Balinor von den Silberfällen
(keine)
Beschreibung
Ein koscher Ritter von altem Schrott und Korn. So wirkt Balinor auf seine Mitmenschen und so ist er auch durch und durch. In seiner heimischen Burg sah er für sich jedoch keine Zukunft und so reist er lange als fahrender Ritter durch die Lande und stritt in so manchem Krieg, etwa in der Zweite Schlacht auf den Silkwiesen, bis er sich schließlich in die Dienste des Hauses Sindelsaum stellte. Für diese übernimmt er nun die Ausbildung Yolande von Sindelsaums. Eine Aufgabe, der er sich mit großem Ernst und Eifer stellt. Auch wenn er Yolande insgeheim in sein Herz geschlossen hat gibt er sich ihr gegenüber brummelig und findet immer etwas an ihr auszusetzen.
Balinor kämpfte für Kaiser und Fürst gegen Maraskaner, Orks und Dämonenbündler und hat dabei mehr gesehen, als so mancher anderer. Er ist jedoch nicht mehr der Jüngste und hat den Zenit seiner Leistungsfähigkeit wohl überschritten. Er beherrscht jedoch genug Tricks und Kniffe, um so manchem jungen Ritter zu zeigen, wo der Hammer hängt. Im Kampf erwartet er von ritterlichen Kontrahenten ehrenhaftes Vorgehen, weshalb er teilweise relativ leicht übertölpelt werden kann. Ebenso ist er kein Mann der Worte, sondern der Tat, was ihn schon in so manche brenzlige Situationen gebracht hat. So wurde er etwa im Verlauf des Dohlenfelder Thronfolgestreits mit einigen Getreuen in einen Hinterhalt gelockt und dabei sogar für einige Tage gefangen genommen. Eine Schmach die Balinor mit umso mehr Kampfeseifer in der darauffolgenden Schlacht ausglich.
Erst im fortgeschrittenen Alter heirate Balinor. Baron Erlan von Sindelsaum nutze die Gelegenheit um seinen treuen Gefährten mit dem eigens geschaffenen Rittergut Kordanswies zu belehnen. Balinor scheint es nun ruhiger angehen zu lassen und der ein oder andere Besucher bemerkte in den letzten Monaten, dass das Wams deutlich strammer sitzt, als dies früher der Fall gewesen war. Breits 1035 BF brach er jedoch auf um Baronin Alvide von Eichental auf Graf Danos Ritterwallfahrt zu begleiten. Seine Knappin, Yolande, soll hierbei ihre letzte große Pürfung vor dem Ritterschlag bestehen. In der Märkischen Schlacht wurde Balinor dann schwer verwundet. Zähneknirschend musste er in die Heimat zurückkehren. Nicht jedoch ohne vorher Yolande noch zur Ritterin zu schlagen. Die Verwundung heilte tatsächlich nie ganz aus und hat Balinor ein steifes Knie hinterlassen. So allmählich muss er daher einsehen das er für den Kriegsaltag zu alt wird.
Balinor führt bis heute das Schwert welches er von seinem Knappenvater erhalten hat, wenngleich die Klinge keine überragenden Qualitäten aufweist hängt er doch an ihr.