Der Tod kam aus dem Hinterkosch

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Ausgabe Nummer 77 - Hesinde 1046 BF

Der Tod kam aus dem Hinterkosch

Dreister Goblinüberfall in Arbach fordert Opfer

ARBACH, Travia 1046 BF. Bereits im letzten KOSCH-KURIER berichteten wir über die Verzögerungen beim Bau des Klosters „Ifirnslicht“. Nun müssen wir über einen weiteren Rückschlag berichten, der jedoch größere Kreise zu ziehen vermag.

Ausgerechnet zum Erntefest am 3. Travia gab es unerwünschten Besuch im Arbacher Land. Nach Einbruch der Dunkelheit erfolgte ein Angriff einer Rotte Rotpelze über den Pass aus dem hinterkoscher Galebquell, zunächst auf das Zollhäuschen Sternblick und anschließend auf das einen Steinwurf entfernte und noch unfertige Kloster Blick Ifirnslicht.

Bei dem dreisten Überfall wurden der Arbacher Bergjäger Berthor Krötenhaber und ein angeheuerter Handlanger des Klosterbaus heimtückisch ermordet. Doch die weiteren Anwesenden hatten Glück im Unglück, da die Goblins nach Erliegen des Widerstands dem Plündern Vorrang vor dem Töten gaben. Die Überfallenen und zum Teil schwer Verletzten indes konnten ins Tal flüchten, wo sie bei dem gerade stattfindenden Erntefest in Arbach für große Aufregung sorgten.

Firinja von Nerbusch zögerte nicht lange mit einer Reaktion und forderte aus Drabenburg und Bärenfang Verstärkung, um die Rotpelze nach dem ersten bekannten Goblinangriff seit Jahren zu verfolgen.

Obwohl die Hilfe schnell da war und man schon frühmorgens am 5. Travia losziehen konnte, verlor sich jedoch ihre Spur schnell in den Bergen Galebquells, so dass man unverrichteter Dinge zurückkehren musste.

Erzbart von Drabenburg verstärkte den Sternblick nun mit zwei weiteren Bergjägern aus Drabenburg, und Firinja von Nerbusch heuerte zudem zwei Söldner zum Schutz des Klosterbaus an. Zudem forderte Baron Erzbart mit einer Depesche nach Galebburg die Ausrottung der Goblins durch die Hinterkoscher und mit einer weiteren nach Xagihra-Pforte die Unterstützung der Zwerge des Arbacher Landes.

Auf unsere Anfrage nach einer Unterredung erhielten wir eine schriftliche Bewertung der aktuellen Situation aus der Hand des Barons, die wir der geneigten Leserschaft hiermit zugänglich machen.

Andhor Kirschbäumer

Stellungnahme des Barons Erzbart von Drabenburg

Erneut hat Bärenfang unter einem Angriff zu leiden, der nicht menschlichen Ursprungs war. Standen zuletzt noch die Zwerge vor den Toren Drabenburgs, weil sie sich eine eigene Gerechtigkeit zurechtbiegen, haben wir nun den ersten Goblinangriff seit Jahren erfahren und damit den Verlust Bärenfanger Bürger.

Nach dem Überfall auf unsere Steuereinnahmen im letzten Monat (Anmerkung Andhor Kirschbäumers: Noch immer konnten die Umstände nicht geklärt werden), haben wir nun einen erneuten Verlust zu beklagen.

Ich brauche wohl nicht zu erklären, dass die menschlichen Bürger Bärenfangs nun mit einer Sonderabgabe rechnen müssen, die einzig dem Überfall unmenschlicher Räuber und dem Nichtstun unmenschlicher Bergbewohner zu verdanken sind.

Wenn die Zwerge uns schon nicht vor den Rotpelzen schützen wollen, hätten sie zumindest eine Unterstützung im Nachhinein zusichern können, die aber natürlich nicht erfolgte.

Die Edlen Bärenfangs werden als ersten Schritt die Grenzen in den Hinterkosch besser sichern und zusätzliche Bergjäger abstellen und anheuern. Dass dies erneut viel Geld kostet, ist wohl klar.

In Hoffnung auf sich bessernde Zeiten

Erzbart von Drabenburg