Rahilja - Von Knappen und Pagen: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem Weg kam ihm [[ | Auf dem Weg kam ihm [[Jeobdan Tannhaus]], der erfahrenste der seinem Herren dienenden Waffenknechte und Vertraute seines Schildvaters, entgegengeritten und hielt sein Pferd kurz vor Aedin an. "Wenn ich es nicht besser wüßte könnte ich meinen, du magst diese Strecke. Das wie vielte Mal läufst du sie jetzt doch gleich?" sagte er mit einem leicht spöttischem Unterton, dann wurde er wieder ernst: "Wenn du zurück in die Burg kommst, melde dich wieder bei [[Hesine von Waldegg|Hesine]]. Du wirst dir dieses Mal Mühe geben - man könnte meinen, der Körper wäre jetzt genug ertüchtigt, um auch einen entsprechend wachen Geist aufzunehmen. Also, gib dir Mühe. Dann darfst du wählen: Wenn dein [[Baduar Ibram von Eichstein|Schildvater]], Hesine und ich nicht zufrieden sind, drehst du heute Abend noch eine Runde. Wenn du deine Sache hingegen gut machst, dann kannst du morgen auf den Ausritt mitkommen - Baduar will seinem neuen [[Hadomar Orsino vom Grauen See|Pagen]], der heute erwartet wird, das Lehen zeigen. Und jetzt hop, bis zum Abendessen kannst du deine Aufgaben geschafft haben, wenn du dich bemühst" trieb er den Knappen an, der nun nicht mehr weit entfernt von der Burg war. | ||
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Version vom 1. September 2016, 21:10 Uhr
Teil der Briefspielgeschichte "Geschichten aus Rahilja"
Tag der Heimkehr | Eine ungewisse Reise |
Rohalstag, 27. Travia 1038 BF - Hilsschlucht bei Amaralys, nachmittags
Keuchend und mehr fallend als laufend erklomm Aedin eine weitere Treppe, die ihn durch die Schlucht zurück in Richtung Burg führte. Erschöpft hatte er kurz darauf den oberen Ausgang der Schlucht in Richtung der Wasserburg erreicht und mühte sich ab, um die letzten Meilen des Weges zu schaffen. Kein leichtes Unterfangen, da er ziemlich außer Puste war - das regelmäßige Fluchen, das er dabei von sich gab, verbesserte die Situation nicht, erleichterte aber ungemein.
Auf dem Weg kam ihm Jeobdan Tannhaus, der erfahrenste der seinem Herren dienenden Waffenknechte und Vertraute seines Schildvaters, entgegengeritten und hielt sein Pferd kurz vor Aedin an. "Wenn ich es nicht besser wüßte könnte ich meinen, du magst diese Strecke. Das wie vielte Mal läufst du sie jetzt doch gleich?" sagte er mit einem leicht spöttischem Unterton, dann wurde er wieder ernst: "Wenn du zurück in die Burg kommst, melde dich wieder bei Hesine. Du wirst dir dieses Mal Mühe geben - man könnte meinen, der Körper wäre jetzt genug ertüchtigt, um auch einen entsprechend wachen Geist aufzunehmen. Also, gib dir Mühe. Dann darfst du wählen: Wenn dein Schildvater, Hesine und ich nicht zufrieden sind, drehst du heute Abend noch eine Runde. Wenn du deine Sache hingegen gut machst, dann kannst du morgen auf den Ausritt mitkommen - Baduar will seinem neuen Pagen, der heute erwartet wird, das Lehen zeigen. Und jetzt hop, bis zum Abendessen kannst du deine Aufgaben geschafft haben, wenn du dich bemühst" trieb er den Knappen an, der nun nicht mehr weit entfernt von der Burg war.
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Währenddessen erwartete Baduar gemeinsam mit zwei seiner Waffenknechte, Sirala Hopfbauer und Arbel Bockanger, die Ankunft von Hadomar und seinem Begleiter Rondrabert vom Hochfeld. Baduar hatte sich entschlossen, die beiden Reisenden am Abzweig des Grevensteigs abzuholen, der nach Amaralys führte. Und nach nicht allzu langer Wartezeit tauchten die beiden Reiter von Richtung Angbar her kommend auf.
Nachdem die beiden Reiter schon kurze Zeit später Baduar und seine beiden Begleiter erreichte, folgte eine kurze Begrüßung durch den Junker: "Willkommen im Junkergut Rahilja. Ich bin Baduar Ibram von Eichstein, Junker zu Rahilja und heisse euch herzlich willkommen." Damit nickte er beiden kurz zu, bevor er sich an Hadomar wandte: "Den Göttern zum Gruße, Hadomar. Deine Mutter und ich haben in den vergangenen Tagen regen Briefkontakt gehabt und ich freue mich, dich kennenzulernen. Ich bin gespannt, wie dir die nächsten Tage und Wochen auf der Wasserburg Eichstein gefallen werden und hoffe, das du dich wohl fühlst."
Dann wandte er sich an Hadomars Begleiter: "Ihr müßt dann Ritter Rondrabert vom Hochfeld sein. Seid auch Ihr mir herzlich willkommen. Ich habe euch ein Gästezimmer herrichten lassen und hoffe, das auch euch der Aufenthalt auf Burg Eichstein gefällt und wir Gelegenheit haben, uns besser kennenzulernen. Ich schlage vor, wir reiten direkt zur Burg, dort wartet eine Stärkung nach der langen Reise. Bitte folgt mir."
Mit diesen Worten wendete Baduar sein Pferd und deutete auf den vor ihm liegenden Weg, dann ritt die kleine Gruppe den Junkersteig entlang zur Burg, wo schon ein stärkendes Abendessen auf den Gast und seine Begleiter wartete.
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