Ontho vom Eberstamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. Oktober 2006, 08:43 Uhr
Beschreibung
Drei Kriegszüge (gegen die Albenhuser Gräfin, den mächtigen Baron von Nardesfels, und gar seinen eigenen Vasallen, den Herrn zum Schetzeneck) sowie zahlreiche kleinere Fehden sorgen dafür, daß oft genug gähnende Leere in den fürstlichen Truhen herrscht. Dennoch spürt die Bevölkerung kaum etwas davon – nicht einmal verlangt der Herrscher einen hören Zehnt, lieber verpfändet er sein eigen Hab und Gut, um seine Krieger auszuzahlen.
Den Winter des Götterlaufs 180 BF verbringt Fürst Ontho in einer einsamen Almhütte hoch in den Koschbergen, wo ihn Hirten versteckt halten, nachdem der Nordmärker Herzog Guldewardt der Eisenzähnige seiner Gräfin zur Hilfe kam und Söldlinge über den Greifenpass sandte, die den Fürsten aus seinem Heerlanger vertrieben und das Land besetzt hielte. Dem Erzwergen Gilim, der mit den Seinen die alten Hallen von Koschim in Besitz genommen hat, verspricht Ontho, nicht dem Hügelkönig Nimrasch mit Waffen und Kriegern zu helfen, worauf dieser ihm die Axt Eisendahl schenkt (fortan Axt von Angbar geheißen). Die Nordmärker vertreibt er und erschlägt ihren Herzog mit eigener Hand, stirbt aber doch zwei Monde hernach an einer Wunde, die er in der Schlacht erhält.
Die Mär erzählt, dass sich die stolze Herzogin Jarinde nach der verlorenen Schlacht dem siegreichen Fürsten auf Gnade oder Ungnade auslieferte, er aber sie nach Travia Gebot in seinem Zelt empfing. Von ihrer Anmut und Würde der holden Frau gerührt, ließ der kriegerische Ontho sie ziehen …
Nicht zu verwechseln mit Ontho Grobhand vom Eberstamm, dem Garrensander Abt.
Meisterinformationen
Aus Onthos Verbindung mit Herzogin Jarinde von den Normarken entsprang die gemeinsame Tochter Feniya von Abagund, die von einer albernischen Zofe der Herzogin Jarinde erzogen ward und gleichwohl zur Leib-Obristin des Fürsten Bennain aufstieg.