Grafenzeit: Unterschied zwischen den Versionen

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| width="100%" | <center>'''Als es keinen Kosch mehr gab (608-682 BF)''' </center>
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| width="100%" | <center>'''Als es kein Fürstentum Kosch mehr gab (608-682 BF)''' </center>
 
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Ihren Höhepunkt fand die "Fürstenlose Zeit" in ihren letzten Tagen, nachdem mit der [[Groinsa Sternhagel|Kaiserlichen Grevin]] die letzte gemeinsame Instanz aus den Chroniken verschwand. Nun waren es die seit der Zeit der [[Garether Fürsten]] mehr und mehr erstarkten Grafen, welche das Heft in der Hand hielten und danach trachteten die gewonnene Unabhängigkeit zu behalten. Mochte der ehedem verwaiste Kaiserthron auch von den Eslamiden besetzt sein, der Fürstenthron des Kosch - einer Provinz, die es in jenen Tagen einzig noch dem Namen nach gab - sollte ohne Herrscher bleiben.
 
Ihren Höhepunkt fand die "Fürstenlose Zeit" in ihren letzten Tagen, nachdem mit der [[Groinsa Sternhagel|Kaiserlichen Grevin]] die letzte gemeinsame Instanz aus den Chroniken verschwand. Nun waren es die seit der Zeit der [[Garether Fürsten]] mehr und mehr erstarkten Grafen, welche das Heft in der Hand hielten und danach trachteten die gewonnene Unabhängigkeit zu behalten. Mochte der ehedem verwaiste Kaiserthron auch von den Eslamiden besetzt sein, der Fürstenthron des Kosch - einer Provinz, die es in jenen Tagen einzig noch dem Namen nach gab - sollte ohne Herrscher bleiben.
 
==Chronik==
 
==Chronik==
Erst jetzt kehrte Ruhe im Koschlande ein. „Fleißig wie die Ferdoker“ (so ein ländliches Sprichwort) war man allerorten, daß das Land gedieh, auch ohne einen Fürsten – wenngleich die Ferdoker Gräfin [[Niam V. von Ferdok|Nïam V.]] gewiß hofft, der Kaiser werde sie in den Reichs-Fürstenstand erheben, und die gräflichen Herren von [[Wengenholm (Grafschaft)|Wengenholm]] und [[Schetzeneck]] ebenso kühne Träume hegten.
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[[Bild:8Grafenzeit.jpg|right]]
Besonders letzterer fühlt sich stärker denn je: Flüchtlinge aus dem ganzen Kosch machten [[Koschtal]] für kurze Zeit zur größten Stadt der Provinz – bis zu jenem schicksalhaften Praioslauf des Jahres 322, an dem zur Mittagsstunde der gewaltiger Schatten eines Lindwurms die Sonne verdunkelte. Im Feuerodem des Drachen [[Greing Scharfzahn]] nahm Koschtals Glück ein jähes Ende. Damit endet die kurze Blütezeit der Stadt, die von nun an nie mehr als tausend Einwohner haben sollte. Der grausige Lindwurm aber hauste in einer [[Greings Klamm|Klamm]] der [[Koschberge]] und forderte dann und wann Gold oder eine Jungfrau als Tribut, schließlich gar die Tochter des Grafen. Als dieser sie ihm verweigerte, brannte Koschtal ein zweites Mal, und Vater und Tochter vergingen in den Flammen.  
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Erst nach der [[Schlacht am Stillen Grund]] und dem Ende der [[Magierkriege]] kehrte Ruhe im Koschlande ein. „Fleißig wie die Ferdoker“ (so ein ländliches Sprichwort) war man allerorten, dass das Land gedieh, auch ohne einen Fürsten – wenngleich die Ferdoker Gräfin [[Niam V. vom Berg|Nïam V.]] gewiss hoffte, der Kaiser werde sie in den Reichs-Fürstenstand erheben, und die gräflichen Herren von [[Wengenholm]] und [[Schetzeneck]] ebenso kühne Träume hegten.
  
Die [[Angbar]]er Bürger indes fürchten, daß ihre Stadt – die seit jeher allein dem Reich und der Bergfreiheit untertan war – nun, da die Zwerge ohne einen [[König des Hügelvolks|König]] und die Garether Kaiser schwach waren – zum Spielball der Grafen werde. Darob versicherten sich die gewitzten Städter der Hilfe des Reichsrates [[Bosper vom Eberstamm]], der von Kaiser Eslam wiederum die Grafschaft See zugesprochen bekam, und gelobten, seine Ansprüche auf den Fürstenthron zu unterstützen.  
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Besonders letzterer fühlte sich stärker denn je: Flüchtlinge aus dem ganzen Kosch machten [[Koschtal]] für kurze Zeit zur größten Stadt der Provinz bis zu jenem schicksalhaften Praioslauf des Jahres 671, an dem zur Mittagsstunde der gewaltige Schatten eines Lindwurms die Sonne verdunkelte. Im Feuerodem des Drachen [[Greing Scharfzahn]] nahm Koschtals Glück ein jähes Ende. Damit endete die kurze Blütezeit der Stadt, die von nun an nie mehr als tausend Einwohner haben sollte. Der grausige Lindwurm aber hauste in einer [[Greings Klamm|Klamm]] zu Füßen der verfallenen Fürstenburg [[Fürstenhort (Burg)|Fürstenhort]] in den [[Koschberge]]n und forderte dann und wann Gold oder eine Jungfrau als Tribut, schließlich gar die Tochter des Grafen. Als dieser sie ihm verweigerte, brannte Koschtal ein zweites Mal, und Vater und Tochter vergingen in den Flammen.  
  
