem Weg zwischen Uztrutz und Fünfbrunnen. Ein Dorngestrüpp, das einen alten Grenzstein verbergen soll, der einst Uztrutz in zwei Baronien teilte. Genau an diesem soll Baron Ontho einst seine Konkurrentin auf der Jagd erschossen haben. Tatsächlich gehörten Teile von Uztrutz, Koschgau und Drakfold einst zu einer weiteren Schetzenecker Baronie, deren Grenze aber weiter westlich verlief.

Jedoch mag der Freinhag mit dem nie geklärten Verschwinden einer „Freijungfer von Rhaunen“ zu tun haben, die sich gegen die Verschwörerbarone gestellt hatte.

Ebenfalls soll hier 1018 BF Metzeldas Gemahl den Tod gefunden haben.

Im Rondra 1046 BF ereignete sich am Gestrüpp erneut Denkwürdiges. Nachdem Berwin von Treublatt seine Gemahlin Derya von Uztrutz getötet hatte, war er von Metzel d. J. von Uztrutz, sämtlichen Vasallen der Uztrutzer Barone und einem mit Metzel befreundeten Weidener Baron und dem Gefolge all dieser Adeligen belagert worden. Als dann auch noch das Gerücht aufkam, Verstärkung aus Nadoret wäre auf dem Weg, ergriff Berwin die Flucht. Als die Belagerer diese Nachricht erreichte, machten sie sich sofort an die Verfolgung. Berwin hatte sich nicht von seinen die letzten Jahre zusammengerafften und gepressten Reichtümern trennen können und hatte dazu weitere Dinge von Wert in großer Menge, aber auch von großen Gewicht mitgenommen. Darunter z.B. auch sämtlichen Insignien der Barone von Uztrutz. Auch die Tatsache, dass ein großer Teil seines Gefolges aus der schweren Infanterie der Uztrutzer Eisenhüte bestand, sorgte dafür, dass sich ihr Tempo arg in Grenzen hielt. Daher war seine Gruppe erheblich langsamer als er sich erhofft hatte. Ausgerechnet beim berühmt-berüchtigten Freinhag trafen beide Gruppen aufeinander. Ein blutiges Gefecht entbrannte an Ort und Stelle. Beide Gruppen schenkten sich nichts und viel Blut floss in die Erde und spritzte auf das dunkle Dornengestrüpp. Schließlich gelang es dem Weidener Baron, Ritter Balinor von Vardock, den Anführer der Eisenhüte, nicht nur aus dem Sattel zu werfen, sondern im anschließenden Zweikampf zu töten. Metzel d. J. gelang es dazu mit einem gut gezieltem Armbrustbolzen, Berwin schwer in die Schulter zu treffen. Der Treublatt geriet in Panik und ergriff die Flucht. Er verlor dabei fast alles, entkam aber als Einziger. Die wenigen noch lebenden Eisenhüte ergaben sich und Metzel konnte neben dem von Berwin geraubten Dingen, darunter die Insignien der Uztrutzer Baronswürde, vor allem auch Vieska von Uztrutz, einziges Kind von Derya von Uztrutz retten. Das Gefecht war ein klarer Sieg für die Seite von Metzel d.J. Aber nahezu alle Mitglieder seiner Truppe hatten Verletzungen erlitten, etliche waren sogar schwerverletzt. Dazu waren die Reittiere alle am Ende ihrer Kräfte aufgrund der Verfolgungsjagd. Metzel musste sich daher entscheiden, zunächst zurück nach Burg Alt Rudes Schild zu ziehen. Die Toten des Gefechtes nahmen sie mit und bestatteten sie auf dem Boronanger von Uztrutz.



Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Bedeutende Personen

Historische Personen

Chronik

Briefspieltexte

Erwähnungen

1046 BF

Uztrutz.gif Fürst fällt Todesurteil
Baronin Derya von Uztrutz vom eigenen Gatten ermordet
Kosch-Kurier 77, Tra 1046 BF / Autor(en): Marakain

1033 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Auf dem Grevensteig, Teil II
Von Uztrutz nach Fünfbrunnen
Kosch-Kurier 52, Tsa 1033 BF / Autor(en): Sisimbria