Fürstliche Hellebardiere

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Fürstliche Hellebardiere
Befehlshaber Grimma von Garnelhaun
Standort Fürstenhort, Angbar, Erlenschloss, Rondrasdank
Sollstärke 150
Waffengattungen Hellbardiere
Typ Fürstliche Schlosswachen
Feldzeichen/Wappen Schwarzer Keilerkopf auf grünem Grund
Farben Schwarz und Grün
Uniform grüner Wappenrock mit dem Wappen über dem Herzen

Die Fürstlichen Hellebardiere dienen als Wachen der fürstlichen Burgen, Schlösser und Güter.

Struktur

Die Hellebardiere bestehen (im Gegensatz etwas zur Grevengarde, den Schlachtreitern und weiten Teilen der Lanzerinnen) hauptsächlich aus Bürgerlichen und nicht aus Adeligen Kriegern. Eine Ausnahme ist die derzeitige Hauptfrau Grimma von Garnelhaun, die allerdings eher wegen ihrer zuverlässigen Art als wegen ihrer Herkunft an diesen Posten kam.

Wie ein normales Gardebanner strukturiert setzt sich ein Banner aus fünf Lanzen zusammen. Jede dieser Lanzen wird von einem Weibel kommandiert, der einen Korporal zur Unterstützung unter sich hat. Die restliche Lanze besteht aus acht Gemeinen. Als Kommandant fungiert ein Hauptmann. Sollte ein Banner in den Krieg ziehen hat der Dienstälteste Weibel die Ehre die Fahne in die Schlacht tragen zu dürfen.

Wie alle fürstlichen Truppen streiten die Hellebardiere unter dem Banner des Fürsten. Normalerweise tragen sie grüne Wappenröcke mit dem fürstlichen Wappen auf dem Herzen.

Ausrüstung

Wie der Name schon sagt handelt es sich bei den Soldaten um Hellebardiere. Daher sind alle Soldaten und Offiziere mit Hellebarden bewaffnet. Als Seitenwaffe tragen die Gemeinen eine Streitaxt und die Offiziere ein Schwert. Zu ihrem Schutz tragen die Hellebardiere einen Kürass, sowie einen Schaller. Im Falle eines Kampfes rüsten sich die Wachen jedoch mit leichten Plattenrüstungen aus, so dass sie manchen Feind schon alleine durch ihr martialisches Auftreten zur Flucht bewegt haben.

Verhältnis zu den Gardegreven

Sowohl die Hellebardiere als auch die Gardegreven dienen im direkten Umfeld des Fürsten. Während die einen jedoch die Residenzen bewachen, schützen die anderen Leib und Leben des Fürsten. Dies, und die Tatsache, dass die Grevengarde historisch aus der Ritterschaft entstand, führt dazu, dass sich die Greven den Hellebardieren insgeheim etwas überlegen fühlen. Dies führt bisweilen zu kleinen gegenseitigen Sticheleien im Hintergrund des Fürstenhofes, die jedoch bislang stets von der Disziplin beider Truppen in Grenzen gehalten wurden. In der Tat kann man eher von einer Art Hassliebe sprechen. Es kann durchaus sein, dass ein Hellebardier im Rücken des Fürsten einem Gardegreven die Zunge herausstreckt, jemand den Helm des anderen mit einem Pferdeapfel füllt oder man Mitglieder beider Truppen in einem freien Abend vernüglich beim Wettzechen findet.

Erste Banner – Fürstentreu

Das erste Banner stellt die Wachmannschaften auf den drei fürstlichen Burgen dar. 25 sind in Fürstenhort stationiert, 15 in Angbar und weitere 10 auf dem Erlenschloss. Sie gelten zu Recht als die Elite der Hellebardiere, anderseits haben sie in den letzten dreißig Jahren nur einmal das Schlachtfeld gesehen und konnten dabei ihre Aufgabe die fürstliche Familie zu schützen nicht erfüllen, als der Alagrimm den jungen Prinzen Holduin Hal vom Eberstamm tötete. Seitdem tragen die Hellebardiere des ersten Banners schwarze Wappenröcke, um solcherart ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen. Der Fürst war von der Geste seiner Treuen Soldaten derart angetan, dass er ihnen erlaubte fürderhin zu allen Anlässen die schwarzen Wappenröcke zu tragen und solcherart an den tragischen Tod des Prinzen zu erinnern.

Zweites Banner – Orkentrutz

In Rondrasdank stationiert hat das Banner seit dem Jahr des Feuers viele Kämpfe gesehen. Oft kämpfen sie nördlich der Ange gegen übles Gelichter und Schwarzpelze. Der Name des Banners rührt aus den Tagen des Orkensturms her, als die Hellebardiere ihre damalige Garnison gegen eine Übermacht Schwarzpelz verteidigten. Das Banner gehört wohl zu den kampferprobesten Truppen im Kosch, jedoch wirkt ihre Ausrüstung zerschlissen und so macht das Banner einen rauen Eindruck. Dies liegt jedoch einzig daran, dass sie beständig in Kämpfe verwickelt sind und so keine Gelegenheit haben sich herauszuputzen.

Drittes Banner - Ingerimms Zorn

Das dritte Banner steht größtenteils in Fürstenhort, von wo aus sie im Namen des Fürsten aufbrechen um Recht und Ordnung im Kosch aufrechtzuerhalten. Wenn ein Baron den Fürsten um Hilfe im Kampf gegen Räuber, oder anderes Gesindel bittet kann er mit großer Sicherheit davon ausgehen, dass seine Durchlaucht das dritte Banner ausschickt. Das Banner ist bei einigen Adligen dennoch sehr unbeliebt, da sie ebenfalls ausgeschickt werden, um ausstehende Steuerzahlungen einzutreiben, oder unbotmäßige Vasallen zur Räson zu bringen. Sollte ein Adliger eklatant gegen den Fürstenfrieden verstoßen kann er davon ausgehen, dass "das dritte" in absehbarer Zeit auf seinen Ländereien auftauchen wird.


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