Haus Stippwitz: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Händlerhaus ist als das wohl reichste im Koscherland weithin bekannt und gerühmt. In [[Angbar]] und Umgebung hält es viele Stricke örtlicher Politik in seinen Händen.
 
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Den Grundstein des Handelshauses legte [[Argande zu Stippwitz]], indem sie vom [[Gut Stippwitz|Junkergut Stippwitz]] in die Stadt zog, um die Erzeugnisse ihres Bruders direkt an die Bürger zu verkaufen. Zu diesem Zweck erstand sie ein kleines Kontor am Altmarkt, in dessen Dachgeschoss sie Quartier bezog. Als dann Junker [[Albertin zu Stippwitz|Albertin »mit dem Beutel« zu Stippwitz]] nach Angbar üpbersiedelte, der Neffe der geschäftstüchtigen Argande, legte sich die Familie ein neues Kontor am Fischmarkt und eine Lagerhalle zu und wechselte vom Großbauerntum zum Händlertum über. In jener Zeit – etwa 928 BF – zog es manchen der ärmeren Landadeligen in die Stadt, um dort ein neues Auskommen zu finden. Albertin gab zwar das Gut Stippwitz nicht gänzlich auf, doch verkaufte er sämtliche Ländereien an den Baron von [[Rohalssteg (Baronie)|Rohalssteg]] und baute mit diesem Capital das Handelshaus Bantrasch & Junker zu Stippwitz auf. Der Teilhaber des Handelshauses war der Hügelzwerg [[Bantrasch Sohn des Berosch]], der es den Junkern überhaupt erst ermöglichte, in dem von Hügelzwergen dominierten Handel des Kosch Eingang zu finden und sich behaupten zu können. Der Handel mit Holz und Getreide bestritt dann auch die ersten Jahrzehnte die Einkünfte der Familie.
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Den Grundstein des [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Handelshauses]] legte [[Argande zu Stippwitz]], indem sie vom [[Gut Stippwitz|Junkergut Stippwitz]] in die Stadt zog, um die Erzeugnisse ihres Bruders direkt an die Bürger zu verkaufen. Zu diesem Zweck erstand sie ein kleines Kontor am Altmarkt, in dessen Dachgeschoss sie Quartier bezog. Als dann Junker [[Albertin zu Stippwitz|Albertin »mit dem Beutel« zu Stippwitz]] nach Angbar üpbersiedelte, der Neffe der geschäftstüchtigen Argande, legte sich die Familie ein neues Kontor am Fischmarkt und eine Lagerhalle zu und wechselte vom Großbauerntum zum Händlertum über. In jener Zeit – etwa 928 BF – zog es manchen der ärmeren Landadeligen in die Stadt, um dort ein neues Auskommen zu finden. Albertin gab zwar das Gut Stippwitz nicht gänzlich auf, doch verkaufte er sämtliche Ländereien an den Baron von [[Rohalssteg (Baronie)|Rohalssteg]] und baute mit diesem Capital das Handelshaus Bantrasch & Junker zu Stippwitz auf. Der Teilhaber des Handelshauses war der Hügelzwerg [[Bantrasch Sohn des Berosch]], der es den Junkern überhaupt erst ermöglichte, in dem von Hügelzwergen dominierten Handel des Kosch Eingang zu finden und sich behaupten zu können. Der Handel mit Holz und Getreide bestritt dann auch die ersten Jahrzehnte die Einkünfte der Familie.
  
 
Nur der Erstgeborene übernahm das Geschäft, [[Beregond zu Stippwitz]], während seine Schwester als Ritterin in Weiden bekannt wurde und schließlich das Herz Leomars von Löwenhaupt gewann, des Großvaters des weitaus bekannteren Herzogs Waldemar der Bär. Der jüngste Sohn, [[Gishelm zu Stippwitz|Gishelm]], trat in die kaiserliche Verwaltung ein und begründete den Zweig der Familie, der bei weitem am meisten politischen Einfluss hatte – bis zum Krieg mit dem Daimonenmeister, zu dem Pfalzgraf [[Perainor von Stippwitz-Sappenstiel]] überlief und der den Leibkämmerer des Reichsbehüters, nämlich [[Raul zu Stippwitz]], seines Brotherrn beraubte. Zurück zu Beregond, dem die Zwerge den Ehrennamen »Hängenicht« verliehen (warum weiß man nicht; doch soll Odoardo Markwardt diese Information von einem alten Hügelzwerg erhalten haben und sie bis zu einem geeigneten Augenblick zurückhalten): Er kaufte Bantrasch aus dem Geschäft aus und erweiterte den Handel bis nach Gareth. Begünstigt wurde der Aufstieg des Hauses durch den greisen Vater, der in jenen Tagen für kurze Zeit das Amt des Reichsvogtes innehielt. Beregond erzog seine Kinder bürgerlich und bereitete sie auf die Zukunft als Kaufleute vor: [[Garbo zu Stippwitz der Ältere|Garbo d.Ä.]] wurde der geschickteste Feilscher der Märkte Angbars, [[Praiodane zu Stippwitz|Praiodane]] besuchte mit Erfolg das Rechtsseminar beim Greifen in Beilunk und [[Eberwulf zu Stippwitz|Eberwulf]] wurde fürstlicher [[Stapel- und Wägemeister]] (ein Amt, das er von seinem Schwiegervater [[Ernobert Hambloch]] übernahm). In späteren Jahren wurde er als Reichsvogt »von Ewigkeit zu Ewigkeit« berühmt und prägte die Stadt Angbar als deren Oberhaupt über Jahrzehnte.
 
