Francala vom See-Salmingen
Beschreibung
Wohlbeleibt und gemütlich, wie so manches ihrer Schäfchen – so gilt die Tempelvorsteherin der Grafenstadt als typische Vertreterin einer volksnahen Praiotin. In der Tat versucht sie die Lehren des Götterfürsten eher durch das Erzählen blumiger Legenden und als gute Ratgeberin und Richterin zu verbreiten, als durch Strenge und Ehrfurcht. Was durchaus nicht heißt, dass sie nicht – wenn es nötig wäre – den gerechten Zorn ihres Gottes zu vermitteln versteht. Selbst den Grafen Growin soll sie in dessen Frühzeit als Reichsrichter in die Labyrinthe der Reichsgesetze eingeführt haben – und ihm noch heute gerne zur Seite stehen. Ihre Leidenschaft für gutes Essen mag das Maß übersteigen, das einer Praiotin gewöhnlich geziemt. Doch predigt sie gerne: „Der Herr Praios hätte uns die Sonne nicht geschenkt, wenn wir das Leben nicht in ihren wärmenden Strahlen genießen sollten.“