Werklieder

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In einem Land, in dem zwergische und menschliche Lebensweise aufs engste verwoben sind, wundert es nicht, daß sich auch die Musik der Völker zu einer neuen Form entwickelt hat. Von den Angroschim des Kosch (zuweilen auch des Amboß) stammt der Brauch, die Überlieferungen der Bruderschaften und Gilden in eine Art rhythmischen Sprechgesang zu packen, der mit den Handlungen und Arbeiten genauestens einhergeht. Dies dient zu dreierlei: erstens werden die häufig sehr komplizierten Kunstgriffe von Generation zu Generation überliefert, zum zweiten vermag sie größere Scharen, beispielsweise von Steinmetzen, im Einklang arbeiten lassen, und zum dritten vertreibt sie die Langeweile bei den oftmals mondewährenden Werken.

Naturgemäß haben die Werklieder keinerlei Begleitung, da ja die Hände für die Arbeit frei sein müssen. Den Zwergen - und auch einigen Menschenmeistern - gelingt es aber, mittels ihrer Werkzeuge eine Art Melodie zu erzeugen. Berühmt sind die Schmiedelieder der Angbarer und das Hammerlied der Ferdoker Metzen.

(Das längste Lied soll von Bergkönig Arombolosch gesungen worden sein, als er seine legendäre Axt in viertägiger ununterbrochener Arbeit schmiedete und dabei über vierzig Strophen sang.)