Bäuerliches Brevier zur Erbauung und Hülf des ehrbaren Landtstandes
Version vom 23. Dezember 2008, 15:12 Uhr von Geron (D | B) (Die Seite wurde neu angelegt: Ein Dutzend alter Bauernregeln aus dem Brevier. Verfasst wurde das Werk von Ulide von Sindelsaum *Firunmond: Knarrt im Firun Eis und Schnee, Gibt`s zur Ernt` viel...)
Ein Dutzend alter Bauernregeln aus dem Brevier. Verfasst wurde das Werk von Ulide von Sindelsaum
- Firunmond: Knarrt im Firun Eis und Schnee, Gibt`s zur Ernt` viel Korn und Klee.
- 30. Firun: An Ifirn fängt der Bauersmann, von neuem mit der Arbeit an.
- Schneeschmelze: Zeigt das Land wieder Grün, Ist`s Zeit Schuld zu sühn`.
- 18. Peraine: Wer sät nicht bis zum Hasenfest, Peraine auch nicht ernten lässt.
- Namenlose Tage: Sind die Tage Namenlos, Bleib in der sicheren Heimstatt Schoß.
- 1. Praios: Die Sonnenwende hell und klar, Deutet auf ein gutes Jahr.
- 1. Rondra: Was (welches Wetter) der Tag des Schwurs versprochen, Bleibt für sieben Wochen.
- Rondramond: Im Hitzemond zupf den Hopfen ab, Sonst wird dein Bier nur klar und schlapp.
- Traviamond: Raugriff schon zur Traviazeit, Mach` dich für Eis und Schnee bereit.
- Traviamond: Spürt Travia schon Herrn Firuns Zorn, Dann spare früh mit Brot und Korn.
- Traviamond: Ist zum Heimmond leer die Scheuer, Wird der Winter hart und teuer.
- 1. Boron: Zieht ins Land der Totentag, Auch wer lebt nun ruhen mag.
Aus dem Kosch-Kurier 44