Fünfzehn Jahre Hammerschlag: Unterschied zwischen den Versionen

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|Titel=Fünfzehn Jahre Hammerschlag
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|Reihe=Einzelepisoden
1. Efferd [[Jahr ist::1042]], [[Handlungsort ist::Angbarer Zitadelle]]<br/>
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1. Efferd [[Briefspieltext mit::1042]], [[Handlungsort ist::Angbarer Zitadelle]]<br/>
 
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Auf dem Hof der Angbarer Zitadelle herrschte heute ein dichtes Gedränge. Auf dem zentralen Exerzierplatz hatten vier Banner der [[Briefspieltext mit::Fürstliche Bergschützen|Fürstlichen Bergschützen]] und [[Briefspieltext mit::Fürstliche Hellebardiere|Hellebardiere]] unter den strengen Blicken ihrer Offiziere Aufstellung genommen. Vor der Treppe zum alten Fürstenpalast saß Fürst [[Briefspieltext mit::Anshold vom Eberstamm]] hoch zu Ross auf seinem Streitross. So schwer gerüstet wie heute hatte man ihn zuletzt beim [[Briefspieltext vielleicht mit::Feldzug im Wengenholm]] vor neun Jahren gesehen. Umgeben war der Fürst von seinen Hausrittern und Teilen seines Hofstaates. Auch sie waren allesamt hoch zu Ross und schwer gerüstet. <br/>
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Auf dem Hof der Angbarer Zitadelle herrschte heute ein dichtes Gedränge. Auf dem zentralen Exerzierplatz hatten vier Banner der [[Nebenakteure sind::Fürstliche Bergschützen|Fürstlichen Bergschützen]] und [[Nebenakteure sind::Fürstliche Hellebardiere|Hellebardiere]] unter den strengen Blicken ihrer Offiziere Aufstellung genommen. Vor der Treppe zum alten Fürstenpalast saß Fürst [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm]] hoch zu Ross auf seinem Streitross. So schwer gerüstet wie heute hatte man ihn zuletzt beim [[Briefspieltext mit::Feldzug im Wengenholm]] vor neun Jahren gesehen. Umgeben war der Fürst von seinen Hausrittern und Teilen seines [[Ortsnennung ist::Fürstenhof|Hofstaates]]. Auch sie waren allesamt hoch zu Ross und schwer gerüstet. <br/>
Von der Vorburg her wurde Hufgeklapper hörbar. Die gestrengen Blicke der Offiziere glitten noch einmal an ihren Mannshaften entlang und dann kam der Wehrmeister des Kosch in Sicht. In gemessenem Trab führte er eine große Schar [[Briefspieltext mit::Fürstliche Schlachtreiter|Schlachtreiter]] in den Hof. Sobald sein Pferd den ersten Pflasterstein des Platzes berührte nahmen die angetreten Fußsoldaten Haltung an. [[Briefspieltext mit::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag]] hielt derweil geradewegs auf den Fürsten zu. Sie wechselten einige Worte die für die Umstehenden kaum zu verstehen waren.<br/>
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Von der Vorburg her wurde Hufgeklapper hörbar. Die gestrengen Blicke der Offiziere glitten noch einmal an ihren Mannschaften entlang und dann kam der Wehrmeister des Kosch in Sicht. In gemessenem Trab führte er eine große Schar [[Nebenakteure sind::Fürstliche Schlachtreiter|Schlachtreiter]] in den Hof. Sobald sein Pferd den ersten Pflasterstein des Platzes berührte, nahmen die angetreten Fußsoldaten Haltung an. [[Hauptdarsteller ist::Thorben Raul Baduar von Hammerschlag]] hielt derweil geradewegs auf den Fürsten zu. Sie wechselten einige Worte, die für die Umstehenden kaum zu verstehen waren.<br/>
Dann holte Thorben tief Luft und sprach lautstark „Mein Fürst es war mir eine große Ehre die Koscher Wehr in zahlreiche Schlachten und Kriegen der letzten fünfzehn Jahre zu führen, doch nun da ich das fünzigste Lebensjahr erreicht habe ist es für mich an der Zeit meinen Marschallstab zurück zu geben.“ Mit diesen Worten überreichte der Wehrmeister seinen Amtsstab dem Fürsten. <br/>
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Dann holte Thorben tief Luft und sprach lautstark „Mein Fürst, es war mir eine große Ehre, die Koscher Wehr in zahlreiche Schlachten und Kriege der letzten fünfzehn Jahre zu führen, doch nun, da ich das fünfzigste Lebensjahr erreicht habe, ist es für mich an der Zeit, meinen Marschallstab zurückzugeben.“ Mit diesen Worten überreichte der Wehrmeister seinen Amtsstab dem Fürsten. <br/>
 
