Burg Rabenfels: Unterschied zwischen den Versionen
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| | |Typ=Bauwerk | ||
| | |Art=Burg | ||
| | |Unterart= | ||
| | |Vasallenlehen von=Boltansroden | ||
| | |Kurzname=Rabenfels | ||
| | |Kurzbeschreibung=Burg inmitten des Gutes Boltansroden | ||
| | |Namen= | ||
| | |Einwohner=30 | ||
| | |Obrigkeit=[[Padora von Boltansroden]] | ||
| | |Lage=Zentral im Gut gelegene Burg | ||
|Infrastruktur= | |||
|Pfalzen= | |||
|Burgen= | |||
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|Tempel= | |||
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}} | }} | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
===Anfänge der Burg=== | ===Anfänge der Burg=== | ||
====Legende==== | ====Legende==== | ||
Als | Als Merula von Boltansroden im Jahre 933 BF das ihr übertragene Junkergut Boltansroden zum ersten Mal in Augenschein nahm, so berichtet es zumindest die Legende, hat sie ihren Gebetsteppiche auf der feuchten Erde ausgebreitet, sich darauf gelegt und sich in ein stilles Gebet vertieft. Zwei Tage und zwei Nächte harrte sie so aus, absolut regungslos. | ||
Am Morgen des dritten Tages jedoch, die Sonne war noch nicht recht aufgegangen, dichte Nebelschwaden hingen noch über der Erde, erhob sie sich, rollte ihren Gebetsteppich zusammen und wartete. Irgendwann tauchten dann zwei Raben über ihr auf, einer davon ließ sich auf ihrer Schulter nieder, ganz leicht wandte sie ihren Kopf zu ihm um und ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Als der Rabe sich in die Lüfte erhob, folgte sie ihm, zuerst noch mit ihrem Pferd, als der Untergrund das Tier nicht mehr trug, zu Fuß. Immer weiter folgte sie dem Raben ins Moor bis dieser sich ganz plötzlich und vollkommen unerwartet in die Nebelschwaden herabstürzte und verschwand. Eilig lief die Junkerin zu jener Stelle, wo sie ihn hatte verschwinden sehen und genau in jenem Augenblick verzog sich der Nebel zu ihren Füßen und gab ein Stückchen blanken Felsen frei. Neben ihr stieg der Rabe krächzend gen Himmel entgegen. | |||
„Hier will ich Dir eine Kapelle erbauen, Barun“, sagte sie an den Herrn Boron gewandt, „und eine Burg darum zum Schutze errichten.“ | |||
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====Erste Bauphase 933 - 944 BF==== | ====Erste Bauphase 933 - 944 BF==== | ||
Zuerst musste in befestigter Weg angelegt werden, damit das benötigte Baumaterial herangeschafft werden konnte. Dann wurde auf der nur wenig aus dem Moor herausragenden Felsplatte eine quadratische, wehrhafte Ringburg mit im Innenhof liegendem Kuppeltempel im tulamidischen Stil erbaut. An jeder Ecke der Ringburg wurde ein Turm errichtet, wobei jener Turm an der Hauptangriffsseite als mächtiger Bergfried errichtet wurde, denn hier war das Moor nicht ganz so feucht, wie auf den beiden dem Bergfried gegenüberliegenden Seiten. Der Bergfried und ein kleiner auf beiden Seiten angrenzender Teil ist der einzige Abschnitt der Ringburg der in das Moor hineingebaut werden musste um die Symmetrie der Burg zu erhalten und nicht auf der Felsplatte errichtet werden konnte. Im unteren Teil des Gemäuers des Bergfriedes befindet sich eine kleine Zisterne. | Zuerst musste in befestigter Weg angelegt werden, damit das benötigte Baumaterial herangeschafft werden konnte. Dann wurde auf der nur wenig aus dem Moor herausragenden Felsplatte eine quadratische, wehrhafte Ringburg mit im Innenhof liegendem Kuppeltempel im tulamidischen Stil erbaut. An jeder Ecke der Ringburg wurde ein Turm errichtet, wobei jener Turm an der Hauptangriffsseite als mächtiger Bergfried errichtet wurde, denn hier war das Moor nicht ganz so feucht, wie auf den beiden dem Bergfried gegenüberliegenden Seiten. Der Bergfried und ein kleiner auf beiden Seiten angrenzender Teil ist der einzige Abschnitt der Ringburg der in das Moor hineingebaut werden musste um die Symmetrie der Burg zu erhalten und nicht auf der Felsplatte errichtet werden konnte. Im unteren Teil des Gemäuers des Bergfriedes befindet sich eine kleine Zisterne. | ||
