Burg Rabenfels: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Vorburg besteht aus einer dicken, wehrhaften Mauer aus Ziegeln. An sie reihen sich diverse Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Burg wie Werkstätten, Remise, Ställe für das Vieh und für die Pferde, sowie weitere Lagerräume, die Fruchtkammer, Scheunen, Schuppen und Speicher. Es gibt ein Gesindehaus und ein Backhaus. In der Vorburg wurde auch eine weitere Zisterne errichtet. | Die Vorburg besteht aus einer dicken, wehrhaften Mauer aus Ziegeln. An sie reihen sich diverse Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Burg wie Werkstätten, Remise, Ställe für das Vieh und für die Pferde, sowie weitere Lagerräume, die Fruchtkammer, Scheunen, Schuppen und Speicher. Es gibt ein Gesindehaus und ein Backhaus. In der Vorburg wurde auch eine weitere Zisterne errichtet. | ||
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Des Weiteren gibt es einige Katen, die von freien Bauern, die kein eigenes Grundeigentum besitzen, bewohnt werden. Im Gegenzug bewirtschaften sie die Flächen um die Burg herum, einen großen Teil der erwirtschafteten Erträge müssen sie jedoch an die Junkerin abgeben, auch regelmäßige unentgeltliche Arbeitsleitungen gehören dazu. | |||
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Neben Getreide wie Gerste, Roggen und Weizen bauen sie auch Kartoffeln, Kürbisse, Rüben, Bohnen, Zwiebeln und verschiedene Sorten von Kohl abwechselnd an. Auch kümmern sie sich um die große Zahl an Tieren, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Gänse und tragen so zu einem sehr großen Teil zur Eigenwirtschaft der Burg bei. | |||
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Im Winter wird die Wolle der Schafe gesponnen um anschließend daraus das Rabenfelser Tuch, ein außergewöhnlich feines, weiches Wolltuch, zu weben. | |||
==Bewohner== | ==Bewohner== |
Version vom 27. Mai 2016, 12:31 Uhr
Geschichte
Anfänge der Burg
Legende
Als Nahema saba Sajida im Jahre 933 BF das ihr übertragene Junkergut Boltansroden zum ersten Mal in Augenschein nahm, so berichtet es zumindest die Legende, hat sie ihren Gebetsteppiche auf der feuchten Erde ausgebreitet, sich darauf gelegt und sich in ein stilles Gebet vertieft. Zwei Tage und zwei Nächte harrte sie so aus, absolut regungslos.
Am Morgen des dritten Tages jedoch, die Sonne war noch nicht recht aufgegangen, dichte Nebelschwaden hingen noch über der Erde, erhob sie sich, rollte ihren Gebetsteppich zusammen und wartete. Irgendwann tauchten dann zwei Raben über ihr auf, einer davon ließ sich auf ihrer Schulter nieder, ganz leicht wandte sie ihren Kopf zu ihm um und ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Als der Rabe sich in die Lüfte erhob, folgte sie ihm, zuerst noch mit ihrem Pferd, als der Untergrund das Tier nicht mehr trug, zu Fuß. Immer weiter folgte sie dem Raben ins Moor bis dieser sich ganz plötzlich und vollkommen unerwartet in die Nebelschwaden herabstürzte und verschwand. Eilige lief die Junkerin zu jener Stelle, wo sie ihn hatte verschwinden sehen und genau in jenem Augenblick verzog sich der Nebel zu ihren Füßen und gab ein Stückchen blanken Felsen frei. Neben ihr stieg der Rabe krächzend gen Himmel entgegen.
„Hier will ich dir einen Tempel bauen, Barun“, sagte sie an Boron gewandt, „und eine Burg darum zum Schutze errichten.“
Erste Bauphase 933 - 944 BF
Zuerst musste in befestigter Weg angelegt werden, damit das benötigte Baumaterial herangeschafft werden konnte. Dann wurde auf der nur wenig aus dem Moor herausragenden Felsplatte eine quadratische, wehrhafte Ringburg mit im Innenhof liegendem Kuppeltempel im tulamidischen Stil erbaut. An jeder Ecke der Ringburg wurde ein Turm errichtet, wobei jener Turm an der Hauptangriffsseite als mächtiger Bergfried errichtet wurde, denn hier war das Moor nicht ganz so feucht, wie auf den beiden dem Bergfried gegenüberliegenden Seiten. Der Bergfried und ein kleiner auf beiden Seiten angrenzender Teil ist der einzige Abschnitt der Ringburg der in das Moor hineingebaut werden musste um die Symmetrie der Burg zu erhalten und nicht auf der Felsplatte errichtet werden konnte. Im unteren Teil des Gemäuers des Bergfriedes befindet sich eine kleine Zisterne.
Zweite Bauphase
Ein Teil des Moores auf Seite des Bergfriedes wurde trocken gelegt und anschließend eine halbkreisförmige Vorburg für Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet. Die Zisterne wurde zur Vorburg hin vergrößert. Die Erweiterung der Burg durch den Bau der Vorburg war nicht nur aufgrund von Platzmangel geschehen, sondern auch um mehr Ruhe um den Tempel herum zu gewinnen.
Dritte Bauphase
Im Innenhof wurde ein Rosengarten angelegt.
Beschreibung
Kernburg
Die Kernburg besitzt einen quadratischen Grundriss und wurde komplett aus Backstein erbaut, die vier Ecken der Ringburg wurden dabei durch zusätzliche Türme verstärkt, wobei einer der Türme als Bergfried angelegt wurde. Die Außenmauer ist besonders solide errichtet und auch nur durch die allernötigsten Maueröffnungen nach außen hin unterbrochen, ganz im Gegensatz zu den großzügigen Fenstern die den Blick auf den Innenhof freigeben.
