Runde 1 - Hungersteg: Teil 2: Unterschied zwischen den Versionen

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K
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wollte. Rikos Knochen taten weh und so manche blaue Stelle würde sich bis heute Abend bilden, ansonsten war nichts passiert.<br/>
 
wollte. Rikos Knochen taten weh und so manche blaue Stelle würde sich bis heute Abend bilden, ansonsten war nichts passiert.<br/>
 
Er griff zum Schwert um zu bedeuten, dass er weiterkämpfen wollte. Doch als er einen Blick auf seine Gegner warf, der soeben seinen ersten Sieg in einem Turnier davongetragen hatte, da entschied er sich dieses mal das Feld ohne weiteren Kampf zu räumen.  
 
Er griff zum Schwert um zu bedeuten, dass er weiterkämpfen wollte. Doch als er einen Blick auf seine Gegner warf, der soeben seinen ersten Sieg in einem Turnier davongetragen hatte, da entschied er sich dieses mal das Feld ohne weiteren Kampf zu räumen.  
Er nickte seinem Gegner respektvoll zu.<br/>"Ein wahrlich wackerer Stoß, ich gratuliere Euch zu Eurem Sieg."<br/><br/>Langsam erhob sich der Edle der Rabenmark aus dem Staub.<br/>"Sollte Erfahrung doch noch siegen?", schoss es ihm durch den Kopf, bevor er sich darüber bewusst wurde, dass er schon lange kein Turnier mehr geritten war. Trotzdem, so früh besiegt zu werden war nichts was er gewohnt war, aber die Göttin hatte wohl entschieden.<br/>"Wer sich abwendet verdient keine Gunst", dachte er bei sich und sah zu seinem Gegner herüber. Ehrlich war es gewesen, und das sollte ihm genügen. Wenigstens war er heil und konnte schon bald wieder in den Kampf eintreten, den jener Baron wohl eher aus der Ferne betrachtete. Kein Wunder bei dem Alter.<br/>Gerade gratulierte er seinem Gegner, als er sich des spöttischen Blickes seines Vasallen gewahr wurde, der sich sicherlich in diesem Moment in seinen Rücken bohrte.<br/><br/>*einige Minuten später*<br/>"Na. Das war aber ein sehr kurzer Ausritt!"<br/>[[dar:Gilborn von und zu Tannenhain|Gilborn]] wusste, dass Vecanio ein Meister darin war sich sein Grinsen zu verkneifen und mit ernster Stimme den gröbsten Unfug von sich zu geben.<br/>"Zügle deine Zunge, oder du verwirkst meine Gastfreundschaft", antwortete er ihm mürrisch, aber ohne jede Leidenschaft in seiner Stimme. Eigentlich war er ja ganz zufrieden.<br/>Nicht auszudenken, wenn er gewonnen hätte. Noch ein Gut. Unwillkürlich wurde ihm schwer ums Herz als er den jungen Mann ansah, der ihm aus der Rüstung half.<br/><br/>Missmutig nahm der Junge rabenmärker Ritter die Ankunft der halsbrecherischen Recken entgegen. So würden zumindest feige Hofschranzen sie nennen!<br/>Er selbst sah in den wenigen, die gekommen waren, so eine Art Seelenverwandte, denn er hasste höfisch Regeln – Garether Gebaren, wie er sie bezeichnete.<br/>Die [[wikav:Perval von Gareth|pervalschen]] Regeln waren hart, doch er fürchtete die Schmerzen nicht, und eben jene auch nicht, die da in losem Abstand einher ritten. Als treuer Vasall seines Herren war er auch auf diesem Turnier erneut zugegen, auch wenn seine Hand immer noch höllisch schmerzte, die im der alte Haudegen [[gar:Reto von Binsböckel|Reto von Binsböckel]] zu Klump geritten hatte. Doch kneifen war nicht seine Art.<br/><br/>[[dar:Lyrodian von Föhrenstieg-Bregelsaum|Lyrodian Helme von Föhrenstieg-Bregelsaum]], Ritter zu Dragenthron<br/>Der mittlerweile leidlich turniererfahrene, 22-jährige Hühne aus der [[wikav:Schwarze Sichel|schwarzen Sichel]] gehörte Wohl oder Übel zum näheren Gefolge des Gastgebers [[dar:Welfert von  Mersingen|Welferts von Mersingen]], auf dessen Hauptsitz Burg Dragenthron er auch ein kämpferisches Dasein fristete.<br/>Die strahlen blauen Augen wirkten im starken Kontrast zu immer schläfrig erschöpft wirkenden Liedern eher unnahbar und wild, was auch der, ebenso wie