====Zweite Bauphase==== | ====Zweite Bauphase 944 - 953 BF==== | ||
Ein Teil des Moores auf Seite des Bergfriedes wurde trocken gelegt und anschließend eine halbkreisförmige Vorburg für Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet. Die Zisterne wurde zur Vorburg hin vergrößert. Die Erweiterung der Burg durch den Bau der Vorburg war nicht nur aufgrund von Platzmangel geschehen, sondern auch um mehr Ruhe um den Tempel herum zu gewinnen. | Ein Teil des Moores auf Seite des Bergfriedes wurde trocken gelegt und anschließend eine halbkreisförmige Vorburg für Wohn- und Wirtschaftsgebäude errichtet. Die Zisterne wurde zur Vorburg hin vergrößert. Die Erweiterung der Burg durch den Bau der Vorburg war nicht nur aufgrund von Platzmangel geschehen, sondern auch um mehr Ruhe um den Tempel herum zu gewinnen. | ||
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Im Innenhof wurde ein Rosengarten angelegt. | Im Innenhof wurde ein Rosengarten angelegt. | ||
===Zerstörung und Wiederaufbau=== | ===Zerstörung und Wiederaufbau=== | ||
====Der Zweite Zug der Orks (1012 BF)==== | ====Der Zweite Zug der Orks (1012 BF)==== | ||
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==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
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Burg Rabenfels wurde im Moor errichtet, wobei die Kernburg größtenteils auf einer Felsplatte errichtet wurde, die Vorburg jedoch erst mühsam dem Moor abgerungen werden musste. Die Burg verfügt über eine große Eigenwirtschaft, so dass nur nicht einheimische Erzeugnisse und Produkte zugekauft werden müssen. Bekannt ist sie vor allem für ihr Rabenfelser Tuch, welches von außergewöhnlicher Qualität ist, aber vorwiegend der Familie der Junkerin vorbehalten ist und daher nur in geringen Mengen gehandelt wird. | |||
===Kernburg=== | ===Kernburg=== | ||
Die Kernburg besitzt einen quadratischen Grundriss und wurde komplett aus Backstein erbaut, die vier Ecken der Ringburg wurden dabei durch zusätzliche Türme verstärkt, wobei einer der Türme als Bergfried angelegt wurde. Die Außenmauer ist besonders solide errichtet und auch nur durch die allernötigsten Maueröffnungen nach außen hin unterbrochen, ganz im Gegensatz zu den großzügigen Fenstern die den Blick auf den Innenhof freigeben. | Die Kernburg besitzt einen quadratischen Grundriss und wurde komplett aus Backstein erbaut, die vier Ecken der Ringburg wurden dabei durch zusätzliche Türme verstärkt, wobei einer der Türme als Bergfried angelegt wurde. Die Außenmauer ist besonders solide errichtet und auch nur durch die allernötigsten Maueröffnungen nach außen hin unterbrochen, ganz im Gegensatz zu den großzügigen Fenstern die den Blick auf den Innenhof freigeben. | ||
Die Burg zieht sich über drei Stockwerke (ohne die Türme), wobei das dritte und oberste lediglich als Wehrgang und Speicher dient. Darunter liegen die Schlafzimmer der Junkerin und deren | Die Burg zieht sich über drei Stockwerke (ohne die Türme), wobei das dritte und oberste lediglich als Wehrgang und Speicher dient. Darunter liegen die Schlafzimmer der Junkerin und deren Vaters, sowie die Kemenate mit offenem Kamin, daneben ein kleiner mit Teppichen ausgelegter Raum mit Boronschrein, den die Junkerin vorwiegend im Winter aufsucht, Kammern von Leibdiener und Kammerzofe, sowie weitere Zimmer für Kinder oder Familienangehörige und deren Bedienstete. | ||