Der Fürst antwortete „Ich danke euch im Namen aller Koscher für euren treuen Dienste. Es ist nicht zuletzt euer Verdienst, dass die Koscher heuer keinen Unbillen zu fürchten haben.“<br/>
 
Der Fürst antwortete „Ich danke euch im Namen aller Koscher für euren treuen Dienste. Es ist nicht zuletzt euer Verdienst, dass die Koscher heuer keinen Unbillen zu fürchten haben.“<br/>
Der Wehrmeister neigte das Haupt. „Durchlaucht, erlaubt mir meine Stellvertreterin, [[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]], als meine Nachfolgerin vorzuschlagen. Sie hat sich vielfach als umsichtige Heerführerin bewiesen und diente eurem Vater bereits als Knappin und danach als Schlachtreiterin.“<br/>
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Der Wehrmeister neigte das Haupt. „Durchlaucht, erlaubt mir, meine Stellvertreterin [[Nebendarsteller ist::Alvide von Eichental]] als meine Nachfolgerin vorzuschlagen. Sie hat sich vielfach als umsichtige Heerführerin bewiesen und diente eurem [[Briefspieltext mit::Blasius vom Eberstamm|Vater]] bereits als Knappin und danach als Schlachtreiterin.“<br/>
Fürst Anshold nickte dem ehemaligen Wehrmeister freundlich zu und winkte die erwähnte Baronin aus dem Gefolge des Wehrmeisters zu sich. „Hiermit überreiche ich euch Alvide von Eichental, Baronin zu Sindelsaum, den Amtsstab als Wehrmeisterin des Kosch. Möget ihr ebenso umsichtig wie euer Vorgänger handeln und die Feinde des Kosch in ihren Schuhen schlottern lassen.“<br/>
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Fürst Anshold nickte dem ehemaligen Wehrmeister freundlich zu und winkte die erwähnte Baronin aus dem Gefolge des Wehrmeisters zu sich. „Hiermit überreiche ich euch, Alvide von Eichental, Baronin zu Sindelsaum, den Amtsstab als Wehrmeisterin des Kosch. Möget ihr ebenso umsichtig wie euer Vorgänger handeln und die Feinde des Kosch in ihren Schuhen schlottern lassen.“<br/>
Alvide von Eichental nahm den Amtsstab aus der Hand des Fürsten entgegen und sprach. „Ich schwöre hiermit den Kosch stets treu und wacker zu verteidigen und euch stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“
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Alvide von Eichental nahm den Amtsstab aus der Hand des Fürsten entgegen und sprach. „Ich schwöre hiermit, den Kosch stets treu und wacker zu verteidigen und euch stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“
„Mögen Rondra und Ingerimm stets mit euch sein.“ Antwortete der Fürst.<br/>
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„Mögen [[Akteursnennung ist::Rondra]] und [[Akteursnennung ist::Ingerimm]] stets mit euch sein.“, antwortete der Fürst.<br/>
„Doch nun gilt es ein kleines Festessen auf der [[Briefspieltext mit::Thalessia]] zu verspeisen.“ Dabei zwinkerte der Fürst dem ehemaligen Wehrmeister und der neuen Wehrmeisterin zu und ließ sein Pferd antraben. Alvide und Thorben reihten sich sogleich neben ihm ein. <br/>
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„Doch nun gilt es, ein kleines Festessen auf der [[Handlungsort ist::Thalessia]] zu verspeisen.“ Dabei zwinkerte der Fürst dem ehemaligen Wehrmeister und der neuen Wehrmeisterin zu und ließ sein Pferd antraben. Alvide und Thorben reihten sich sogleich neben ihm ein. <br/>
„Ein Hoch auf Wehrmeister Thorben.“ Donnerte die Stimme [[Briefspieltext mit::Hogir Sohn des Harosch|Hogirs, Sohn des Harosch]], dem Hautpmann der Fürstlichen Bergschützen über den Platz und die fürstlichen Reiter und Fusssoldatenließen sich nicht lange bitten, donnerten ihre Waffen auf den gepflasterten Boden und ließen ihren alten Wehrmeister hochleben und vergaßen freilich auch nicht ihre neue Wehrmeisterin gebührend zu begrüßen.<br/>
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„Ein Hoch auf Wehrmeister Thorben.“, donnerte die Stimme [[Nebendarsteller ist::Hogir Sohn des Harosch|Hogirs, Sohn des Harosch]], dem Hautpmann der Fürstlichen Bergschützen, über den Platz und die fürstlichen Reiter und Fusssoldatenließen sich nicht lange bitten, donnerten ihre Waffen auf den gepflasterten Boden und ließen ihren alten Wehrmeister hochleben und vergaßen freilich auch nicht ihre neue Wehrmeisterin gebührend zu begrüßen.<br/>
So manch einer meinte gar zu sehen wie dem wackeren Hammerschlager die Augen feucht wurden als er aus dem Burghof herausritt.<br/>
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So manch einer meinte gar zu sehen, wie dem wackeren Hammerschlager die Augen feucht wurden, als er aus dem Burghof herausritt.<br/>
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 15:40 Uhr


