Eine Brücke zu (zer)schlagen - Wein und Pläne: Unterschied zwischen den Versionen

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Den Schurken einen Hinterhalt zu legen, wird schwierig werden, da sie ja überall auf der Strecke angreifen können. Wenn wir die Fuhrwerke aber offen eskortieren, werden sie sich unter Umständen nicht an uns heran wagen. Wir könnten jedoch Leute in den Wagen verstecken und die Kutscher durch meine Leute ersetzen. Wenn die Schurken dann zugreifen, können wir uns offenbaren und ihnen den Garaus machen. Das ist nicht gerade [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra|rondrianisch]], aber es wird kaum einen anderen Weg geben, um den Schurken beizukommen. Ihre Fährten zu verfolgen, halte ich hingegen für wenig vielversprechend. Über die Motive der Gruppe kann ich freilich nur mutmaßen. Habt ihr euch in dieser Gegend denn irgendwelche Feinde gemacht?“<br>Saria schüttelte den Kopf.<br/>„Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen, aber mir würde niemand einfallen. Ganz im Gegenteil: Die meisten Leute sind mir mit ausgesprochener Freundlichkeit begegnet“, antwortete die Ritterin, „Seine Gnaden, [[Briefspieltext vielleicht mit::Perval von Bergundtal]], scheint mir gegenüber sehr verschlossen. Vermutlich ist es schwer für ihn, den Familienbesitz nun in den Händen eines anderen Hauses zu sehen. Seine rondrianische Tugend jedoch bezweifle ich nicht für einen Herzschlag: Wenn er wirkliche Abneigung gegen mich empfinden würde, so würde er mir dies sicher offen ins Gesicht sagen.“<br/>Sie nahm sich drei der hellgrünen Tafeltrauben, die mit anderem Obst in einer flachen Schale auf dem Tisch angerichtet waren, und kaute nachdenklich auf den ovalen Früchten herum. Nachdem sie den süßen Nachtisch, der ihr Mahl beendete, heruntergeschluckt hatte, nickte sie energisch.<br/>„Uns bleibt wohl nichts übrig, als dieses Rätsel von den Unholden aufklären zu lassen, die es uns eingebrockt haben.“<br/>Mit einem Nicken deutete der fahrende Rittersmann seine Zustimmung an.<br/>„Ich stimme Eurem Plan eines Hinterhaltes zu“, fuhr Saria fort, „wer nicht genug Ehre im Leib hat, sich einem offenen Kampf zu stellen, der hat es auch nicht verdient, dass man ihm diesen Respekt erweist. Lasst uns besprechen, wie wir vorgehen wollen, und dann morgen gut ausgeschlafen aufbrechen."
 
Den Schurken einen Hinterhalt zu legen, wird schwierig werden, da sie ja überall auf der Strecke angreifen können. Wenn wir die Fuhrwerke aber offen eskortieren, werden sie sich unter Umständen nicht an uns heran wagen. Wir könnten jedoch Leute in den Wagen verstecken und die Kutscher durch meine Leute ersetzen. Wenn die Schurken dann zugreifen, können wir uns offenbaren und ihnen den Garaus machen. Das ist nicht gerade [[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra|rondrianisch]], aber es wird kaum einen anderen Weg geben, um den Schurken beizukommen. Ihre Fährten zu verfolgen, halte ich hingegen für wenig vielversprechend. Über die Motive der Gruppe kann ich freilich nur mutmaßen. Habt ihr euch in dieser Gegend denn irgendwelche Feinde gemacht?“<br>Saria schüttelte den Kopf.<br/>„Darüber habe ich mir auch schon den Kopf zerbrochen, aber mir würde niemand einfallen. Ganz im Gegenteil: Die meisten Leute sind mir mit ausgesprochener Freundlichkeit begegnet“, antwortete die Ritterin, „Seine Gnaden, [[Briefspieltext vielleicht mit::Perval von Bergundtal]], scheint mir gegenüber sehr verschlossen. Vermutlich ist es schwer für ihn, den Familienbesitz nun in den Händen eines anderen Hauses zu sehen. Seine rondrianische Tugend jedoch bezweifle ich nicht für einen Herzschlag: Wenn er wirkliche Abneigung gegen mich empfinden würde, so würde er mir dies sicher offen ins Gesicht sagen.“<br/>Sie nahm sich drei der hellgrünen Tafeltrauben, die mit anderem Obst in einer flachen Schale auf dem Tisch angerichtet waren, und kaute nachdenklich auf den ovalen Früchten herum. Nachdem sie den süßen Nachtisch, der ihr Mahl beendete, heruntergeschluckt hatte, nickte sie energisch.<br/>„Uns bleibt wohl nichts übrig, als dieses Rätsel von den Unholden aufklären zu lassen, die es uns eingebrockt haben.“<br/>Mit einem Nicken deutete der fahrende Rittersmann seine Zustimmung an.<br/>„Ich stimme Eurem Plan eines Hinterhaltes zu“, fuhr Saria fort, „wer nicht genug Ehre im Leib hat, sich einem offenen Kampf zu stellen, der hat es auch nicht verdient, dass man ihm diesen Respekt erweist. Lasst uns besprechen, wie wir vorgehen wollen, und dann morgen gut ausgeschlafen aufbrechen."
  
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 19:58 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Eine Brücke zu (zer)schlagen"