Im untersten Stockwerk liegt das kleine Speisezimmer, in welchem die Junkerin mit ihrer Familie zusammen ihre Mahlzeiten einnimmt, das Arbeitszimmer der Junkerin mit vorgelagertem Salon, der große Rittersaal mit Ahnengalerie, die Küche mit kleiner Dürnitz und Vorratsräume, außerdem die Kammer der Kastellanin und die Schlafräume der ritterlichen Lanze. | Im untersten Stockwerk liegt das kleine Speisezimmer, in welchem die Junkerin mit ihrer Familie zusammen ihre Mahlzeiten einnimmt, das Arbeitszimmer der Junkerin mit vorgelagertem Salon, der große Rittersaal mit Ahnengalerie, die Küche mit kleiner Dürnitz und Vorratsräume, außerdem die Kammer der Kastellanin und die Schlafräume der ritterlichen Lanze. | ||
Der Bergfried dient durch seine massive Bauweise als Schutz gegen Angriffe, weswegen er an der feindzugewandten Seite errichtet wurde, des Weiteren fungiert er als Beobachtungsturm und wird als Lager genutzt. Obwohl er nicht als Wohnturm gedacht worden war, hat sich hier der Geweihte von Beginn an eine karge, kleine Kammer genommen; der restliche Teil der Kernburg war ihm einfach zu betriebsam. Als dann die Vorburg angelegt wurde, wurde es zwar auf der Kernburg ruhiger, aber der Geweihte blieb dennoch in seiner Kammer. | Der Bergfried dient durch seine massive Bauweise als Schutz gegen Angriffe, weswegen er an der feindzugewandten Seite errichtet wurde, des Weiteren fungiert er als Beobachtungsturm und wird als Lager genutzt. Obwohl er nicht als Wohnturm gedacht worden war, hat sich hier der Geweihte von Beginn an eine karge, kleine Kammer genommen; der restliche Teil der Kernburg war ihm einfach zu betriebsam. Als dann die Vorburg angelegt wurde, wurde es zwar auf der Kernburg ruhiger, aber der Geweihte blieb dennoch in seiner Kammer. | ||
====Tempel==== | ====Tempel==== | ||
Der Kuppeltempel im tulamidichen Stil wurde in der Mitte der Kernburg errichtet, stellt somit den Mittelpunkt, das worauf alles zustrebt dar und bildet damit klar die Intention der Erbauerin ab. | Der Kuppeltempel im tulamidichen Stil wurde in der Mitte der Kernburg errichtet, stellt somit den Mittelpunkt, das worauf alles zustrebt dar und bildet damit klar die Intention der Erbauerin ab. | ||
Er verfügt über einen ebenfalls quadratischen Grundriss, wurde aus Feldstein erbaut, sowohl innen als auch außen verputzt und weiß gekalkt. Die Kuppel ist aus Kupfer gefertigt, hat jedoch über die Jahre hinweg ihre typisch rote Farbe gegen ein mattes grün eingetauscht. | Er verfügt über einen ebenfalls quadratischen Grundriss, wurde aus Feldstein erbaut, sowohl innen als auch außen verputzt und weiß gekalkt. Die Kuppel ist aus Kupfer gefertigt, hat jedoch über die Jahre hinweg ihre typisch rote Farbe gegen ein mattes grün eingetauscht. | ||
Eine große, dunkle Tür führt direkt in den sehr schlicht gehaltenen Andachtsraumes des Tempels. Auf der Gegenüberliegenden Seite über einem einfachem Altar mit Opferschale prangt eine recht schmucklose Darstellung des zerbrochenen Rades. Der Boden besteht aus den Grabplatten der verstorbenen Familienangehörigen, darunter deren Gräber, einige zusammengerollte Gebetsteppiche und Räucherschalen sind stets für die Betenden bereitgestellt, denn auch wenn immer gerade so genug Licht durch die schmalen Fenster fällt, so bleibt es selbst im Hochsommer angenehm kühl, im Winter jedoch bitterkalt. Dies mag der Grund dafür sein, warum sich in der Kernburg zusätzlich noch ein kleiner Boronschrein befindet. | Eine große, dunkle Tür führt direkt in den sehr schlicht gehaltenen Andachtsraumes des Tempels. Auf der Gegenüberliegenden Seite über einem einfachem Altar mit Opferschale prangt eine recht schmucklose Darstellung des zerbrochenen Rades. Der Boden besteht aus den Grabplatten der verstorbenen Familienangehörigen, darunter deren Gräber, einige zusammengerollte Gebetsteppiche und Räucherschalen sind stets für die Betenden bereitgestellt, denn auch wenn immer gerade so genug Licht durch die schmalen Fenster fällt, so bleibt es selbst im Hochsommer angenehm kühl, im Winter jedoch bitterkalt. Dies mag der Grund dafür sein, warum sich in der Kernburg zusätzlich noch ein kleiner Boronschrein befindet. | ||