Nur der Erstgeborene übernahm das Geschäft, [[Beregond zu Stippwitz]], während seine Schwester als Ritterin in Weiden bekannt wurde und schließlich das Herz Leomars von Löwenhaupt gewann, des Großvaters des weitaus bekannteren Herzogs Waldemar der Bär. Der jüngste Sohn, [[Gishelm zu Stippwitz|Gishelm]], trat in die kaiserliche Verwaltung ein und begründete den Zweig der Familie, der bei weitem am meisten politischen Einfluss hatte – bis zum Krieg mit dem Daimonenmeister, zu dem Pfalzgraf [[Perainor von Stippwitz-Sappenstiel]] überlief und der den Leibkämmerer des Reichsbehüters, nämlich [[Raul zu Stippwitz]], seines Brotherrn beraubte. Zurück zu Beregond, dem die Zwerge den Ehrennamen »Hängenicht« verliehen (warum weiß man nicht; doch soll Odoardo Markwardt diese Information von einem alten Hügelzwerg erhalten haben und sie bis zu einem geeigneten Augenblick zurückhalten): Er kaufte Bantrasch aus dem Geschäft aus und erweiterte den Handel bis nach Gareth. Begünstigt wurde der Aufstieg des Hauses durch den greisen Vater, der in jenen Tagen für kurze Zeit das Amt des Reichsvogtes innehielt. Beregond erzog seine Kinder bürgerlich und bereitete sie auf die Zukunft als Kaufleute vor: [[Garbo zu Stippwitz der Ältere|Garbo d.Ä.]] wurde der geschickteste Feilscher der Märkte Angbars, [[Praiodane zu Stippwitz|Praiodane]] besuchte mit Erfolg das Rechtsseminar beim Greifen in Beilunk und [[Eberwulf zu Stippwitz|Eberwulf]] wurde fürstlicher [[Stapel- und Wägemeister]] (ein Amt, das er von seinem Schwiegervater [[Ernobert Hambloch]] übernahm). In späteren Jahren wurde er als Reichsvogt »von Ewigkeit zu Ewigkeit« berühmt und prägte die Stadt Angbar als deren Oberhaupt über Jahrzehnte.
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==== Berühmte Vorfahren ====
 
==== Berühmte Vorfahren ====
 
*[[Argande zu Stippwitz]] - Begründerin des [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Handelshauses Stippwitz]]
 
*[[Argande zu Stippwitz]] - Begründerin des [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz|Handelshauses Stippwitz]]
*[[Beregond zu Stippwitz]] - Erweiterer des Handelshauses
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*[[Albertin zu Stippwitz|Albertin mit dem Beutel zu Stippwitz]] - Standortgründer in Angbar
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*[[Beregond Hängenicht zu Stippwitz]] - Erweiterer des Handelshauses
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*[[Garbo der Ältere zu Stippwitz]]
 
*[[Eberwulf zu Stippwitz]] - einstiger Reichsvogt von Angbar (994 bis 1018 BF)
 
*[[Eberwulf zu Stippwitz]] - einstiger Reichsvogt von Angbar (994 bis 1018 BF)
 
*[[Tiftal zu Stippwitz]] - Händler in den Südlanden
 
*[[Tiftal zu Stippwitz]] - Händler in den Südlanden
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*siehe auch unter [[Handelshaus Gebrüder Stippwitz]]
 
[[Kategorie:Koscher Adelsgeschlechter|Stippwitz]][[Kategorie:Koscher Bürgerfamilien|Stippwitz]][[Kategorie:Angbar|Stippwitz]]
 
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Version vom 9. Januar 2009, 19:41 Uhr

Das Haus Stippwitz

Das Händlerhaus ist als das wohl reichste im Koscherland weithin bekannt und gerühmt. In Angbar und Umgebung hält es viele Stricke örtlicher Politik in seinen Händen.