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Er nickte seinem Gegner respektvoll zu.<br/>"Ein wahrlich wackerer Stoß, ich gratuliere Euch zu Eurem Sieg."<br/><br/>Langsam erhob sich der Edle der [[Rabenmark]] aus dem Staub.<br/>"Sollte Erfahrung doch noch siegen?", schoss es ihm durch den Kopf, bevor er sich darüber bewusst wurde, dass er schon lange kein Turnier mehr geritten war. Trotzdem, so früh besiegt zu werden war nichts was er gewohnt war, aber die Göttin hatte wohl entschieden.<br/>"Wer sich abwendet verdient keine Gunst", dachte er bei sich und sah zu seinem Gegner herüber. Ehrlich war es gewesen, und das sollte ihm genügen. Wenigstens war er heil und konnte schon bald wieder in den Kampf eintreten, den jener Baron wohl eher aus der Ferne betrachtete. Kein Wunder bei dem Alter.<br/>Gerade gratulierte er seinem Gegner, als er sich des spöttischen Blickes seines Vasallen gewahr wurde, der sich sicherlich in diesem Moment in seinen Rücken bohrte.<br/><br/>*einige Minuten später*<br/>"Na. Das war aber ein sehr kurzer Ausritt!"<br/>[[dar:Gilborn von und zu Tannenhain|Gilborn]] wusste, dass Vecanio ein Meister darin war sich sein Grinsen zu verkneifen und mit ernster Stimme den gröbsten Unfug von sich zu geben.<br/>"Zügle deine Zunge, oder du verwirkst meine Gastfreundschaft", antwortete er ihm mürrisch, aber ohne jede Leidenschaft in seiner Stimme. Eigentlich war er ja ganz zufrieden.<br/>Nicht auszudenken, wenn er gewonnen hätte. Noch ein Gut. Unwillkürlich wurde ihm schwer ums Herz als er den jungen Mann ansah, der ihm aus der Rüstung half.<br/><br/>Missmutig nahm der Junge rabenmärker Ritter die Ankunft der halsbrecherischen Recken entgegen. So würden zumindest feige Hofschranzen sie nennen!<br/>Er selbst sah in den wenigen, die gekommen waren, so eine Art Seelenverwandte, denn er hasste höfisch Regeln – Garether Gebaren, wie er sie bezeichnete.<br/>Die [[wikav:Perval von Gareth|pervalschen]] Regeln waren hart, doch er fürchtete die Schmerzen nicht, und eben jene auch nicht, die da in losem Abstand einher ritten. Als treuer Vasall seines Herren war er auch auf diesem Turnier erneut zugegen, auch wenn seine Hand immer noch höllisch schmerzte, die im der alte Haudegen [[gar:Reto von Binsböckel|Reto von Binsböckel]] zu Klump geritten hatte. Doch kneifen war nicht seine Art.<br/><br/>[[dar:Lyrodian von Föhrenstieg-Bregelsaum|Lyrodian Helme von Föhrenstieg-Bregelsaum]], Ritter zu Dragenthron<br/>Der mittlerweile leidlich turniererfahrene, 22-jährige Hühne aus der [[wikav:Schwarze Sichel|schwarzen Sichel]] gehörte Wohl oder Übel zum näheren Gefolge des Gastgebers [[dar:Welfert von  Mersingen|Welferts von Mersingen]], auf dessen Hauptsitz Burg Dragenthron er auch ein kämpferisches Dasein fristete.<br/>Die strahlen blauen Augen wirkten im starken Kontrast zu immer schläfrig erschöpft wirkenden Liedern eher unnahbar und wild, was auch der, ebenso wie
 
