Wie der Rabbatzmann den Bienen gebietet

  

 

 

Texte der Hauptreihe:

K1. Das Reich streitet um Schetzeneck

K2. Auf zur Turney nach Elenvina und Gareth

K3. Dem Koscherland zu Schutz und Trutz

K4. Der Wehrmeister des Kosch

K5. Ein Ehrenwort und verschwiegene Wahrheiten

K6. Besuch beim Bergkönig

K7. Die Übergabe der Rassel

K8. Heldinnen von morgen

K9. Raub und Mord in Auersbrück!

K10. Schimpf und Schande

K11. Hinter Schloss und Riegel

K12. Wilbur denkt mit

K13. Wie der Rabbatzmann den Bienen gebietet

K14. Trank des Lebens

K15. Ritter Falk und die zwei Türme

K16. Von allerlei guten Hausmitteln und wie sie anzuwenden sind

K17. Glaube im Kosch — Teil IV: Hesinde

K18. In neuer Pracht, in neuem Glanz

K19. Prüfstein der Geduld

K20. Corrigendum

K21. Macht euer Testament!

K22. Aus unserer Schreibstube

K23. Das Reich ruft den Kosch!

K24. Freude, oh Freude!

Per 1027 BF

Wie der Rabbatzmann den Bienen gebietet

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Wilbur denkt mit

Kosch-Kurier 36 Kapitel 13

Trank des Lebens

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Autor: Wolfhardt

Ausgabe Nummer 36 - Peraine 1027 BF

Aus Koscher Sagenwelt: Wie der Rabbatzmann den Bienen gebietet

Einmal hat ein Köhler auf einer Lichtung den Rabbatzmann gesehen; der stand vor einem Baum und schien Zwiesprache mit dem Holz zu halten. Das hat den Köhler recht verwundert, und weil er ein furchtloser Kerl war, kam er näher geschlichen. Da sah er dann, dass oben in dem Baum ein Bienennest war, und die Bienen waren’s, mit denen der Rabbatzmann sich unterhielt. „Ihr Fleißigen“, habe der Berggeist gesagt, „der Meister Rabbatz mag von eurem Honig kosten — mag nicht alles, lässt euch genug. Drum seid brav und stecht ihn nicht.“ Da seien dann die Bienen mit großem Gesumm aus ihrem Korbe ausgeflogen und als dunkle Wolke in der Luft geblieben; derweil habe der Rabbatzmann von dem Honig genascht und sei darauf von dannen gezogen, wobei er noch in Richtung jenes Strauches, hinter dem der Köhler sich verborgen hatte, brummte: „So macht man das!“

Aufgezeichnet von Karolus Linneger