Unter Schurken - Fast nackt: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ersten Schritte wankte der Baron doch beträchtlich und hatte große Mühe, sich auf seinen
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Die ersten Schritte wankte der [[Merwerd Stoia von Vinansamt|Baron]] doch beträchtlich und hatte große Mühe, sich auf seinen wacklingen Beinen zu halten. [[Rena von Arbasien|Rena]] eilte ihm entgegen, und auf halber Höhe sank er mit seinen Händen auf ihre Schultern.<br>“Rena, [[Wolfhardt von der Wiesen|Wolfhardt]], wie ich mich freue, Euch hier zu sehen.“<br>Man konnte seine matte Stimme nur vernehmen, weil Ritter [[Falk Barborn von Siebental|Falk]] inzwischen aufgehört hatte zu jodeln.<br>“Wo sind wir denn?“<br>“Keine Sorge Hochgeboren; ihr wurdet von den [[Goblin]]s, die uns überfallen haben, gesund gepflegt!“ antwortete der Wiesner, der nun zu den beiden getreten war. Die Goblins beobachteten die ganze Szene noch kurz, dann gingen wieder alle an die ihnen angestammte Arbeit.<br>“Wenn es denn wieder geht, sollten wir die Höhle sobald wie möglich verlassen; man weiß ja nicht, ob es sich die Goblins nicht noch anders überlegen. Immerhin stehen wir hier fast nackt... äh, ohne Waffen!“<br>Bei den Worten der Ritterin fiel Wolfhardt kurz die Kinnlade nach unten, doch dann stimmte er kopfnickend zu.<br>“Ja, wir sollten unsere Sachen packen und uns davon machen.“<br>“Nein, nein, so einfach geht das nicht, schließlich haben mich diese Goblins vor dem Fiebertod bewahrt. Ich muß mich dafür erkenntlich zeigen“, wisperte Merwerd, der nun von Rena und Wolfhardt gestützt wurde.<br>“Wo steckt eigentlich Ritter Falk?“<br>“Hallo, da bin ich!“ und wie gerufen trat der Ritter in die Höhle, gefolgt von einer ganzen Horde Goblins. Nun schien der Plan doch noch fehlzuschlagen, denn im Gegensatz zu unserer Heldengruppe waren die Rotpelze sehr wohl bewaffnet!<br>So umringten dann gut und gerne zwei Dutzend Goblins die vier, als die zornige Glatzköpfige hervortrat, der es offenbar gar nicht gefallen hatte, daß sie der Baron so unsanft zur Seite gestoßen hatte. Doch Merwerd konnte die Zahnlose nicht verstehen, versuchte ihr aber deutlich zu machen, daß er ihr ein Beutelchen mit Kräutern als Dank und Bezahlung geben wollte.<br>Da trat ein zweiter Goblin in den Kreis, nahm die Häuptlingin (oder war es eine Art Medizinfrau?) zur Seite und tuschelte kurz mit ihr. Diese nickte, und ein kurzer Befehl des anderen genügte, damit ein weiterer Goblin in den Kreis trat. Die anderen schienen ihn anzufeuern, als der plötzlich begann, zu jodeln und dazu auf den Sohlen seiner nackten Füßchen zu platteln!<br>Ein breites Grinsen hielt Einzug ins Gesicht des Siebentalers, während sich die anderen mit Grausen abwandten. Den Goblins aber schien das offenbar zu gefallen, und mit Glückwünschen und freundlichen Worten wurde die Gruppe der Großlinge aus der Höhle verabschiedet. Der Baron konnte ob des Auftritts des jodelnden Goblins nur den Kopf schütteln, Ritter Falk grinste noch immer bis über beide Ohren, und Wolfhardt und Rena schmunzelten sich verstohlen zu, während sie den Baron behutsam auf einem glatten Felsen absetzten, um anschließend die versteckten Waffen zu holen.
wacklingen Beinen zu halten. Rena eilte ihm entgegen, und auf halber Höhe sank er mit
 
seinen Händen auf ihre Schultern.
 
“Rena, Wolfhardt, wie ich mich freue, Euch hier zu sehen.“ Man konnte seine matte Stimme
 
nur vernehmen, weil Ritter Falk inzwischen aufgehört hatte zu jodeln. “Wo sind wir denn?“
 
“Keine Sorge Hochgeboren; Ihr wurdet von den Goblins, die uns überfallen haben, gesundgepflegt!“
 
antwortete der Wiesner, der nun zu den beiden getreten war.
 
Die Goblins beobachteten die ganze Szene noch kurz, dann gingen wieder alle an die ihnen
 
angestammte Arbeit.
 
 
 
“Wenn es denn wieder geht, sollten wir die Höhle sobald wie möglich verlassen; man weiß
 
ja nicht, ob es sich die Goblins nicht noch anders überlegen. Immerhin stehen wir hier fast
 
nackt... äh, ohne Waffen!“
 
Bei den Worten der Ritterin fiel Wolfhardt kurz die Kinnlade nach unten, doch dann stimmte
 
er kopfnickend zu.
 
 
 
“Ja, wir sollten unsere Sachen packen und uns davon machen.“
 
“Nein, nein, so einfach geht das nicht, schließlich haben mich diese Goblins vor dem Fiebertod
 
bewahrt. Ich muß mich dafür erkenntlich zeigen“, wisperte Merwerd, der nun von Rena
 
und Wolfhardt gestützt wurde. “Wo steckt eigentlich Ritter Falk?“
 
“Hallo, da bin ich!“ und wie gerufen trat der Ritter in die Höhle, gefolgt von einer ganzen
 
Horde Goblins. Nun schien der Plan doch noch fehlzuschlagen, denn im Gegensatz zu unserer
 
Heldengruppe waren die Rotpelze sehr wohl bewaffnet!
 
 
 
So umringten dann gut und gerne zwei Dutzend Goblins die vier, als die zornige Glatzköpfige
 
hervortrat, der es offenbar gar nicht gefallen hatte, daß sie der Baron so unsanft zur Seite
 
gestoßen hatte. Doch Merwerd konnte die Zahnlose nicht verstehen, versuchte ihr aber deutlich
 
zu machen, daß er ihr ein Beutelchen mit Kräutern als Dank und Bezahlung geben wollte.
 
Da trat ein zweiter Goblin in den Kreis, nahm die Häuptlingin (oder war es eine Art Medizinfrau?)
 
zur Seite und tuschelte kurz mit ihr. Diese nickte, und ein kurzer Befehl des anderen genügte,
 
damit ein weiterer Goblin in den Kreis trat. Die anderen schienen ihn anzufeuern, als
 
der plötzlich begann, zu jodeln und dazu auf den Sohlen seiner nackten Füßchen zu platteln!
 
Ein breites Grinsen hielt Einzug ins Gesicht des Siebentalers, während sich die anderen mit
 
Grausen abwandten. Den Goblins aber schien das offenbar zu gefallen, und mit Glückwünschen
 
und freundlichen Worten wurde die Gruppe der Großlinge aus der Höhle verabschiedet.
 
Der Baron konnte ob des Auftritts des jodelnden Goblins nur den Kopf schütteln, Ritter
 
Falk grinste noch immer bis über beide Ohren, und Wolfhardt und Rena schmunzelten sich
 
verstohlen zu, während sie den Baron behutsam auf einem glatten Felsen absetzten, um anschließend
 
die versteckten Waffen zu holen.
 
  
 
[[Kategorie: Abenteuer]]
 
[[Kategorie: Abenteuer]]

Version vom 3. August 2014, 12:18 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Unter Schurken