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Zwischen Tempel und Kernburg wurde eine dünne Schicht Erde aufgeschüttet. Über die Jahre hinweg haben sich dort unterschiedlichste Arten von Gräsern, Blumen und Kräutern angesiedelt. Später wurde dort ein Rosengarten angelegt. Mittlerweile hat sogar eine Wengeneiche dort im dünnen Erdboden halt gefunden und auch wenn sie dürr und kränklich erscheint, so bringt sie jedes Jahr aufs Neue herrlich grüne Blätter hervor und reckt sich immer mehr und mehr dem Horizont entgegen. | Zwischen Tempel und Kernburg wurde eine dünne Schicht Erde aufgeschüttet. Über die Jahre hinweg haben sich dort unterschiedlichste Arten von Gräsern, Blumen und Kräutern angesiedelt. Später wurde dort ein Rosengarten angelegt. Mittlerweile hat sogar eine Wengeneiche dort im dünnen Erdboden halt gefunden und auch wenn sie dürr und kränklich erscheint, so bringt sie jedes Jahr aufs Neue herrlich grüne Blätter hervor und reckt sich immer mehr und mehr dem Horizont entgegen. | ||
===Vorburg=== | |||
Die Vorburg besteht aus einer dicken, wehrhaften Mauer aus Ziegeln. An sie reihen sich diverse Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Burg wie Werkstätten, Remise, Ställe für das Vieh und für die Pferde, sowie weitere Lagerräume, die Fruchtkammer, Scheunen, Schuppen und Speicher. Es gibt ein Gesindehaus und ein Backhaus. In der Vorburg wurde auch eine weitere Zisterne errichtet. | Die Vorburg besteht aus einer dicken, wehrhaften Mauer aus Ziegeln. An sie reihen sich diverse Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Burg wie Werkstätten, Remise, Ställe für das Vieh und für die Pferde, sowie weitere Lagerräume, die Fruchtkammer, Scheunen, Schuppen und Speicher. Es gibt ein Gesindehaus und ein Backhaus. In der Vorburg wurde auch eine weitere Zisterne errichtet. | ||
Desweiteren gibt es einige Katen, die von freien Bauern, die kein eigenes Grundeigentum besitzen, bewohnt werden. Im Gegenzug bewirtschaften sie die Flächen um die Burg herum, einen großen Teil der erwirtschafteten Erträge müssen sie jedoch an die Junkerin abgeben, auch regelmäßige unentgeltliche Arbeitsleitungen gehören dazu. | |||
Neben Getreide wie Gerste, Roggen und Weizen bauen sie auch Kartoffeln, Kürbisse, Rüben, Bohnen, Zwiebeln und verschiedene Sorten von Kohl abwechselnd an. Auch kümmern sie sich um die große Zahl an Tieren, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Gänse und tragen so zu einem sehr großen Teil zur Eigenwirtschaft der Burg bei. | Neben Getreide wie Gerste, Roggen und Weizen bauen sie auch Kartoffeln, Kürbisse, Rüben, Bohnen, Zwiebeln und verschiedene Sorten von Kohl abwechselnd an. Auch kümmern sie sich um die große Zahl an Tieren, darunter vor allem Schafe, aber auch Rinder, Ziegen, Schweine, Hühner, Enten und Gänse und tragen so zu einem sehr großen Teil zur Eigenwirtschaft der Burg bei. | ||
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Im Winter wird die Wolle der Schafe gesponnen um anschließend daraus das Rabenfelser Tuch, ein außergewöhnlich feines, weiches Wolltuch, zu weben. | Im Winter wird die Wolle der Schafe gesponnen um anschließend daraus das Rabenfelser Tuch, ein außergewöhnlich feines, weiches Wolltuch, zu weben. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
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Aktuelle Version vom 30. Januar 2020, 11:05 Uhr
Geschichte
Anfänge der Burg
Legende
Als Merula von Boltansroden im Jahre 933 BF das ihr übertragene Junkergut Boltansroden zum ersten Mal in Augenschein nahm, so berichtet es zumindest die Legende, hat sie ihren Gebetsteppiche auf der feuchten Erde ausgebreitet, sich darauf gelegt und sich in ein stilles Gebet vertieft. Zwei Tage und zwei Nächte harrte sie so aus, absolut regungslos.