Position: Junker und Handelsherren, Betreiber des im Kosch sehr bedeutenden Handelshauses Gebrüder Stippwitz
Verbreitung: Kosch, Gareth, andere Herrscherhöfe
Lehen: Gut Stippwitz, Reichsstadt Angbar
Auftreten: geschäftig
Schutzgott: Phex
Beziehungen: groß
Ansehen: ordentlich


Vergangenheit

Stammsitz

Werdegang

Den Grundstein des Handelshauses legte Argande zu Stippwitz, indem sie vom Junkergut Stippwitz in die Stadt zog, um die Erzeugnisse ihres Bruders direkt an die Bürger zu verkaufen. Zu diesem Zweck erstand sie ein kleines Kontor am Altmarkt, in dessen Dachgeschoss sie Quartier bezog. Als dann Junker Albertin »mit dem Beutel« zu Stippwitz nach Angbar üpbersiedelte, der Neffe der geschäftstüchtigen Argande, legte sich die Familie ein neues Kontor am Fischmarkt und eine Lagerhalle zu und wechselte vom Großbauerntum zum Händlertum über. In jener Zeit – etwa 928 BF – zog es manchen der ärmeren Landadeligen in die Stadt, um dort ein neues Auskommen zu finden. Albertin gab zwar das Gut Stippwitz nicht gänzlich auf, doch verkaufte er sämtliche Ländereien an den Baron von Rohalssteg und baute mit diesem Capital das Handelshaus Bantrasch & Junker zu Stippwitz auf. Der Teilhaber des Handelshauses war der Hügelzwerg Bantrasch Sohn des Berosch, der es den Junkern überhaupt erst ermöglichte, in dem von Hügelzwergen dominierten Handel des Kosch Eingang zu finden und sich behaupten zu können. Der Handel mit Holz und Getreide bestritt dann auch die ersten Jahrzehnte die Einkünfte der Familie.

Nur der Erstgeborene übernahm das Geschäft, Beregond zu Stippwitz, während seine Schwester als Ritterin in Weiden bekannt wurde und schließlich das Herz Leomars von Löwenhaupt gewann, des Großvaters des weitaus bekannteren Herzogs Waldemar der Bär. Der jüngste Sohn, Gishelm, trat in die kaiserliche Verwaltung ein und begründete den Zweig der Familie, der bei weitem am meisten politischen Einfluss hatte – bis zum Krieg mit dem Daimonenmeister, zu dem Pfalzgraf Perainor von Stippwitz-Sappenstiel überlief und der den Leibkämmerer des Reichsbehüters, nämlich Raul zu Stippwitz, seines Brotherrn beraubte. Zurück zu Beregond, dem die Zwerge den Ehrennamen »Hängenicht« verliehen (warum weiß man nicht; doch soll Odoardo Markwardt diese Information von einem alten Hügelzwerg erhalten haben und sie bis zu einem geeigneten Augenblick zurückhalten): Er kaufte Bantrasch aus dem Geschäft aus und erweiterte den Handel bis nach Gareth. Begünstigt wurde der Aufstieg des Hauses durch den greisen Vater, der in jenen Tagen für kurze Zeit das Amt des Reichsvogtes innehielt. Beregond erzog seine Kinder bürgerlich und bereitete sie auf die Zukunft als Kaufleute vor: Garbo d.Ä. wurde der geschickteste Feilscher der Märkte Angbars, Praiodane besuchte mit Erfolg das Rechtsseminar beim Greifen in Beilunk und Eberwulf wurde fürstlicher Stapel- und Wägemeister (ein Amt, das er von seinem Schwiegervater Ernobert Hambloch übernahm). In späteren Jahren wurde er als Reichsvogt »von Ewigkeit zu Ewigkeit« berühmt und prägte die Stadt Angbar als deren Oberhaupt über Jahrzehnte.

Gegenwart

Das Händlerhaus gewann durch die Öffnung der eigenen Getreidespeicher in Notzeiten in Angbar und Umgebung merklich an Ansehen und Rückhalt im Rat der Zünfte. Mittlerweile liegt der einflussreiche Posten des Reichsvogts schon seit Jahrzehnten in ihren Händen. Ihre Gegner, allen voran die Familie Markwardt, brandmarken diese Taten jedoch als scheinheiliges Blendwerk um von unlauteren Machenschaften abzulenken und die Macht zu erhalten.

Mitglieder

Berühmte Vorfahren

Bemerkenswerte Mitglieder der Gegenwart

Gorbroms Kinder und Enkel

Links