das Haupthaar, dunkelblonde, ausgebrägte Kinnbart zu unterstreichen wusste.<br/>Lyrodian war ein geübter Kämpfer, was einerseits von seiner ständigen Präsenz in der umkämpften [[wikav:Baronie Aschenfeld|Baronie Aschenfeld]] und andererseits an seiner derzeitigen regen Turnierteilnahme herrührte. Er hielt wenig vom höfischen Zeremoniell, Turnieren und Jagden, jedoch galt
 
das Haupthaar, dunkelblonde, ausgebrägte Kinnbart zu unterstreichen wusste.<br/>Lyrodian war ein geübter Kämpfer, was einerseits von seiner ständigen Präsenz in der umkämpften [[wikav:Baronie Aschenfeld|Baronie Aschenfeld]] und andererseits an seiner derzeitigen regen Turnierteilnahme herrührte. Er hielt wenig vom höfischen Zeremoniell, Turnieren und Jagden, jedoch galt
 
es für ihn, sich vor seinem Lehensherrn zu beweisen. Leider trat er dabei bisher eher als glückloser Heißsporn auf, was ihn langsam in den Selbstzweifel trieb.<br/>Seiner fehlenden Finesse war es auch zu verdanken das er sich auf einem der letzten Turnieren die linke Hand schwer verletzte, was auch der Grund warum er sich nun auf den Kampf zu Anderthalbhand verlegte.Ob auf Turnieren oder in der [[wikav:Rabenmark|Rabenmark]] trat er immer mit der selben schmucklosen, leicht beschädigten Garether Platte auf, gekrönt von Halsberge und Schaller.<br/>Auf einem kleineren Schwertzug ins [[wikav:Altzoll|altzoller]] Land erbeutete er von einem Gegner ein zeitgemäß wirkendes [[wikav:Bastardschwert|Bastardschwert]] und sein halsbrecherisch furchtlos erscheinendes radromtaler Ross, welches nur leicht gerüstet wurde und bei Turnieren mit einer rot-goldenen Schabracke auftrat.<br/><br/>In einer wahren Explosion zerbarst abermals die scharfe Lanze des Barons zu [[wikav:Syrrenholt|Syrrenholt]] an der starken Wehr des Edlen der Rabenmark. Doch nach zweier vergeblicher Versuche schien dieses mal der Stoß zu sitzen und hebelte Letzteren aus seinem hochlehnigen Sattel.<br/>"Rondra ist mir hold!"<br/>Ein Ausruf höchster Überraschung drang aus dem massiven
 
es für ihn, sich vor seinem Lehensherrn zu beweisen. Leider trat er dabei bisher eher als glückloser Heißsporn auf, was ihn langsam in den Selbstzweifel trieb.<br/>Seiner fehlenden Finesse war es auch zu verdanken das er sich auf einem der letzten Turnieren die linke Hand schwer verletzte, was auch der Grund warum er sich nun auf den Kampf zu Anderthalbhand verlegte.Ob auf Turnieren oder in der [[wikav:Rabenmark|Rabenmark]] trat er immer mit der selben schmucklosen, leicht beschädigten Garether Platte auf, gekrönt von Halsberge und Schaller.<br/>Auf einem kleineren Schwertzug ins [[wikav:Altzoll|altzoller]] Land erbeutete er von einem Gegner ein zeitgemäß wirkendes [[wikav:Bastardschwert|Bastardschwert]] und sein halsbrecherisch furchtlos erscheinendes radromtaler Ross, welches nur leicht gerüstet wurde und bei Turnieren mit einer rot-goldenen Schabracke auftrat.<br/><br/>In einer wahren Explosion zerbarst abermals die scharfe Lanze des Barons zu [[wikav:Syrrenholt|Syrrenholt]] an der starken Wehr des Edlen der Rabenmark. Doch nach zweier vergeblicher Versuche schien dieses mal der Stoß zu sitzen und hebelte Letzteren aus seinem hochlehnigen Sattel.<br/>"Rondra ist mir hold!"<br/>Ein Ausruf höchster Überraschung drang aus dem massiven

Version vom 27. November 2017, 18:09 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte Das Turnier zu Hungersteg