Die Burg zieht sich über drei Stockwerke (ohne die Türme), wobei das dritte und oberste lediglich als Wehrgang und Speicher dient. Darunter liegen die Schlafzimmer der Junkerin und deren Gemahls, sowie die Kemenate mit offenem Kamin, daneben ein kleiner mit Teppichen ausgelegter Raum mit Boronschrein, den die Junkerin vorwiegend im Winter aufsucht, Kammern von Leibdiener und Kammerzofe, sowie weitere Zimmer für Kinder oder Familienangehörige und deren Bedienstete.
Im untersten Stockwerk liegt das kleine Speisezimmer, in welchem die Junkerin mit ihrer Familie zusammen ihre Mahlzeiten einnimmt, das Arbeitszimmer der Junkerin mit vorgelagertem Salon, der große Rittersaal mit Ahnengalerie, die Küche mit kleiner Dürnitz und Vorratsräume, außerdem die Kammer der Kastellanin und die Schlafräume der ritterlichen Lanze.
Der Bergfried dient durch seine massive Bauweise als Schutz gegen Angriffe, weswegen er an der feindzugewandten Seite errichtet wurde, des Weiteren fungiert er als Beobachtungsturm und wird als Lager genutzt. Obwohl er nicht als Wohnturm gedacht worden war, hat sich hier der Geweihte von Beginn an eine karge, kleine Kammer genommen; der restliche Teil der Kernburg war ihm einfach zu betriebsam. Als dann die Vorburg angelegt wurde, wurde es zwar auf der Kernburg ruhiger, aber der Geweihte blieb dennoch in seiner Kammer.
Tempel
Der Kuppeltempel im tulamidichen Stil wurde in der Mitte der Kernburg errichtet, stellt somit den Mittelpunkt, das worauf alles zustrebt dar und bildet damit klar die Intention der Erbauerin ab.
Er verfügt über einen ebenfalls quadratischen Grundriss, wurde aus Feldstein erbaut, sowohl innen als auch außen verputzt und weiß gekalkt. Die Kuppel ist aus Kupfer gefertigt, hat jedoch über die Jahre hinweg ihre typisch rote Farbe gegen ein mattes grün eingetauscht.
Eine große, dunkle Tür führt direkt in den sehr schlicht gehaltenen Andachtsraumes des Tempels. Auf der Gegenüberliegenden Seite über einem einfachem Altar mit Opferschale prangt eine recht schmucklose Darstellung des zerbrochenen Rades. Der Boden besteht aus den Grabplatten der verstorbenen Familienangehörigen, darunter deren Gräber, einige zusammengerollte Gebetsteppiche und Räucherschalen sind stets für die Betenden bereitgestellt, denn auch wenn immer gerade so genug Licht durch die schmalen Fenster fällt, so bleibt es selbst im Hochsommer angenehm kühl, im Winter jedoch bitterkalt. Dies mag der Grund dafür sein, warum sich in der Kernburg zusätzlich noch ein kleiner Boronschrein befindet.
Innenhof
Zwischen Tempel und Kernburg wurde eine dünne Schicht Erde aufgeschüttet. Über die Jahre hinweg haben sich dort unterschiedlichste Arten von Gräsern, Blumen und Kräutern angesiedelt. Später wurde dort ein Rosengarten angelegt. Mittlerweile hat sogar eine Wengeneiche dort im dünnen Erdboden halt gefunden und auch wenn sie dürr und kränklich erscheint, so bringt sie jedes Jahr aufs Neue herrlich grüne Blätter hervor und reckt sich immer mehr und mehr dem Horizont entgegen.
Vorburg
Die Vorburg besteht aus einer dicken, wehrhaften Mauer aus Ziegeln. An sie reihen sich diverse Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Burg wie Werkstätten, Remise, Ställe für das Vieh und für die Pferde, sowie weitere Lagerräume, die Fruchtkammer, Scheunen, Schuppen und Speicher. Es gibt ein Gesindehaus und ein Backhaus. In der Vorburg wurde auch eine weitere Zisterne errichtet.
Des Weiteren gibt es einige Katen, die von freien Bauern, die kein eigenes Grundeigentum besitzen, bewohnt werden. Im Gegenzug bewirtschaften sie die Flächen um die Burg herum, einen großen Teil der erwirtschafteten Erträge müssen sie jedoch an die Junkerin abgeben, auch regelmäßige unentgeltliche Arbeitsleitungen gehören dazu.
Neben Getreide wie Gerste, Roggen und Weizen bauen sie auch Kartoffeln, Kürbisse, Rüben, Bohnen, Zwiebeln und verschiedene Sorten von Kohl abwechselnd an. Auch kümmern sie sich um die große Zahl an Tieren, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Gänse und tragen so zu einem sehr großen Teil zur Eigenwirtschaft der Burg bei.
Spezialitäten
Im Winter wird die Wolle der Schafe gesponnen um anschließend daraus das Rabenfelser Tuch, ein außergewöhnlich feines, weiches Wolltuch, zu weben.
Bewohner
Persönlichkeiten
- Junkerin Nale von Boltansroden
- Ihr Gatte Darian von Boltansroden
Weitere Bewohner
Familie der Junkerin
Ritterliche Lanze
- Schützen, beritten (3)
- Bewaffnete (3)
- Knappe
- Knecht
Hof
- Kastellanin: Morena
- Großmagd: Elida
- Stallmeister: Tann
- Hofkaplan: Borotin
Bedienstete
- Kammerzofe: Vana
- Kammerdiener: Aldur
- Mägde und Knechte (21)
- Soldaten (12)
Umgebung
- Westen
- Wald
- Norden
- Wald
- Osten
- Wald, Storchsklausen
- Süden
- Wald, Moorbach