Am Morgen des dritten Tages jedoch, die Sonne war noch nicht recht aufgegangen, dichte Nebelschwaden hingen noch über der Erde, erhob sie sich, rollte ihren Gebetsteppich zusammen und wartete. Irgendwann tauchten dann zwei Raben über ihr auf, einer davon ließ sich auf ihrer Schulter nieder, ganz leicht wandte sie ihren Kopf zu ihm um und ein Lächeln legte sich über ihre Lippen. Als der Rabe sich in die Lüfte erhob, folgte sie ihm, zuerst noch mit ihrem Pferd, als der Untergrund das Tier nicht mehr trug, zu Fuß. Immer weiter folgte sie dem Raben ins Moor bis dieser sich ganz plötzlich und vollkommen unerwartet in die Nebelschwaden herabstürzte und verschwand. Eilig lief die Junkerin zu jener Stelle, wo sie ihn hatte verschwinden sehen und genau in jenem Augenblick verzog sich der Nebel zu ihren Füßen und gab ein Stückchen blanken Felsen frei. Neben ihr stieg der Rabe krächzend gen Himmel entgegen.
„Hier will ich Dir eine Kapelle erbauen, Barun“, sagte sie an den Herrn Boron gewandt, „und eine Burg darum zum Schutze errichten.“
Beschreibung
Spezialitäten
Im Winter wird die Wolle der Schafe gesponnen um anschließend daraus das Rabenfelser Tuch, ein außergewöhnlich feines, weiches Wolltuch, zu weben.
Umgebung
- Westen
- Wald
- Norden
- Wald
- Osten
- Wald, Storchsklausen
- Süden
- Wald, Moorbach
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Niederadel
Familie: Mitglied: |
Padora von Boltansroden (17. Phe 1015 BF) jüngere Schwester Baronin Nales Junkerin zu Boltansroden (seit Per 1042 BF) |
Familie: |
Elysea von Libellensee (30. Pra 1027 BF) Knappin von Padora von Boltansroden |
Familie: |
Alderan Nirwulf von Boltansroden (29. Pra 979 BF) Direkt, lebenslustig und neugierig Vogt von Boltansroden (seit 1037 BF) |
Raul vom Pflögbaume (1015 BF) Ritter |
Familie: |
Amaryd von Boltansroden (19. Tsa 1044 BF) Erbe von Boltansroden |
Historische Personen
Niederadel
Familie: |
Harika von Boltansroden (1000 BF-Ing 1021 BF) In der Schlacht an der Trollpforte verstorbene Erstgeborene |
Familie: |
Salira von Boltansroden (3. Phe 979 BF-3. Hes 1037 BF) Mutter Nales, über Jahrzwölfe Junkerin von Boltansroden Junkerin zu Boltansroden (Rah 1015 BF bis Hes 1037 BF) |
Familie: |
Larona von Boltansroden (8. Fir 954 BF-Ing 1015 BF) Junkerin zu Boltansroden Junkerin zu Boltansroden (1000 BF bis Ing 1015 BF) |
Familie: |
Bosper von Rabenfeld (950er Jahre BF-1010er Jahre BF) Gatte der Junkerin Larona von Boltansroden |
Chronik
Briefspieltexte
Erwähnungen
1039 BF
Ankunft und Lagerleben Das Adelsaufgebot schlägt seine Zelte bei Steinbrücken auf. Zeit: 1. Per 1039 BF / Autor(en): Kordan, Baduar, Nale, RekkiThorkarson, Geron |
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