==Ereignisse==
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In [[Wengenholm]] trachtete der Graf danach endlich über eine eigene Residenzstadt zu Füßen seiner [[Angenburg]] zu regieren. Größer und prächtiger noch als [[Ferdok]], [[Angbar]] und [[Koschtal]] sollte sie sein. Doch am Ende blieben von diesem Traum wenig mehr als unvollendete Bauwerke und große Schulden, wegen denen er gar die Baronie [[Geistmark]] an die Grafschaft [[Angbarer See (Grafschaft)|Angbarer See]] verlor. Die geplante [[Wengenholm (Stadt)|Stadt Wengenholm]] aber, blieb abseits der großen Verkehrswege bis heute nicht mehr als ein Dorf.
392 v. H.
 
[[Kloster zur inniglichen Einkehr]], Ruh’ & Rast der Pilger am Greifenpaß, Stift der Schwester Vieska von Wengenholm, Unserer göttlichen Mutter Travia zur Ehr“ gegründet.
 
  
388 v. H.
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Der Grafensitz vom [[Angbarer See (Grafschaft)|Angbarer See]] aber, war über längere Zeit verwaist und die [[Angbar]]er Bürger fürchteten, dass ihre Stadt – die seit jeher allein dem Reich und der Bergfreiheit untertan war – nun, da die Zwerge ohne einen [[Hochkönig]] und die Garether Kaiser schwach waren – zum Spielball der Grafen werde. Darob versicherten sich die gewitzten Städter der Hilfe des Reichsrates [[Bosper vom Eberstamm]], der von Kaiser Alrik wiederum die Grafschaft am See zugesprochen bekam, und gelobten, seine Ansprüche auf den Fürstenthron zu unterstützen.
Auf dem Allaventurischen Konvent der Magiergilden der [[Wächter Rohals]] als Orden der Rechten Hand anerkannt (einige Jünger [[Narehal]]s treten den Grauen Stäben von Perricum bei).
 
  
325 v. H.
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== Zeittafel ==
Reichsrat [[Bosper vom Eberstamm]] wird zum Grafen vom [[Angbarer See]] erhoben.
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;642 BF
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:Die Heilige [[Vieska von Wengenholm]] stirbt in dem von ihr gegründeten [[Kloster zur inniglichen Einkehr]] bei [[Trottweiher]] am [[Greifenpass]].  
  
322 v. H.
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;668 BF
[[Greing Scharfzahn]] läßt [[Koschtal]] brennen.
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:Reichsrat [[Bosper vom Eberstamm]] wird zum Grafen vom [[Angbarer See]] erhoben.
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;671 BF
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:Der Drache [[Greing Scharfzahn]] läßt [[Koschtal]] brennen und nistet sich in einer [[Greings Klamm|Klamm]] bei [[Fürstenhort (Stadt)|Fürstenhort]] ein. Bau von Burg [[Drakenfels]] bei Koschtal.
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;672 BF
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:Graf Bosper lädt den Magierorden der [[Orden der Wächter Rohals|Wächter Rohals]] ein, sein Ordenshaus vor die Tore [[Angbar]]s zu verlegen. Die Reichsstadt gewinnt so an Bedeutung und Sicherheit.
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;673 BF
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:Der Bund des Wahren Glaubens bezieht die Abtei [[Leuwensteyn]].
  
320 v. H.
 
Der Bund des Wahren Glaubens bezieht die Abtei [[Leuwensteyn]].
 
 
==Persönlichkeiten der Epoche==
 
==Persönlichkeiten der Epoche==
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* [[Bosper vom Eberstamm]] {{TSA}} 613 - {{BOR}} 676 - Reichrat und [[Grafen vom Angbarer See|Graf vom Angbarer See]]
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* [[Vieska von Wengenholm]] - Heilige der [[Travia]]
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* [[Greing Scharfzahn]] - Drache
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* [[Leubold Gluttrutz von Vardock]], Ritter, überbrachte freiwillig den Tribut der Schetzenecker an Greing,  wurde vermutlich gefressen
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* [[Angfold der Emsige]] - [[Reichsvögte von Angbar|Reichsvogt]] von Angbar
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{{Geschichtsseite Kosch|DatumVon=609|DatumBis=681|Maximale Anzahl Briefspieltext=18}}
  
[[Kategorie:Geschichte]]
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[[Kategorie:Kurier 21]]

Aktuelle Version vom 12. März 2024, 21:53 Uhr