1. Efferd 1042, Angbarer Zitadelle


Auf dem Hof der Angbarer Zitadelle herrschte heute ein dichtes Gedränge. Auf dem zentralen Exerzierplatz hatten vier Banner der Fürstlichen Bergschützen und Hellebardiere unter den strengen Blicken ihrer Offiziere Aufstellung genommen. Vor der Treppe zum alten Fürstenpalast saß Fürst Anshold vom Eberstamm hoch zu Ross auf seinem Streitross. So schwer gerüstet wie heute hatte man ihn zuletzt beim Feldzug im Wengenholm vor neun Jahren gesehen. Umgeben war der Fürst von seinen Hausrittern und Teilen seines Hofstaates. Auch sie waren allesamt hoch zu Ross und schwer gerüstet.
Von der Vorburg her wurde Hufgeklapper hörbar. Die gestrengen Blicke der Offiziere glitten noch einmal an ihren Mannschaften entlang und dann kam der Wehrmeister des Kosch in Sicht. In gemessenem Trab führte er eine große Schar Schlachtreiter in den Hof. Sobald sein Pferd den ersten Pflasterstein des Platzes berührte, nahmen die angetreten Fußsoldaten Haltung an. Thorben Raul Baduar von Hammerschlag hielt derweil geradewegs auf den Fürsten zu. Sie wechselten einige Worte, die für die Umstehenden kaum zu verstehen waren.
Dann holte Thorben tief Luft und sprach lautstark „Mein Fürst, es war mir eine große Ehre, die Koscher Wehr in zahlreiche Schlachten und Kriege der letzten fünfzehn Jahre zu führen, doch nun, da ich das fünfzigste Lebensjahr erreicht habe, ist es für mich an der Zeit, meinen Marschallstab zurückzugeben.“ Mit diesen Worten überreichte der Wehrmeister seinen Amtsstab dem Fürsten.
Der Fürst antwortete „Ich danke euch im Namen aller Koscher für euren treuen Dienste. Es ist nicht zuletzt euer Verdienst, dass die Koscher heuer keinen Unbillen zu fürchten haben.“
Der Wehrmeister neigte das Haupt. „Durchlaucht, erlaubt mir, meine Stellvertreterin Alvide von Eichental als meine Nachfolgerin vorzuschlagen. Sie hat sich vielfach als umsichtige Heerführerin bewiesen und diente eurem Vater bereits als Knappin und danach als Schlachtreiterin.“
Fürst Anshold nickte dem ehemaligen Wehrmeister freundlich zu und winkte die erwähnte Baronin aus dem Gefolge des Wehrmeisters zu sich. „Hiermit überreiche ich euch, Alvide von Eichental, Baronin zu Sindelsaum, den Amtsstab als Wehrmeisterin des Kosch. Möget ihr ebenso umsichtig wie euer Vorgänger handeln und die Feinde des Kosch in ihren Schuhen schlottern lassen.“
Alvide von Eichental nahm den Amtsstab aus der Hand des Fürsten entgegen und sprach. „Ich schwöre hiermit, den Kosch stets treu und wacker zu verteidigen und euch stets mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“ „Mögen Rondra und Ingerimm stets mit euch sein.“, antwortete der Fürst.
„Doch nun gilt es, ein kleines Festessen auf der Thalessia zu verspeisen.“ Dabei zwinkerte der Fürst dem ehemaligen Wehrmeister und der neuen Wehrmeisterin zu und ließ sein Pferd antraben. Alvide und Thorben reihten sich sogleich neben ihm ein.
„Ein Hoch auf Wehrmeister Thorben.“, donnerte die Stimme Hogirs, Sohn des Harosch, dem Hautpmann der Fürstlichen Bergschützen, über den Platz und die fürstlichen Reiter und Fusssoldatenließen sich nicht lange bitten, donnerten ihre Waffen auf den gepflasterten Boden und ließen ihren alten Wehrmeister hochleben und vergaßen freilich auch nicht ihre neue Wehrmeisterin gebührend zu begrüßen.
So manch einer meinte gar zu sehen, wie dem wackeren Hammerschlager die Augen feucht wurden, als er aus dem Burghof herausritt.